Wichtigen Punkt erkämpft

TSV Wieblingen – TSV Malschenberg 27:27 (10:12)

Mit Spannung erwarteten die Handballer des TSV Wieblingen am gestrigen Abend den Tabellen vierten aus Malschenberg. Denn nach der schwachen Vorstellung beim Lokalrivalen TSV Handschuhsheim und dem damit verbunden Punktverlust im Abstiegskampf, blieb dem neuen Trainergespann Steffen Hahn und Thomas Embach nur eine Woche Zeit, um die Moral der Mannschaft wieder aufzurichten und so die nötigen Punkte für den Klassenerhalt einzufahren. Negativ hinzu kam vor dem Spiel, dass man mit Dennis Nold, Lukas Würtele, Christof Neureither, Daniel Zach und Michael Hofmann auf fünf Spieler verletzungsbedingt verzichten musste.

Zu Beginn der Partie konnte man der Mannschaft, den Druck der sich aus der angespannten Tabellensituation ergibt, deutlich anmerken. Malschenberg kam besser ins Spiel und konnte sich über 2:4 und 3:7 auf 4:8 absetzen. Vor allem im Angriff scheiterten die Wieblinger Spieler immer wieder am gut aufgelegten Gästekeeper und schafften es so anfangs nicht die gute Abwehrarbeit in einen Vorteil umzumünzen. Doch ab der 15. Minute waren die Spieler um Kapitän Christian Dörr endlich richtig in der Partie angekommen und bekamen die Gäste besser in den Griff. Die Abwehr stand jetzt noch solider und die Angriffseffektivität steigerte sich von Minute zu Minute. Immer wieder fanden die Gastgeber in dieser Phase den Weg über Tobi Müller am Kreis, der souverän einnetzen konnte. Bis zur Halbzeit hatte sich der TSV wieder auf zwei Tore heran gekämpft und hätte man am Anfang nicht einige klare Chancen ausgelassen, wäre sogar noch ein besseres Zwischenergebnis möglich gewesen.

Hoch motiviert kam die Mannschaft aus der Kabine, schaffte nach zwei Minuten den Ausgleich und ging wenig später sogar mit 13:12 in Führung. Die Halle stand Kopf und die zahlreichen Zuschauer peitschten ihre Mannschaft regelrecht nach vorne. Doch auch die Gäste, für die es in dieser Saison sprichwörtlich nur noch um die „golden Ananas“ geht, waren nicht gewillt die beiden Punkte in Wieblingen zu lassen. So entwickelte sich ein sehenswerter und an Spannung kaum noch zu überbietender Schlagabtausch. Als Wieblingen sich in der 50. Minute auf 24:22 absetzen konnte, schien die Partie zu Gunsten des TSV zu kippen. Doch die Gäste um Trainer Mühlbaier kamen wieder zurück und gingen ihrerseits beim 26:27 zwei Minuten vor Schluss in Führung. Trainerfuchs Mühlbaier nahm in dieser Phase des Spiels den Tormann heraus und schickte als taktische Maßnahme den 7. Feldspieler ins Rennen. Das zahlte sich aus. Zweimal hintereinander kam der aktuell beste Torschütze im Kreis Christian Zander von Rechtsaußen zum Schuss und konnte verwandeln. Doch auch Wieblingen wollte sich nicht geschlagen geben und schickte seinerseits mit Markus Müller den 7. Feldspieler ins Rennen. 10 Sekunden vor Schluss konnte Daniel Beyer frei von Rechtsaußen zum 27:27 Endstand verwandeln. Der anschließende Konterversuch von Malschenberg konnte frühzeitig unterbunden werden und der TSV Wieblingen konnte einen ganz wichtigen Punkt im Kampf gegen den Abstieg feiern.

Neben dem gewonnen Punkt gegen dürfte vor allem die mannschaftliche Geschlossenheit sowie die kämpferische Einstellung mit der sich die komplette Mannschaft an diesem Abend präsentierte Anlass zur Hoffnung für den weiteren Rundenverlauf geben. Dies lässt sich auch daran ablesen, dass sich jeder Spieler in die Torschützenliste eintragen konnte. Jetzt gilt es diese Einstellung weiter am Leben zu erhalten, denn schon am kommenden Sonntag steht um 17:30 Uhr das nächste Auswärtsspiel beim SC Sandhausen an, der nach seinem klaren Heimsieg gegen den TSV Handschuhsheim ebenfalls wieder Oberwasser haben dürften.

Für den TSV Wieblingen spielten und trafen:
Tor: Thorsten Richter, Ivo Röwekamp
Feld: Tobias Müller (3), Markus Müller (2), Stefan Junkert (1), Thomas Dörr (4), Lucas Gartner (3), Daniel Beyer (3), Stephan Gutfleisch (1), Christian Dörr (7/5), Daniel Rautenberg (2), Sven Fischer (1).

Für die TSV Malschenberg spielten und trafen:
Tor:
Dennis Heilmann, Kristian Kubat
Feld: Adrian Rühl (4), Christian Zander (5/1), Holger Hipp (6), Rocheo Kulcsar (1), Benni Kernberger (1), Felix Müller (2), Felix Spannagel (1), Achim Diebold (7/5).

Steffen Hahn

 

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Schlappe im Derby

Erste gerät weiter in die Abstiegszone

TSV Handschuhsheim – TSV Wieblingen 33:27

Mit der ersten Auswärtsniederlage der Rückrunde im Gepäck mussten die Herren des TSV Wieblingen am vergangenen Samstag die Heimreise vom Stadtderby gegen den Tabellenvorletzten TSV Handschuhsheim antreten. Obwohl man im Vorfeld auf die Spieler Lukas Würtele, Michael Hofmann, Sven Fischer und Daniel Zach verzichten musste und Dennis Nold sowie Tobias Müller grippegeschwächt in die Partie gingen, hatte man sich doch gegen den Tabellenvorletzten mehr ausgerechnet. Am Ende hieß es jedoch 33:27 für die Gastgeber und die Höhe der Niederlage ging aufgrundeiner kämpferisch starken Leistung der Gastgeber auf der einen Seite – und einer vor allem in der Deckung, saft- und kraftlos agierenden Wieblinger Mannschaft auf der anderen Seite – völlig in Ordnung.

Doch der Reihe nach. Schon zu Beginn zeigte sich deutlich dass die gegnerische Mannschaft um Gästetrainer Kim Nielsen genau wusste, dass ein Derbysieg fast schon die letzte Chance auf den Klassenerhalt darstellt. Dementsprechend motiviert und engagiert ging die Heimmannschaft zu Werke. Auf Wieblinger Seite fehlte schon von Beginn an fast durch die Bank weg die Bereitschaft, den Gegner in der Abwehr mit vollem Einsatz zu bekämpfen und in die Schranken zu weisen. Reihenweise gelang es vor allem dem stark aufspielenden Johannes Back sich auf der halblinken Position im Eins gegen Eins durchzusetzen. Trotz dieser schwachen Vorstellung in der Defensive hätte die Mannschaft um Christian Dörr die Möglichkeit gehabt das Spiel offen zu gestalten. Doch auch im Angriff fehlte es an der nötigen Konzentration und Kaltschnäuzigkeit. Reihenweise scheiterte man aus aussichtsreicher Position am gut aufgelegten Gästekeeper Tim Rausch. So konnten sich die Gastgeber Tor um Tor absetzen und den Vorsprung zwischenzeitlich auf 11:3 ausbauen. Der TSV kämpfte sich zwar weder heran, doch beim Stande von 15:11 wurden wieder zwei hochkarätige Chancen vergeben, so dass man mit fünf Toren Rückstand in die Kabine ging (16:11).

Auch nach der Pause schafften es die Mannen von Klaus Adler und Steffen Hahn nicht, die Abwehr zu stabilisieren, so dass der Abstand stets bei fünf oder sechs Toren blieb. Auch eine Umstellung der offensiven Deckung auf eine defensive 6:0 brachte zunächst keinen Erfolg. In der 45. Minute konnte Wieblingen dann endlich wieder mal auf vier Tore herankommen. Doch die Hoffnung auf eine Wende im Spiel blieb nur von kurzer Dauer. Denn wie schon in der ersten Halbzeit erlaubte sich das Team zu viele technische Fehler und baute so die Gastgeber wieder auf. Diese ließen dann auch nichts mehr anbrennen und der zwischenzeitlich eingewechselte Torhüter Philipp Gspandl tat sein übriges dazu den Abstand zu halten und den verdienten Sieg über die Zeit zu bringen.

Für das Team aus Wieblingen brechen damit ganz schwere Wochen an, in denen man unbedingt Punkte sammeln muss, um die beiden letzten in der Tabelle weiter hinter sich zu halten und wieder zum Mittelfeld aufzuschließen. Hierfür wird aber eine Leistungssteigerung und eine Optimierung der Einstellung unbedingt von Nöten sein.

Schon am kommenden Sonntag kommt der aktuelle Tabellenvierte aus Malschenberg ins Sportzentrum und bis dahin muss sich die Mannschaft dringend neu eingestellt haben. Bedanken möchte sich die Mannschaft trotz allem bei den zahlreichen Zuschauern die das Team nach Handschuhsheim begleitet hatten und ihre Mannschaft wie immer bestens unterstützt haben.

Für den TSV Wieblingen spielten und trafen:
Tor:
Thorsten Richter, Ivo Röwekamp
Feld: Tobias Müller (2), Thomas Dörr (5/1), Lucas Gartner (1), Dennis Nold (2), Daniel Beyer (2), Stephan Gutfleisch (4), Daniel Rautenberg (3), Christof Neureither (1), Stefan Junkert (5)

Für den TSV Handschuhsheim spielten und trafen:
Tor:
Tim Rausch, Philipp Gspandl
Feld: Frederik Bräuherr (5), Sebastian Schank (4/1), Simon Scholtz (3), Andi Tickert (2), Felix Rudolph (2), Julius Stupp (1), Michael Englert (1), Michael Kurda, Rafael Baran. Johannes Back (9/1), Johann Schank (6/1)

Steffen Hahn


 

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Erste erkämpft einen Punkt

TSV Wieblingen – TV Dielheim 26:26 (12:12)

Am Sonntagabend trafen in der Kreisliga Heidelberg die beiden Tabellennachbarn aus Wieblingen und Dielheim aufeinander. Für beide Mannschaften ging es in dem Spiel um sehr viel. Folglich war beiden schon beim Aufwärmen anzumerken, dass sie das Match unbedingt für sich entscheiden wollten. Da man immer noch von drei Absteigern am Ende der Runde ausgehen muss, benötigten beide Teams die Punkte, um sich vom Tabellenkeller abzusetzen und sich Luft im Kampf gegen den Abstieg zu verschaffen. Personell musste man auf Wieblinger Seite auf Lukas Würtele und Daniel Zach sowie die Brüder Markus Müller und Tobi Müller verzichten.

Von Beginn an entwickelte sich ein offener Schlagabtausch zwischen beiden Teams, bei dem der TSV den besseren Start erwischte und 2:1 in Führung gehen konnte. Doch der TV Dielheim hielt dagegen und konnte seinerseits bei 4:6 mit zwei Toren davon ziehen. Bis zu Halbzeitpause kämpfte sich die Mannschaft um Kapitän Christian Dörr jedoch wieder heran, und so ging es beim Stande von 12:12 in die Kabine.

Allerdings scheiterten die Spieler während des gesamten ersten Durchgangs reihenweise am glänzend aufgelegten Pascal Lang, in Wieblingen noch aus Landesliga-Zeiten bekannt, im Tor der Gäste. Alleine drei Siebenmeter und drei zwei freie Entgegenstellen wurden Beute des Gästekeepers.

Da Wieblingen trotzdem die Endphase der ersten Halbzeit leicht dominiert hatte, wollte man diesen Schwung aus der Kabine mitnehmen und Dielheim etwas auf Abstand bringen. Zunächst gelang dieses Vorhaben auch, und der TSV ging mit 14:12 in Führung. Leider ließ man auch in dieser Phase, wie schon in der ersten Halbzeit, wieder zu viele gute Chancen aus und verpasste dadurch die Gelegenheit, den Vorsprung auf mehr als zwei Tore auszubauen. So schafften es die Gäste, sich immer wieder ein Tor in Front zu werfen und den TSV in der Hinterhand zu halten. Als die Mannschaft von Gästecoach Klaus Lazarus in der 54. Minuten beim Stande von 22:24 einen Siebenmeter zugesprochen bekamen, schienen die Felle davon zu schwimmen. Doch Ralf Laier, der zweite ehemalige TSV-Spieler in den Dielheimer Reihen, scheiterte an Ivo Röwekamp.

Jetzt erwachte noch mal der Kampfeswille und setzte die letzten Kräfte frei. Wieblingen glich zehn Sekunden vor dem Ende zum 26:26 aus. Nachdem es Dielheim nicht mehr gelang, in der verbleibenden Spielzeit noch eine Torchance herauszuarbeiten, sollte dies auch der Endstand sein. Vom Spielverlauf her ist das Unentschieden mit Sicherheit ein gerechtes Endergebnis und auch ein wenig glücklich für den TSV wenn man die letzten 10 min. betrachtet. Allerdings muss man im Team von Klaus Adler und Steffen Hahn über den gesamten Spielverlauf gesehen ein bisschen den vergebenen Großchancen hinterher trauern, die einen doppelten Punktgewinn durchaus in möglich gemacht hätten. Aus einer geschlossenen und guten Mannschaftsleistung in der Abwehr ragte an diesem Tag Rechtsaußen Daniel Beyer im Angriff heraus, der 9 Torchancen in 7 blitzsaubere Tore von Außen umwandelte.

Jetzt gilt alle Konzentration auf das Auswärtsderby in Handschuhsheim am kommenden Samstag um 20 Uhr zu lenken, wo die Mannschaft eine weitere Chance hat sich aus dem Tabellenkeller zu befreien und den Abstand vor allem zu den abstiegsgefährdeten Gastgebern zu vergrößern.

Für den TSV Wieblingen spielten:
Tor: Thorsten Richter, Ivo Röwekamp
Feld: Stephan Gutfleisch (2), Daniel Rautenberg (3/1), Thomas Dörr (5/1), Christian Dörr (2), Sven Fischer (1), Antonio Madeo (1), Daniel Beyer (7), Lucas Gartner, Dennis Nold (4/3), Christof Neureither, Michael Hofmann (1)

Für den TV Dielheim spielten und trafen:
Tor: Pascal Lang, Frank Carsten
Feld: Ralf Laier (5/1), Achim Reis (3), Stefan Fuchs (5/1), Ralf Engelmann, Sandro Beyerer (5), David Wehner, Tobias Harms, Marcel Kögel (1) Christian Hlawatsch (2), Stefan Vandalewsky, Martrin Brinkmöller, Simon Winterkorn (5)

Steffen Hahn

 

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Über Winter auf potentiellem Abstiegsplatz

TSG Wiesloch II – TSV Wieblingen 36:31

Nach dem guten Heimspiel in der Vorwoche gegen die Reserve des TSV Rot schafften es die Handballer des TSV Wieblingen leider nicht, die gute Abwehrleistung auch im Auswärtsspiel gegen die TSG Wiesloch II abzurufen. Am Ende musste sich die Mannschaft um Christian Dörr mit 31:36 geschlagen geben und verpasste damit Chance, sich entscheidend von den Abstiegsplätzen zu distanzieren und den Anschluss an das Mittelfeld herzustellen. Besonders bitter ist diese Niederlage auch deswegen, weil Wiesloch jetzt in der Tabelle wieder vorbeigezogen ist. Aber der Reihe nach.

Schon vor dem Spiel war beiden Mannschaften anzumerken, dass es an diesem Abend eigentlich um vier statt um zwei Punkte gehen würde. Beide Mannschaften präsentierten sich deshalb schon beim Aufwärmen aggressiv und gewillt das Spiel heute für sich zu entscheiden. Bei einer Niederlage hätte der Abstand zwischen Wiesloch und Wieblingen bereits vier Punkte betragen. Dies wollte die Mannschaft um Haupttorschütze Benjamin Böhler unbedingt verhindern.

Auch Wieblingen wusste um die Bedeutung und startete gut in die Partie. Der TSV ging 1:0 in Führung und konnte der TSG im Anschluss gleich noch einen Ball heraus fangen. Den daraus resultierenden Konter konnte der TSV allerdings freistehend vor dem Keeper der Gäste nicht nutzten. Genau in dieser Situation zeigte sich eine der beiden Schwächen der Wieblinger an diesem Abend. Zuviel Chancen wurde freistehend vergeben. Die zweite Schwäche war eindeutig das Abwehrspiel. Die Aggressivität, die noch gegen Rot eine der großen Stärken gewesen war, fehlte an diesem Abend. So konnten sich die Halbspieler der Hausherren immer wieder durchsetzen, oder der Ball fand den Weg zum freistehenden Kreisläufer. Trotzdem konnte das Team von Klaus Adler und Steffen Hahn die Partie in der ersten Hälfte offen gestalten und musste nach einem direkt verwandelten Freiwurf der Wieslocher lediglich mit einem Zwei-Tore-Rückstand in die Pause gehen.

Da man die Hausherren am Schluss der ersten Halbzeit gut im Griff hatte, wollte man in der zweiten Halbzeit sofort den Anschluss herstellen und das Heft in die Hand nehmen. Doch nachdem man wieder vier freie Chancen hintereinander vergeben hatte und die TSG zwei Konter verwandeln konnte, hatte man sich durch die eigenen Fehler noch weiter ins Hintertreffen gebracht. Im Verlauf der zweiten Hälfte konnte die TSG dann durch die immer schwächer werdende Abwehr des TSV ihren Vorsprung sogar auf neun Tore ausbauen. Ein Debakel kündigte sich an. Die Umstellung auf eine offensive Deckung brachte jedoch noch mal die Möglichkeit, heranzukommen und zumindest Ergebniskosmetik zu betreiben. Beim 34:30 waren es wieder nur vier Tore Differenz. Doch wieder vergab man zwei freistehende Chancen und verpasste es dadurch, das Ergebnis am Ende noch erträglicher zu gestalten.

Alles in Allem war es aber aufgrund der konsequenteren Spielweise sowohl im Angriff wie auch in der Abwehr ein verdienter 36:31 Sieg der Gastgeber. Bester Spieler an diesem Abend auf Wieblinger Seite war Daniel Beyer, der insgesamt sechs seiner acht Chancen zu teilweise sehenswerten Treffern von der Rechtsaußenposition verwandelte.

Jetzt ist es wichtig, die Winterpause zu nutzen, um sich zu sammeln, und dann geht es in den ersten beiden Spielen des neuen Jahres gegen den TV Dielheim und im Derby beim TSV Handschuhsheim darum, die schlechte Vorrunde vergessen zu machen und sich Luft im Kampf gegen den Abstieg zu verschaffen.

Für den TSV Wieblingen spielten und trafen:
Tor: Thorsten Richter, Basti Rautenberg
Feld: Stephan Gutfleisch (5), Thomas Dörr, Christian Dörr (6/2), Sven Fischer, Markus Müller, Antonio Madeo (1), Daniel Beyer (6), Daniel Zach, Michael Hofmann (1), Tobias Müller, Daniel Rautenberg (4), Dennis Nold (4), Christof Neureither (3)

Für die TSG Wiesloch II spielten und trafen:
Tor:
Dominik Delfs, Jan Ziefle
Feld: Philip Klingmann (7/3), Benjamin Böhler (8), Oliver Wolfbeisz (2), Florian Steinmann (1), Nico Baumgärtner (4), Paul Hirschmann (1), David Späth (2), Timo Lampert (10), Sören Scharm, Jonas Ziehensack, Luca Messerschmidt (1)

Steffen Hahn

 

 

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Wieblingen gewinnt wieder – gute Mannschaftsleistung

TSV Wieblingen – TSV Rot II 26:22

Nach der desolaten Leistung beim letzten Auswärtsspiel in Malsch und der damit verbundenen hohen Niederlage, musste der TSV im Heimspiel gegen den starken Aufsteiger TSV Rot II unbedingt punkten, um nicht weiter in den Abstiegszone zu rutschen und Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle zu halten. Allerdings musste man im Wieblinger Lager auf den langzeitverletzten Kapitän Lukas Würtele sowie den berufsbedingt verhinderten Christof Neureither verzichten.

Trotzdem ging die Mannschaft von Beginn motiviert und engagiert an zu Werke. Nichts war von der Lethargie der letzten Woche mehr zu spüren. Aber auch die jungen Gäste aus Rot zeigten von Beginn an, dass sie nicht bereit waren die beiden Punkte kampflos in Wieblingen zu lassen. So entwickelte sich von Anfang an ein offener Schlagabtausch, in dem zunächst die Wieblinger Mannschaft die Nase vorn hatte. Über 2:1 und 3:1 konnte man die Gäste bis zum 4:3 im Hintertreffen halten. Dann jedoch glich der TSV Rot aus und konnte sich jeweils beim 7:9 sowie beim 9:11 auf zwei Tore absetzen. Vor allem auf der über die linge Angriffsseite konnten sich die Gäste in diesem Spielabschnitt immer wieder durchsetzen. Zudem war Fortuna in dieser Phase nicht gerade auf Seiten der Gastgeber. Mehrmals hatte die starke Abwehr um Stephan Gutfleisch und Tobias Müller den Gegnern die Bälle herausgespielt, jedoch vielen diese jeweils einem freistehenden Gegenspieler unglücklich in die Hände und dieser konnte in der Folge einnetzen. So musste man schließlich mit einem knappen Rückstand von 12:14 in die Halbzeitpause gehen.

Siegeshungrig kehrte der TSV aus der Kabine zurück aufs Feld. Angefangen vom starken Basti Rautenberg im Tor mischte die gesamte Abwehr Zement an und der Angriff, um den ebenfalls gut aufgelegten Mittelmann Dennis Nold konnte trotz der jetzt offensiv agierenden Gästeabwehr Tor um Tor aufholen. Beim 16:15 ging der TSV erstmals wieder in Führung und baute diese beim 20:16 gar auf 4 Tore aus. Rot war weiterhin bemüht, fand jedoch nur noch wenige Lücken in der Wieblinger Deckung. Was dennoch aufs Tor kam wurde Beute von Basti Rautenberg, der sein bis dato bestes Saisonspiel zeigte. Dreimal kamen die Gäste zwar noch auf drei Tore heran, doch die Hausherren ließen sich die Führung nicht mehr aus den Händen nehmen und hatten stets die passende Antwort im Angriff parat. Am Ende gewann der TSV nach einer kämpferisch und spielerisch sehenswerten Partie von beiden Mannschaften verdient mit 26:22.

Aus einer in allen Belangen geschlossenen Mannschaftsleistung ragten an diesem Tag Dennis Nold sowie Daniel Rautenberg in Abwehr und Angriff heraus sowie Basti Rautenberg im Tor. Die Mannschaft bedankt sich auch an dieser Stelle wieder für die tolle Unterstützung der eigenen Fans die das Sportzentrum West wieder in die „Hölle West“ verwandelt haben. Jetzt gilt es auf dieser Leistung aufzubauen und im letzten Spiel der Vorrunden am kommenden Samstag beim Tabellennachbarn aus Wiesloch wieder zu 100% präsent zu sein, um den den Abstand nach unten weiter zu vergrößern.

Für den TSV Wieblingen spielten und trafen:
Tor: Thorsten Richter, Basti Rautenberg
Feld: Stephan Gutfleisch (3), Thomas Dörr (4/4), Christian Dörr (4), Sven Fischer, Markus Müller, Antonio Madeo (1), Daniel Beyer (2), Daniel Zach (1), Michael Hofmann (2), Tobias Müller (2), Daniel Rautenberg (5), Dennis Nold (2), Lucas Gartner (n.e.)

Für den TSV Rot II spielten und trafen:
Tor: Julian Schättner, Dominik Ent
Feld: Max Frankhänel (2), Patrick Kögler (4), Tizian Stegmüller (2/1), Andre Waßmer (2), Raphael Linder (1), Patrick Dittmann (1), Alexander Hotz (3), Sascha Hesse (1), Benjamin Hetzmann (3), Tobias Förster, Fabian Schenk (3)

Steffen Hahn
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Nach Debakel im Abstiegskampf

TSV Malsch – TSV Wieblingen 39:26

Am Samstagabend mussten die Handballer des TSV Wieblingen beim letztjährigen Landesligaabsteiger und aktuellen Tabellendritten der Kreisliga Heidelberg dem TSV Malsch antreten. Im Vorfeld zu diesem Spiel musste man in Wieblingen die Ausfälle von Dennis Nold, Sven Fischer, Antonio Madeo sowie dem erkrankten Christof Neureither verkraften.

Mit einem Sieg hätte die Mannschaft des Trainergespanns Adler/Hahn wieder Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle gehabt und etwas beruhigter in die nächsten Spiele gehen können.

Von einem Sieg war das Team allerdings weit entfernt. Von Anfang an präsentierte sich der Gastgeber motivierter und geistig frischer, während man auf Wieblinger Seite das Gefühl hatte, einige Akteure wollten die Partie nur so schnell wie möglich rum bekommen und hielten einen Sieg sowieso nicht für möglich.

Dementsprechend zog der TSV Malsch auch gleich zu Beginn der Partie auf 6:1 davon und zerlegte die Wieblinger Abwehr, die saft- und kraftlos wirkte, in ihre Einzelteile. Dazu kam noch etwas Pech im Angriff, wo die ersten drei Bälle am Pfosten landeten. Zwar schaffte es der TSV noch zweimal während der Partie, auf vier Tore heranzukommen, doch hatte man als Außenstehender nie das Gefühl, dass Wieblingen den Gastgebern an diesem Tag hätte gefährlich werden können.

Im Laufe der zweiten Halbzeit nahm das Drama dann seinen Lauf. Egal, welche Spieler in die Partie eingriffen, und egal, welche Deckungsformation auch probiert wurde – die „Mälscher“ fanden eine Lücke in der unkonzentrierten und zögerlich agierenden Wieblinger Deckung. Tor um Tor setze sich das Team um Trainer Steffen Bechtler ab und konnte den Vorsprung bald auf zehn Zähler ausbauen. Während die Gastgeber jetzt nach Belieben trafen, vergab der TSV auch noch die letzten guten Möglichkeiten, das Ergebnis noch einigermaßen im Rahmen zu halten, und musste sich am Ende auch in dieser Höhe verdient mit 39:26 geschlagen geben.

Beim Tabellendritten in Malsch zu verlieren ist mit Sicherheit keine Schande, die Art und Weise, wie diese Niederlage Zustande kam, muss in dieser Woche sicherlich noch aufgearbeitet werden. Zu allem Unglück brach sich Kapitän Lukas Würtele in diesem Spiel bei einer Abwehraktion die Hand und wird dem TSV mindestens acht Wochen nicht zur Verfügung stehen.

Spätestens nach dieser Niederlage befindet sich Wieblingen mitten im Abstiegskampf und muss in den nächsten beiden Wochen dringend wieder Punkte sammeln, um nicht den Anschluss zu verlieren.

Mit der Einstellung vom Samstag wird man allerdings gegen keinen Gegner in der Kreisliga Heidelberg bestehen können. Bis zum Heimspiel am kommenden Sonntag gegen den starken Aufsteiger aus Rot haben die Trainer und die Mannschaft jetzt Zeit sich wieder zu fangen, um die dringend benötigten Punkte im Sportzentrum West zu halten.

Steffen Hahn

Für den TSV Wieblingen spielten und trafen:
Tor: Bastian Rautenberg, Thorsten Richter, Manuel Rehberger
Feld: Markus Müller (5) , Christian Dörr (6/5), Thomas Dörr , Daniel Beyer, Lukas Würtele, Daniel Zach (1), Daniel Rautenberg (4), Tobias Müller (2), Stephan Gutfleisch (1), Lucas Gartner, Michael Hofmann (7)

Für den TSV Germania Malsch spielten und trafen:
Tor: Matthias Drescher, Christian Petersen
Feld: Stefan Gimpel (5/1), Jan Hofstetter (5/3), Dennis Schnurr (4), Andreas Walz (5), Dominik Schnurr (4/2), Philipp Schay (4), Philipp Schäffner (6), Christoph Weis (5), Patrik Schanzenbach (1), Thomas Böcker

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35 Minuten reichten nicht

TSV Wieblingen – TSV Steinsfurt 32:35

Gegen den ehemaligen Landesligisten aus Steinsfurt musste Wieblingen auf die beiden etatmäßigen Torleute Thorsten Richter und Basti Rautenberg (beide krankheitsbedingt) verzichten. Für die beiden hatte sich Manuel Rehberger bereit erklärt zwischen den Pfosten auszuhelfen. Dafür konnten die beiden Trainer wieder auf Michael Hofmann zurückgreifen, der nach seiner Handverletzung wieder einsatzfähig war.

Beide Mannschaften mussten und wollten die Partie unbedingt für sich entscheiden. Steinsfurt, um an den  beiden führenden Teams der Tabelle dranzubleiben, und Wieblingen, um nicht in den Abstiegskampf zu rutschen.

Dementsprechend motiviert gingen die Gastgeber auch von Anfang an zu Werke. Mit einer guten Abwehrleistung und schnellem Spiel nach vorne konnte sich der TSV Stück für Stück von den Gästen absetzen und zeigte dabei  sehenswerten Konterhandball. Daniel Rautenberg und Stephan Gutfleisch trafen immer wieder aus dem Rückraum oder bedienten Tobi Müller am Kreis. Mitte der ersten Halbzeit hatte es die Mannschaft geschafft sich unter dem Jubel der zahlreichen Wieblinger Fans auf fünf Tore abzusetzen. Nichts deutete zu diesem Zeitpunkt darauf hin, dass sich die Gäste aus dem Sinsheimer Vorort noch zurück in die Partie kämpfen könnten. Eine berechtigte rote Karte gegen einen Steinsfurter Spieler nach einer Aktion gegen Christian Dörr während eines Gegenstoßes schwächte die Gäste weiter: Sie hatten nun nur noch zwei Feldspieler auf der Bank. Trotzdem konnten sich die Gäste gegen Ende der ersten Halbzeit etwas herankämpfen, so dass mit vier Toren Vorsprung für Wieblingen die Seiten getauscht wurden.

Mit der Startaufstellung kamen die Gastgeber zurück aufs Spielfeld und waren gewillt, die zwei Punkte im Sportzentrum West zu halten. Danach sah es zunächst auch aus. Wieblingen setzte sich auf fünf Tore ab, und die meisten Beobachter dachten, dass der TSV das Spiel jetzt endgültig für sich entscheiden würde. Doch immer öfter konnten sich die nie aufsteckenden Gäste im Angriff durchsetzen und nutzten die zunehmenden Schwächen in der Wieblinger Abwehr gnadenlos aus. Zudem vergab der in der ersten Halbzeit so sichere Angriff reihenweise beste Torchancen, darunter vier Siebenmeter. Bis zur 45. Minute konnte die Mannschaft um Christian Dörr, an diesem Tag bester Spieler auf Wieblinger Seite, einen knappen Vorsprung halten. Allerdings wackelte die Abwehr immer mehr und stabilisierte sich auch nicht durch die Umstellung auf eine offensivere 5:1- und später 4:2-Variante. Der Kampf in der Defensive gegen die robusten Gäste wurde auf den zentralen Positionen von keinem Spieler richtig angenommen. So spazierte Steinsfurt wie das heiße Messer durch die Butter. Auch personelle Wechsel konnten daran nichts ändern. So schaffte es Steinsfurt, sich ab der 50. Minute immer wieder auf zwei bis drei Tore abzusetzen. Gelang es gegen Sandhausen und Meckesheim noch, die Spiele in ähnlichen Situationen zu drehen, ließ Steinsfurt das an diesem Abend nicht zu und gewann am Ende verdient aufgrund einer kämpferisch starken Leistung mit 35:32.

Bleibt nach dem Spiel die ernüchternde Erkenntnis, dass man wieder Einiges richtig gemacht hat, aber am Ende aufgrund einer desolaten Abwehleistung in den letzten 20 Minuten das Nachsehen hatte. Jetzt stehen dem TSV schwierige Wochen bevor, in denen es darum gehen wird, sich aus der Abstiegszone zu kämpfen und solche Leistungen wie in der ersten Hälfte über ein ganzes Spiel abzurufen.

Für den TSV Wieblingen spielten und trafen:
Tor: Manuel Rehberger
Feld: Stephan Gutfleisch (3), Thomas Dörr (8/3), Christian Dörr (5), Sven Fischer, Antonio Madeo (2), Daniel Beyer (n.e.), Lukas Würtele, Daniel Zach, Michael Hofmann (4), Christof Neureither (2), Dennis Nold (4), Lucas Gartner (n.e.), Tobi Müller (2), Daniel Rautenberg (3)

Für den TSV Steinsfurt spielten und trafen:
Tor: Lucas Maulbetsch, Reinhard Hörn
Feld: Zdeno Gajarsky (3), Stephan Ludwig (2/2), Sebastian Maaß (6), Tobias Münkel (1), Bastian Reineck (5), Tobias Reineck (10/6), Christoph Maaß (5), Manuel Reinhardt (1), Daniel Becker (2)

Steffen Hahn
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Aufwärtstrend trotz Auswärtsniederlage

PSV Heidelberg – TSV Wieblingen 39:35

Eine schwere Auswärtsaufgabe hatten die Handballer des TSV Wieblingen am vergangenen Sonntag beim Tabellenzweiten dem PSV Heidelberg zu bewältigen. Die Mannschaft um Trainerfuchs Frank Denne hatte in den bisherigen Spielen lediglich drei Punkte abgeben müssen und davon zwei bei einer knappen Auswärtsniederlage bei der ebenfalls hoch gehandelten TSG Dossenheim. Aufgrund dieser Niederlage in der Vorwoche standen die Gastgeber unter enormen Druck. Denn mit einer weiteren Niederlage gegen Wieblingen hätte man sich erst einmal von der Spitze der Tabelle verabschieden müssen.

Für den TSV auf der anderen Seite ging es in dieser Partie erstmal darum, nach den beiden schwachen Partien gegen Dielheim und Meckesheim wieder Fuß zu fassen und eine solidere Leistung abzurufen, um dann eventuell gegen den favorisierten PSV eine Überraschung zu schaffen. Personell musste das Trainergespann Adler/Hahn auf den kranken Basti Rautenberg verzichten, für den Manuel Rehberger ein Comeback in der ersten Mannschaft gab, sowie auf den weiterhin verletzten Michael Hofmann. Dafür rückte Kreisläufer Christof Neureither nach fast sechsmonatiger Verletzungspause wieder in den Kader der Mannschaft.

Äußerst motiviert gingen beide Mannschaften zu Werke und schenkten sich von der ersten Minute an nichts in einer kämpferischen, aber fairen Partie. Der PSV erwischte den besseren Start und konnte sich zu Beginn etwas absetzen. Jedoch stellte die offensive Deckung des TSV die Hausherren immer wieder vor Probleme. Das sonst so gefürchtete PSV-Konterspiel kam nicht richtig zur Entfaltung. Auch eine defensivere um Tobias Müller funktionierte anfangs gut und ließ vor allem Kreisläufer Michael Weigel kaum Platz zur Entfaltung. Als nach anfänglichen Schwierigkeiten auch Torhüter Thorsten Richter immer besser in die Partie fand, entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem mal der PSV vorlegte, mal Wieblingen sich wieder heran kämpfte. Mit einem Rückstand von drei Toren wurden schließlich die Seiten gewechselt.

Trotzdem konnten die vielen mitgereisten Fans aus Wieblingen sehen, dass hier ein ganz anderer TSV Wieblingen auf der Platte stand als noch in den beiden vorangegangenen Spielen. Jeder Spieler kämpfte für seinen Nebenmann und die Einstellung passte von der ersten Minute des Spiels. Vor allem im Angriff zeigte sich das Team um Thomas Dörr deutlich verbessert und agierte wesentlich agiler und aggressiver.

In der zweiten Halbzeit zeigte sich ein ähnliches Bild: Der PSV legte vor, Wieblingen kämpfte sich wieder Tor um Tor heran. Allerdings waren die Gastgeber in der zweiten Halbzeit besser auf die offene Wieblinger Abwehr eingestellt und konnten diese vor allem auf der rechten Seite ein ums andere Mal überlaufen. Aber auch die defensivere Variante offenbarte jetzt deutlich mehr Lücken und stand nicht mehr so sattelfest. Trotzdem hatten die Wieblinger in der 50. Minute wieder die Chance, auf ein Tor heranzukommen. Nachdem man jedoch drei glasklare Chancen ausgelassen hatten setzte sich der Polizeisportverein nochmals auf vier Tore ab und konnte das Spiel am Ende verdient mit 39:35 für sich entscheiden.

Für den TSV gibt es aber nach dieser starken Leistung keinen Grund den Kopf hängen zu lassen. Besonders hervorheben muss man in diesem Spiel Daniel Rautenberg, der die Abwehr der Gastgeber immer wieder vor Probleme stellte und insgesamt 12/5 Treffer erzielen konnte.

Bedanken möchte sich die Mannschaft auch bei den zahlreichen Fans, die uns wie immer lautstark unterstützt haben

Für den TSV Wieblingen spielten:
Tor: Thorsten Richter, Manuel Rehberger
Feld: Stephan Gutfleisch, Daniel Rautenberg, Thomas Dörr, Christian Dörr, Sven Fischer, Markus Müller (n.e.), Antonio Madeo, Daniel Beyer, Lukas Würtele, Daniel Zach, Lucas Gartner (n.e.), Dennis Nold, Christof Neureither

Steffen Hahn
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Erste feiert Zittersieg

TSV Wieblingen – TSV Meckesheim 32:31

Im Zeichen der Trauer um Abteilungsleiter Karl-Wilhelm Junkert ging die 1. Mannschaft in das wichtige Spiel gegen den TSV Meckesheim, den Tabellenvorletzten mit bis dahin nur einem Sieg auf dem Punktekonto.

Die Wieblinger legten einen nervösen Start hin. Einfache Ballverluste häuften sich, Pässe gingen ins Nirgendwo. Mehrfach vergaben die TSV-Schützen beste Chancen frei vor dem Tor. Im Gegenzug konnte Meckesheim nach Herzenslust kontern. Auch aus dem sortierten Angriff schafften es die Gäste, die Heim-Abwehr mit einfachen Mitteln auszuhebeln. Die Folge: Über 1:4 zog Meckesheim auf 6:12 weg. Drei Tore in Folge ließen Wieblingen ansatzweise aufschließen (9:12 / 23. Minute). Doch dabei blieb es.

Eine symptomatische Szene aus der 25. Minute: Markus Müller kämpft sich durch die Gästeabwehr und bekommt einen berechtigten Siebenmeter. Zornig, dass es für einen Schlag ins Gesicht nicht auch eine Zeitstrafe gibt, reklamiert er beim Schiedsrichter – und kassiert dafür seinerseits zwei Minuten auf der Bank. Daniel Zach vergibt den Strafwurf – und statt weiter aufzuschließen, muss der TSV in Unterzahl zusehen, wie der Rückstand weiter anwächst.

In der zweiten Hälfte setzte sich das traurige Spektakel zunächst weiter fort. Meckesheim führte den TSV mit einem Vier-Mann-Konter oder durch Heber (Mittelmann Marc Hoffmann) regelrecht vor. Nur durch Undiszipliniertheiten hielt Meckesheim die Gäste im Spiel, das beim 20:27 längst entschieden schien. Zwei direkte Rote Karten bremsten jedoch ihren Siegeszug, eine eindeutig berechtigt, die andere zumindest vertretbar. Doch auch die Wieblinger Jungs bekamen es mit den beiderseits kleinlichen Schiedsrichtern zu tun. Zahlreiche Zeitstrafen folgten.

Es dauert bis zehn Minuten vor Schluss, bis Wieblingen endlich ins Spiel fand. Urplötzlich, als sei ein Schalter umgelegt worden, gelang Treffer um Treffer. Der eingewechselte Thorsten Richter entschärfte einige Bälle, der TSV konterte. Das 27:30 in der 54. Minute brachte die Hoffnung wieder – und Wieblingen holte weiter auf. Den Gästen gelang nun nichts mehr. Die Halle stand Kopf und witterte ein sensationelles Comeback. Ging da noch was?

Da ging noch was – das 30:31 durch Thomas Dörr (58.) zeigte es. Doch wieder stellte sich Wieblingen selbst ein Bein: Bei der offenen Manndeckung stand Daniel Rautenberg zu nah am Anwurfpunkt – eine Zweiminuten-Strafe war die Folge. Kann man geben, tut aber nicht jeder. Im nächsten Angriff wurde Thomas Dörr klar beim Torwurf gehindert, was aber ohne Folgen blieb. Dank Richter im Tor konnte erneut Thomas Dörr eine Minute später tatsächlich zum 31:31 ausgleichen. Und wie hätte es passender sein können – der gerade erst aufs Feld zurückgekehrte Daniel Rautenberg erzielte zehn Sekunden vor Schluss die umjubelte 32:31-Führung. Der letzte Meckesheimer Angriff brachte außer einer Zeitstrafe für Tobias Müller keine Veränderung mehr.

Wieder einmal hatte die Mannschaft mit großem Kampfgeist ein Spiel gedreht und für sich entschieden. Beibt die Frage, wie ein kollektiver 45-Minuten-Ausfall zu erklären ist – und wie sich das künftig verhindern lässt.

Für den TSV Wieblingen spielten und trafen:
Tor: Bastian Rautenberg, Thorsten Richter
Feld: Markus Müller 1, Christian Dörr 7/5, Thomas Dörr 6/1, Antonio Madeo 5/1, Daniel Beyer 1, Lukas Würtele 1, Daniel Zach 3, Daniel Rautenberg 6/1, Tobias Müller 2, Dennis Nold, Sven Fischer, Stephan Gutfleisch.

Für den TSV Meckesheim trafen:
Marc Leifengrath 8/2, Steffen Dollinger 9, Marten Rath 6, Marc Hoffmann 3, Andreas Schweizer 2, Sascha Köttig 1, Patrick Welke 1.

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Desolate Leistung in Dielheim

TV Dielheim – TSV Wieblingen 28:21

Im Vorfeld der Partie beim Tabellenvorletzten TV Dielheim hatte sich die Mannschaft von Trainergespann Adler/Hahn vorgenommen, unbedingt zwei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Das Ziel: Anschluss an die obere Tabellenhälfte halten. Was die Mannschaft dann allerdings an diesem Abend auf die Platte brachte, lässt sich mit Worten nur schwer beschreiben.

Schon beim Aufwärmen war deutlich zu erkennen, dass die Gastgeber aus Dielheim alles dafür geben würden, ihre ersten Punkte dieser Saison zu holen. Dem Team aus Wieblingen hingegen fehlte es an Biss, Einstellung und Willen. Bis zum 6:6 konnte das Team dieses Fehlen jeglicher Einstellung noch kompensieren. Doch auch in dieser Phase war schon deutlich zu erkennen, dass Dielheim in jeder Hinsicht aggressiver und motivierter zu Werke ging und den Sieg an diesem Abend unbedingt haben wollte. Beim Spielstand von 8:6 für Dielheim brachen dann auch alle Dämme. In der Abwehr fehlte dem TSV jeder Wille, den Gegner zu bekämpfen. Vorne wurden die wenigen heraus gespielten Chancen teilweise kläglich vergeben. Auch mehrere Umstellungen der Abwehrformation sowie die Ein- und Auswechslung konnten keine Wende bringen. So ging man beim Stand von 12:7 bereits mit fünf Toren Rückstand in die Kabine.
Doch auch in Halbzeit 2 zeigte sich das gleiche erschreckende Bild. Wieblingen spielte ohne jede Einstellung und Dielheim nutzte jede Schwäche gnadenlos aus. So betrug der Abstand beim Spielstand von 23:12 ganze elf Tore!! Als die Trainer in den letzten zehn Minuten die Abwehr auf eine offensive Manndeckung umstellten, konnte der TSV lediglich noch etwas Ergebniskosmetik betreiben. Am Ende unterlag man den kämpferisch starken Dielheimern auch in dieser Höhe verdient mit 21:28 und befindet sich jetzt unversehens mitten im Abstiegskampf.

Was die Mannschaft an diesem Abend zeigte, spottet jeder Beschreibung. Einstellung, Moral und Kampfgeist waren quasi nicht vorhanden. In der gezeigten Verfassung kann man in dieser Klasse keinen Blumentopf gewinnen.

Die Mannschaft möchte sich an dieser Stelle bei allen mitgereisten Fans entschuldigen und wird als kleine Entschädigung jedem Fan der sich dieses Waterloo angesehen hat, beim nächsten Heimspiel ein Bier oder ein Glas Sekt aus der Mannschaftskasse bezahlen.

Jetzt gilt es schnellstmöglich wieder an die Form aus den Spielen gegen Handschuhsheim und Sandhausen anzuknüpfen, denn am Sonntag, 14. November, kommt mit dem TSV Meckesheim der nächste Gegner aus dem unteren Tabellendrittel ins Sportzentrum West.

Steffen Hahn

Für den TSV Wieblingen spielten und trafen:
Tor: Thorsten Richter, Ivo Röwekamp
Feld: Stephan Gutfleisch (1), Thomas Dörr (7/3), Christian Dörr (2), Sven Fischer, Markus Müller (1), Antonio Madeo (2/1), Daniel Beyer, Lukas Würtele, Daniel Zach (2), Michael Hofmann (3), Dennis Nold, Tobias Müller (2)

Für den TV Dielheim spielten und trafen:
Tor: Stefan Bender, Pascal Lang
Feld: Achim Reis (2) Ralf Laier (4), Ralf Engelmann (1), Manuel Schmitt (6/1), Stefan Fuchs (7), Tobias Lazarus (2/2), Simon Winterkorn (2), Sandro Beyerer (2), Stefan Vandalewsky (1), Holger Warzecha

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