1. Herren: Scherben bringen Glück oder etwa doch nicht?

Nachdem man letzte Woche eine klare Niederlage gegen den Tabellenführer aus Ettlingen einstecken musste, sollte bereits 8 Tage später das nächste Spiel gegen eine Mannschaft aus der Spitzengruppe anstehen.

Nachdem der TSV sich im Hinspiel am Ende unglücklich geschlagen geben musste, wollte man dies im Heimspiel wieder glattziehen. Nußloch von dem ein oder anderen als Aufstiegsaspirant gehandelt, musste nach einer kleinen Schwächephase in der Liga dringend punkten, um den Anschluss an den Tabellenführer nicht zu verlieren.

Der TSV fing sehr konzentriert an und war ab Spielminute 1. spielbestimmend. Nußloch startete mit einer sehr ungewohnten Anfangsformation und lies die „alten Hasen“ erstmal auf der Bank. Bereits nach 15 Minuten nahm Nußloch die erste Auszeit und hätte sich wohl gewünscht kurze Zeit später direkt die nächste grüne Karte legen zu können. Das Tor zum 7:5 aus Nusslocher Sicht sollte das letzte Mal gewesen sein, indem sich die Gäste trauen konnten an einen möglichen Sieg zu glauben. Ein 5:0 Lauf (22-29 Minute) führte zu einer doch sehr komfortablen Halbzeitführung der Heimmannschaft, 16:9 stand es nach 30Min.

Wer jetzt dachte Nußloch kommt nochmals mit Vollgas aus der Kabine wurde leider enttäuscht. Immer wieder war es der TSV der Lösungen im Angriff fand und eine stabile Abwehr stellte. Nach 36Min führte man bereits mit 9 Toren. In der 43. Spielminute sollten sich die Ereignisse nochmals überschlagen, allerdings eher außerhalb des Platzes. Nach der dritten Hinausstellung eines Nusslocher Spielers schepperte es heftig im Gebälk des Sportzentrums. Ein Wutanfall (über die eigene Leistung, die Zuschauer, die Schiris? Keiner weiß es) der die Türe zu den Kabinen in mehrere Scherben zerspringen ließ. Wahrlich ein Highlight in den 60 Minuten auf Seiten der Nußlocher. Was leider entgegen des Sprichwortes kein Glück mehr brachte.

Zum Ende plätscherte das Spiel vor sich hin und der TSV schaltete 2 Gänge zurück. Der TSV verpasste es leider den Gegner mit einer deutlichen Packung nach Hause zu schicken. Aber trotzdem können wir nach dem 31:25 stolz auf die gezeigte Leistung sein. 

Mit nun 9 Minuspunkten sollten auch die Aufstiegsträume der SGN am heutigen Tage begraben worden sein. Der TSV hingegen freut sich über 2 Punkte und 2 Kisten Bier des Ettlinger Trainers für den Sieg.

Am kommenden Faschingswochenende ist der TSV spielfrei, am Sonntag den 26.02. steht das nächste Heimspiel gegen den Tabellenführer aus Ettlingen an. 

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