1c bleibt ungeschlagen

TSV Wieblingen III – SG Walldorf III 24:24 (13:12)

Die 3. Herrenmannschaft des TSV Wieblingen geht ohne Rückrundenniederlage in das Saisonfinale gegen den Spitzenreiter TSV Malsch. Gegen die SG Walldorf Astoria III blieb die Mannschaft von Trainer Achim Wolf auch im fünften Heimspiel in Folge ungeschlagen, musste aber erstmals einen Punkt abgeben. Nach einem ausgeglichenen Spiel stand ein letztlich leistungsgerechtes 24:24 zu Buche. In den Schlusssekunden fehlte das nötige Quäntchen Glück zum Siegtreffer.

Gegen Walldorf, wie der TSV im Kampf um die vorderen Mittelfeldplätze der Tabelle, sah es allerdings zunächst gar nicht danach aus, dass die Heimserie andauern würde. Wieblingen verschlief den Start in die Partie und zeigte sich vor allem in der Abwehr anfangs alles andere als solide. Über 0:2 und 1:5 setzten sich die zu diesem Zeitpunkte spielstärkeren Gäste aus Walldorf ab. Wie im Hinspiel, das letztlich „nur“ mit einer Drei-Tore-Niederlage endete, drohte eine frühe Vorentscheidung. Bis zum 8:11 lief der TSV einem konstanten Rückstand hinterher. Erst jetzt festigte sich die Defensive; im Vorwärtsgang gelangen nun endlich auch einfachere Treffer – auch wenn gerade über die zweite Welle noch zu viele Chancen liegenblieben. Mit vier Zählern in Folge drehte der TSV dennoch das Spiel (12:11) und ging mit einem knappen Vorsprung in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel gestaltete sich die Partie ausgeglichen. Der TSV profitierte in dieser Phase stark vom sicheren Rückhalt von Matthias Knappe im Tor, der nicht nur mit Paraden, sondern auch mit einigen präzisen Steilpässen glänzte und Kontertreffer für den TSV einleitete. So blieb Wieblingen im Spiel, auch als Walldorf beim 16:17 und 17:18 erstmals wieder die Führung übernahm. In einer intensiv, aber nicht übermäßig hart geführten Begegnung kam es zu einigen unglücklich Zusammenstößen, bei denen die Gäste die Leidtragenden waren – exemplarisch die Knieverletzung von Patrick Müller nach einem geblockten Konter – an dieser Stelle gute Besserung nach Walldorf!

Der Spielfluss beider Mannschaften litt unter diesen häufigen Unterbrechungen – wobei die Gäste im Schlussviertel noch einmal Morgenluft witterten und einen Zwei-Tore-Rückstand beim 23:23 egalisierten. Wieblingen ging per Siebenmeter (an diesem Tag eine 100-prozentige Ausbeute) noch einmal im Führung, im Gegenzug glich Walldorf wieder aus (24:24).

Glück hatte der TSV drei Minuten vor Schluss, als ein Wieblinger Spieler, zuvor gezwickt worden, sicher auch eine Rote Karte hätte sehen können. Es blieb bei der Zeitstrafe, und Achim Wolf konnte für die Schlussminute wieder personell aus dem Vollen schöpfen.

Im letzten Angriff ging Marc Schneider kurz vor der Schlusssirene am Kreis gefoult zu Boden. Die Zeit lief indes weiter – so dass Wieblingen nach ausgeführtem Freiwurf keine Zeit mehr blieb, einen Rückraumschützen in aussichtsreicher Position in Stellung zu bringen. Der letzte Abschluss, eilig von der Mitte ausgeführt, landete am Lattenkreuz und besiegelte das leistungsgerechte Unentschieden.

Für den TSV Wieblingen spielten:
Matthias Knappe, Benjamin Rostock – Daniel Holl (7/2), Martin Knögel (5), Jürgen Merkel (5/2), Christian Dörr (4), Marc Schneider (1), Steffen Riedel (1), Uli Siegel (1), Ralph Engel, Felix Albrecht, Tobias Kösel, Uwe Morres.

SG Walldorf:
Roland Stoll, Tom Gräff – Udo Pieles (7/3), Andreas Breite (7/2) Frank Schulmeister (3), Christoph Olbrich (2), Benjamin Herrmann (2), Patrick Müller (1), Markus Reetz-Lamour (1), Kevin Gunsch,  Stefan Bolsenhardt, Sebastian Köhler, Thomas Fabian, Sebastian Kempf.

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