Archiv der Kategorie: Vereinsleben

Die Handballer suchen einen FSJler/in

Der TSV Heidelberg-Wieblingen e. V. (anerkannte Einsatzstelle für die Freiwilligendienste im Sport), bietet dir die Möglichkeit, ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) „Sport und Schule“ zu absolvieren.
Das FSJ Sport und Schule ist ein Bildungs- und Orientierungsjahr, das pädagogisch begleitet wird und Erfahrungsräume für Freiwillige eröffnet. Der Erwerb persönlicher Kompetenzen und sportlicher Lizenzen sowie Berufs- und Engagementorientierung stehen im Mittelpunkt.

Dafür suchen wir für den Zeitraum vom 15.08.2023 bis 14.08.2024 eine:n sportbegeisterte:n, engagierte:n und selbstbewusste:n Jugendliche:n im Alter von 16 bis 26 Jahren.

Der TSV Wieblingen ist ein traditionsreicher Handballverein im westlichen Heidelberger Stadtteil Wieblingen. Wir bestreiten die aktuelle Saison 2023/24 mit 4 aktiven Mannschaften und 8 Jugendmannschaften. Die Kooperationsschule ist die Fröbelschule (Grundschule) in Wieblingen.

Wenn du…

  • neue Erfahrungen sammeln und deine sozialen Kompetenzen stärken,
  • Lehrer:innen und Übungsleiter:innen bei Bewegungs-, Spiel- und Sportangeboten für Kinder und Jugendliche im Verein und an Kooperationsschulen unterstützen,
  • Projekte und Veranstaltungen (Ferienaktionen, Aktionstage an Schulen/Kindergärten) betreuen und bei vereinsadministrativen Tätigkeiten unterstützen sowie
  • deine Eignung für einen sozialen, sportlichen Beruf oder das Lehramt überprüfen,
  • nach der Schule etwas Praktisches machen möchtest und noch nicht weißt, welche Ausbildung oder welches Studium du ergreifen willst,

…dann bewirb dich jetzt für ein FSJ „Sport und Schule“!

Das solltest du mitbringen…

  • eine abgeschlossene Schulausbildung
  • Begeisterung für den Sport
  • Spaß und Interesse an der Kinder- und Jugendarbeit im Sport
  • Erfahrungen als Übungsleiter:in oder Erfahrungen im Verein
  • Grundkenntnisse in MS-Office
  • Eigeninitiative, hohe Teamfähigkeit, Engagement und Aufgeschlossenheit gegenüber Neuem
  • Organisationstalent und Einsatzbereitschaft

Wir bieten…

  • ein abwechslungsreiches, verantwortungsvolles und arbeitsmarktneutrales Aufgabengebiet bei einer Vollzeitbeschäftigung von 38,5 Wochenstunden
  • Erwerb von Kenntnissen und Fähigkeiten in den Bereichen Trainings- und Bewegungslehre sowie im Umgang mit Kindern und Jugendlichen in Verein und Schule
  • Möglichkeit zum Erwerb einer Übungsleiterlizenz im Breitensport im Rahmen von 25 Bildungstagen
  • Einbindung in Verwaltungstätigkeiten wie auch in Projekt- und Veranstaltungsmanagement
  • umfassende pädagogische Betreuung und Unterstützung
  • Taschengeld in Höhe von 310 € sowie 24 Urlaubstage

Wir freuen uns auf deine Bewerbung bis zum 15. Februar 2023 mit Lebenslauf, Lichtbild und Darstellung der bisherigen sportlichen Erfahrungen sowie einer kurzen Erklärung, warum du dich für ein FSJ interessierst an Frank Müller (Jugendleiter), E-Mail: mueller.frank1984@gmail.com. Für Rückfragen steht dir gerne Frank Müller unter folgender Telefonnummer zur Verfügung: Mobil: 0151 / 43 121 538

Weitere Infos zu unserem Verein findest du auf Facebook (www.facebook.com/tsv.wieblingen), instagram (tsvwieblingen_handball) oder zum Thema FSJ Sport und Schule unter www.bwsj.de.

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Hinrundenrückblick der 1b: immer heiter weiter

Nachdem unsere 1b in der vergangenen Saison noch um Haaresbreite am Aufstieg in die Landesliga vorbeigeschrammt war, zeigte sich in der Hinrunde der aktuellen Spielzeit, dass ein weiteres Jahr in der 1. Bezirksliga scheinbar doch ganz wohltuend für die Entwicklung der Mannen um das Trainergespann Kaltschmitt/Richter sein könnte. Denn die Trauben hängen auch in der dieser Klasse hoch, umso mehr, nachdem aus der Landesliga nicht weniger als drei Mannschaften dazugestoßen sind, um das Feld der Aufstiegsanwärter rund um Edingen und Ketsch noch weiter zu vergrößern. In dieser ausgeglichenen Liga kann an einem guten Tag jeder jeden schlagen, umgekehrt rächt es sich postwendet, wenn man als Team in einer Partie nicht sein volles Können abrufen kann.

Dies mussten auch unsere Wieblinger Jungs ein ums andere Mal schmerzhaft erfahren. Dabei sollte sich die Punkteausbeute fast schon paradoxerweise umgekehrt zum eigenen Auftreten gestalten: so wurden eben jene Spiele gewonnen, in denen – vor allem in der Chancenausbeute – deutlich Luft nach oben blieb und umgekehrt verpasste man es sich in eigentlich guten Spielen zu belohnen. Hier kassierte man knappe Niederlagen, nachdem man zum Teil lange in Führung lag oder sich bis kurz vor Schluss noch absolut in Schlagweite befand. Ausnahmen bildeten lediglich der deutliche Derby-Erfolg in Handschuhsheim sowie die krachende Niederlage beim TV Brühl.

Doch der Reihe nach: in den ersten beiden Spieltagen gewann man zunächst zuhause gegen den TSV Rot-Malsch 3 und eine Woche später beim TV Friedrichsfeld 2 jeweils mit 27:21, ohne dabei sonderlich zu glänzen. Profitieren konnte man vor allem beim starken Torhüterduo Rehberger/Kohl sowie dem fahrigen Umgang der generischen Mannschaften mit besten Tormöglichkeiten. Mit vier Punkten im Gepäck ging es also zum, zugegeben nicht einfachen, Auswärtsspiel in Brühl, wo man mit einer bitteren 16:33-Pleite abgespeist wurde und daran erinnert werden sollte, dass jeder Punkt in dieser Liga hart erkämpft werden muss. Die folgenden drei Partien standen dann symptomatisch für den Verlauf der Hinrunde: nach einer eigentlich ansprechenden Leistung, bei der man sowohl spielerisch als auch kämpferisch gut mithalten konnte, unterlag man den gegnerischen Teams aus Bammental, Viernheim und Sandhausen jeweils knapp und nach eigener Führung. Jedes dieser Spiele wurde erst in den letzten zehn Minuten entschieden und hätte gleichermaßen in die andere Richtung ausgehen können – tat es aber letzten Endes nicht. So stand man am Tag der deutschen Einheit, bei einem vorgezogenen Spiel der Rückrunde, im benachbarten Eppelheim schon gehörig unter Druck. Es musste dringend wieder gepunktet werden, um die Abstiegsplätze zu verlassen und gleichzeitig den direkten Konkurrenten zu distanzieren. Dies gelang nur teilweise, da in einer umkämpften, dennoch selten hochklassigen, Partie ein vier Tore Vorsprung zu Beginn der zweiten Hälfte leichtsinnig verspielt wurde. Kapitän Julian Wansorra rettete mit seinem Tor zum 18:18-Ausgleich glücklicherweise noch den schmeichelhaften Punktgewinn. Im anschließenden Heimspiel gegen den Tabellenführer aus Edingen zeigte sich die Mannschaft zunächst wie ausgewechselt, nach gut 20 gespielten Minuten führte man dank einer Reihe von starken Abwehraktionen und daraus resultierenden Kontertoren mit 14:7. Leider musste man in der zweiten Hälfte, dem hohen Tempo ein wenig Tribut zollen und worauf die Edinger zeigten, dass sie nicht umsonst den Platz an der Sonne inne halten. So konnten sich die Gäste Tor um Tor herankämpfen, während sich unsere Farben immer schwerer taten eigene Treffer zu erzielen. So wurde auch diese Begegnung knapp verloren und mit der TSG aus Ketsch wurde der nächste selbsternannte Aufstiegsaspirant nur eine Woche später im heimischen Sportzentrum West empfangen. Wie schon in der vergangenen Runde, in der man sich mit 23:23 trennte, entwickelte sich ein umkämpftes Spiel, bei dem sich keine Mannschaft entscheidend absetzten konnte. Doch wie in der Vorsaison zeigten sich die Gäste in den entscheidenden Momenten einfach einen Ticken abgezockter und konnten dadurch dieses Mal sogar beide Punkte aus Wieblingen mitnehmen (25:26). Somit war die Ausgangslage vor den letzten drei Begegnungen klar: nur drei Siegen aus den letzten drei Spielen würden reichen, um den Anschluss an das tabellarische Mittelfeld wiederherzustellen. Mit dieser Zielsetzung vor Augen gelang es ausgerechnet im Derby bei der Handschuhsheimer Reserve einen deutlichen 37:26-Auswärtserfolg zu erzielen und somit endlich wieder doppelt zu punkten. Auch im darauffolgenden Match, dem „Rückspiel“ gegen den TV Eppelheim 2 konnte man das Feld als Sieger verlassen. Zwar machte man sich durch unzählig vergebene Großchancen (die Statistikabteilung notierte etwa, dass nur 9 der 20 herausgespielten Kontermöglichkeiten verwertet wurden) das Leben selbst schwer, konnte aber am Ende einen 26:22-Erfolg feiern. Dadurch wurde ebenfalls der wichtige direkte Vergleich mit einem direkten Konkurrenten gegen den Abstieg gesichert. Zum Abschluss der Hinrunde stand die vermeintlich einfachste Aufgabe beim, noch sieglosen Schlusslicht, in Hockenheim an. Einige äußerst knappe Niederlagen des Schlusslichts zuhause ließen jedoch vermuteten, dass es sich dabei keinesfalls um einen Selbstläufer handeln sollte. So kam es dann auch: man lag bereits früh in Führung und war schnell mit fünf Toren enteilt, doch dauerte es bis zur Mitte der zweiten Halbzeit, bis man einen komfortablen Vorsprung von zehn Toren herausgespielt hatte und am Ende mit einem 27:34-Auswärtssieg die Hinrunde beendete. So fand die Hinrunde mit drei Siegen in Folge einen positiven Abschluss. Als ein Faktor dafür lässt sich, neben der Rückkehr einiger länger verletzter Leistungsträger, sicherlich auch die durchweg gute Stimmung und gegenseitige Unterstützung der Mannen rund um Kapitän und Routinier Steffen Jung anführen.

So steht nach 12 von 24 Begegnungen ein 8. Tabellenplatz zu Buche. Die ersten drei Plätze sind bereits unerreichbar enteilt, Platz 4 scheint somit das Maximalziel für diese Saison zu sein. Allerdings muss sich der Blick zunächst auch nach unten richten, denn mit Platz 11 ist der erste der drei Abstiegsplätze und lediglich zwei Punkte entfernt. Es warten also noch zwölf spannende Partien auf unsere 1b, die ersten beiden sind dabei jeweils schwere Auswärtsaufgaben in Birkenau und Rot-Malsch, im Anschluss folgenden dann drei Spiele in Folge im heimischen Sportzentrum, welches im neuen Jahr gerne wieder, wie bereits in der Vorsaison geschehen, zur uneinnehmbaren Festung mutieren darf.

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1. Herren: Derby Time

Belohnung oder Rüge? Diese Frage wird sich die Erste Mannschaft am kommenden After-Nikolaus-Wochenende beim letzten Auswärtsspiel in 2022 stellen müssen.
Der Gegner dieses Mal ist erneut ein nur allzu bekannter: TV Eppelheim.
Die Eppelheimer Nachbarn von der anderen Seite der A5 überzeugen diese Saison durch ihre
„Unauffälligkeit“. Vermeidliche Pflichtsiege konnte der TV bisher ausnahmslos einholen und
steht somit auf einem soliden 5 Tabellenplatz – auch wenn die großen Überraschungen
bisher ausblieben.
„Wir treffen hier auf eine routinierte Mannschaft, die sich in engen Spielen durch absolute
Coolness auf der Platte auszeichnet …“ schätz Coach Schwartz den Gegner ein.
Und genau so ein enges Spiel verspricht die Partie auch zu werden, da die Wieblinger
Werkssieben aktuell aus allen Löchern pfeift. „… verletzungs- und krakheitsbedingt müssen
wir dieses Wochenende sehr kreativ werden, um eine schlagfertige Truppe zusammen zu
bekommen. Ich bin mir aber sicher, dass wir auch diesmal die nötige Qualität auf das Feld
bekommen, um letztendlich die zwei Punkte mit an den Neckar zu nehmen.“
Der Weg ist nicht weit und die Weihnachtspause in greifbarer Nähe – kommt mit uns am
Samstagabend um 20 Uhr mit nach Eppelheim, um 2022 auswärts gebührend zu beenden.
Wir zählen auf Euch und hauen uns wieder richtig rein.

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Winterfeier 2023

Liebe Freunde des Wieblinger Handballsports Es ist soweit, denn nach 2 Jahren Abstinenz, möchten wir wieder mit euch feiern. Dieses Mal nicht zur Weihnachtszeit, sondern in Form einer Winterfeier, laden wir euch ins ev. Gemeindehaus – Wieblingen ein. Am Freitag … Weiterlesen

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2. Herren stoppen Niederlagenserie in Eppelheim

Nach zuletzt vier Niederlagen in Folge, darunter die erste Pleite seit fast zwei Jahren im heimischen Sportzentrum West, galt es im Derby beim TV Eppelheim 2 endlich wieder Zählbares mitzunehmen. Dabei konnte man sowohl auf einen starken Support von der Tribüne, welcher die Partie zu einem gefühlten Heimspiel machte, als auch auf drei Rückkehrer in Person von Tom Kripzak, Michael Beyer und Nick Busack zurückgreifen.

Passend zur Tabellenkonstellation, die ein Aufeinandertreffen zweier Mannschaften aus dem unteren Drittel der 1. Bezirksliga widerspiegelte, entwickelte sich ein spannendes, jedoch selten hochklassiges Duell in der Capri-Sonne-Halle. Die Gastgeber erwischten dabei den etwas besseren Start und lagen durch einen Treffer von der Siebenmeterlinie nach gut 20 gespielten Minuten mit 8:4 in Führung. Nun folgte allerdings die stärkste Phase der Wieblinger „1b“, welche in den Minuten rund um die Halbzeitpause nun deutlich besser verteidigte und im Angriff ihre Chancen endlich auch in Tore ummünzen konnte. Erjon Rafuna vollendete mit seinem Treffer einen 8:0-Lauf, gleichbedeutend mit einem Vorsprung von vier Toren zu Beginn der zweiten Hälfte (9:13, 36.). Wer nun darauf hoffte, dass die Mannen der Coaches Kaltschmitt und Richter diese Führung nun weiter ausbauen und einem deutlichen Auswärtserfolg entgegensteuern sollten, wurde leider schmerzlich enttäuscht, eine Reihe an vergebenen Torchancen und Zeitstrafen führte dazu, dass die Eppelheimer sogar fünf Minuten vor dem Ende mit zwei Toren in Front lagen. Allerdings gelang es unseren Wieblinger Jungs noch einmal zurückzuschlagen. Ein Doppelschlag von Nick Busack und Julian Wansorra glich die Partie aus (18:18, 57.). Da es beiden Mannschaften in den letzten Minuten nicht mehr gelang in eine aussichtsreiche Abschlussposition zu gelangen, endete die Begegnung letztlich mit einem Unentschieden. So konnte zumindest die eingangs erwähnte Niederlagenserie gestoppt und der Abstand auf den Tabellennachbarn aus Eppelheim gehalten werden. Nun gilt es am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen den Tabellenführer aus Edingen nachzulegen und das Polster auf die untere Tabellenregion zu vergrößern.   

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2. Herren: deutliche Niederlage in Brühl

Nach zwei Siegen zum Start in die Saison wollte unsere Reservemannschaft beim TV Brühl nachlegen. Da man in beiden Spielen nur schwer in die Partie fand, wollte man dieses Mal vom Start weg mit voller Entschlossenheit und dem nötigen Tempo agieren. Leider sollte dieses Vorhaben nur knapp fünf Minuten gelingen, im Anschluss gelang es den Gastgebern sich durch einen 6:0-Lauf von 4:3 auf 10:3 abzusetzen (18.). Zu viele einfache Ballverluste brachten die eigenen Angriffe ins Stocken oder luden die Heimmannschaft sogar zu leichten Toren per Konter ein. Ein Doppelschlag von David Wolf kurz vor der Pause sorgte dafür, dass man mit „nur“ acht Toren Rückstand die Seiten wechselte. Wer nun an eine Aufholjagd glaubte, wurde schnell eines Besseren belehrt, zu deutlich war in diesem Tag die Überlegenheit des TV Brühl, der die Partie locker nach Hause brachte. Am Ende stand somit eine deutliche Auswärtsniederlage, mehr technische Fehler (19) als erzielte Tore (16) fassen die Leistung unserer „1b“ an diesem Tag ganz gut zusammen. Vier vergebene Siebenmeter taten ihr Übriges dazu, dass man an diesem Tag weit davon entfernt war Zählbares mit nach Heidelberg zu nehmen.

Nun gilt es möglichst schnell nach vorne zu schauen und sich wieder auf die eigenen Stärken zu besinnen, damit man am Sonntag, wenn der Landesliga-Absteiger aus Bammental im Sportzentrum West gastiert, die unglaubliche Serie von fast zwei Jahren ohne Niederlage zuhause aufrecht erhalten kann.

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2. Herren gewinnen in Friedrichsfeld

Nach dem Auftaktsieg im heimischen Sportzentrum stand für unsere Reservemannschaft die erste Auswärtsaufgabe in Friedrichsfeld an. Der Auftrag in der Lilli-Gräber-Halle war hierfür klar formuliert: die nächsten beiden Punkte einfahren, um damit auch in diesem Jahr dem Abstieg in einer stark besetzten 1. Bezirksliga frühestmöglich aus dem Weg gehen zu können.

Erstmals stand dabei Sommerneuzugang Constantin Wansorra im Kader, welcher sich mit zwei Treffern sowie guten Aktionen in der Abwehr ordentlich einfügen sollte. Das Spiel selbst startete leider wieder zäher als erhofft, zu leichtfertig wurden zu Beginn auch beste Abschlussmöglichkeiten auf beiden Seiten vergeben. So dauerte es ganze neun Minuten, bis unsere Farben in Person von Julian Wansorra den erlösenden ersten Treffer der Partie erzielten. Da Moritz Merkel und David Wolf noch jeweils einen Treffer nachlegten und die Gastgeber aus Friedrichsfeld noch sorgloser mit ihren Chancen umgingen sowie ein ums andere Mal am glänzend aufgelegte Wieblinger Torwarttalent Christopher Kohl scheiterten, stand es nach 13 gespielten Minuten 3:0 aus Sicht des TSV. Eine Auszeit, genommen vom Trainer der Heimmannschaft, schien beide Teams ein wenig wachzurütteln und die Visiere wieder etwas scharf zu stellen, sodass sich die Partie in der Folge etwas torreicher gestaltete und den Besuchern auf den Rängen zumindest ein paar Argumente geliefert wurden nicht schon frühzeitig die Heimreise anzutreten. Dabei konnte sich unsere „1b“ gegen Ende der ersten Hälfte zwischenzeitlich bis auf sieben Tore absetzen, ein Doppelschlag des Friedrichsfelder Linksaußen Jan-Eric Klatt sorgte allerdings dafür, dass es mit fünf Toren Vorsprung in die Halbzeitpause ging (8:13). Nach der Halbzeit plätscherte das Spiel zunächst vor sich hin und schien nach Tom Kripzaks fein herausgespieltem Treffer in Unterzahl zum 17:9 schon fast entschieden, ehe sich die Friedrichsfelder Mannen noch einmal ein wenig aufbäumten und auf vier Tore herankamen (48.). Doch die oben bereits erwähnten Premierentore von Constantin Wansorra sowie ein Pfostenknaller von Kapitän Steffen Jung stellten zunächst wieder einen beruhigenden sieben-Tore-Abstand her (52.) Allerdings gaben sich die Gastgeber weiterhin nicht auf und verkürzten drei Minuten vor dem Ende ein letztes Mal auf vier Tore (20:24). Zwei Tore des eingewechselten Sean Fuchs sorgten dann für die endgültige Entscheidung und der Gewissheit mit dem zweiten 27:21-Erfolg in Serie nunmehr vier Punkte auf der Habenseite verbuchen zu können. Bedanken kann man sich in erster Linie dem starken Auftritt von Christopher Kohl in seinem ersten Spiel in der „1b“ von Beginn an sowie der Friedrichsfelder Reservemannschaft, die Chancenwucher betrieb und über den gesamten Spielverlauf selbst beste Möglichkeiten ungenutzt ließ. Solche „Gastgeschenke“ wird man beim nächsten Spiel am kommenden Samstag in Brühl sicher nicht erwarten können, vielmehr erwartet unsere TSV’ler dort ein Duell auf Augenhöhe, welches man ebenfalls erfolgreich bestreiten möchte.

Brachte mit seinen Paraden den TV Friedrichsfeld 2 zur Verzweiflung: Christopher Kohl.
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Copa de Roses 2022 – Die Rückkehr

2020 war es, da sollte unser TSV als Copa de Roses-Teilnehmer volljährig werden, doch dann kam alles anders, die Geschichte ist bekannt. Und so mussten wir bis zum 3. Juni 2022 warten, bis wir dann endlich die 18. Teilnahme am Copa de Roses feiern durften.

Rekordteilnehmer, diesen Titel tragen wir als TSV Wieblingen jetzt. Macht das denn überhaupt noch Spaß, wenn die Pfingsttour über 2 Jahrzehnte hinweg immer wieder ans selbe Ziel führt?

O ja! Das stellen nicht zuletzt die Teilnehmerzahlen unter Beweis. So traten zahlreiche Handballkids ihren ersten Trip nach Roses an und hatten natürlich im Vorfeld schon viele Geschichten und Legenden, die sich um die traditionelle Pfingstreise ranken, gehört. Die Spannung und Vorfreude war entsprechend groß.

Auf der anderen Seite haben einige Ehemalige, Copa de Roses-Dinos, wie ich sie gerne nenne, ein Ticket gelöst und sind teilweise sogar auf dem Luftweg angereist.

Auch ich bin rückfällig geworden und habe mich nach 5 Jahren wieder vom Copa de Roses-Fieber anstecken lassen. Allerdings stand ich erstmals nicht in der Pflicht, sondern war schlichter und genießender Mitreisender.

Was macht denn den Spirit aus, der uns als Handballer Jahr für Jahr an die Costa Brava lockt?

Das sind viele verschiedene Aspekte, zunächst aber einmal der, dass es sich um eine sehr familiäre Veranstaltung und keine Massenveranstaltung handelt. Da wirst du bei der Ankunft von Ingo, der vor Ort alles organisiert, begrüßt. Er hat gerade mit größtmöglichem  Einsatz dafür gesorgt, dass der Speisesaal nach einer staureichen Anreise länger offen gehalten wird wie üblich. Schließlich soll niemand hungern.

Und dann der freundschaftliche Hinweis, „Ich möchte eure Treue belohnen und habe für die Betreuer allesamt Zimmer mit Balkon zum Meer hin reserviert.“

So darf Urlaub gerne beginnen.

Bei der Hotelfrage waren wir durchaus mit gemischten Gefühlen unterwegs, ja, tatsächlich mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

16 Mal waren wir in einem kleinen als Familienbetrieb geführten Hotel, dem „Ciutadela“, am Rande der Altstadt. Fernando, der Chef, hatte uns mittlerweile im Spaß schon als Familienmitglieder bezeichnet. Aber das Virus hat wie an vielen anderen Stellen auch hier seinen wirtschaftlichen Tribut gefordert, so dass uns Fernando leider nicht mehr das Rundum-Sorglos-Programm anbieten konnte, was wir über so viele Jahre hinweg liebgewonnen hatten. Und so loggten wir in diesem Jahr in Santa Margarita im „Marian“ ein, das mit seiner Lage direkt an der Strandpromenade letztendlich sehr starke Argumente auf seiner Seite hatte und uns neben unseren sportlichen Aktivitäten absolutes Holiday-Feeling vermittelt hat.

Die Woche an der Costa Brava verging wie im Flug. Der Sonntag startete mit einem Beachvolleyballturnier, an dem unsere Teams den spanischen Gastgebern sportlich zwar unterlegen waren, jedoch deutlich für die Spaßmomente gesorgt haben.  Andere nutzten die Gelegenheit zu einem Marktbesuch an den Mauern der Zitadelle von Roses.

Das traditionelle Minigolfturnier auf den Greens an der Strandpromenade bereitete ebenso viel Spaß wie das Beachhandballturnier am Donnerstagvormittag oder der Ausflug in die Pyrenäen nach Macanet zum 18-Loch-Fußballgolf-Park.

Spaßfaktor Nummer 1 dürfte allerdings der Besuch des Wasserrutschenparks Aqua Brava, der mit niet- und nagelneuen Schanzenrutschen zur ein oder anderen Flugshow einlud, gewesen sein. Auch der unverzichtbare Besuch der Poolbaar bei einem Cocktail dürfte Gegenstand der ein oder anderen Erzählung gewesen sein.

Wann war denn da noch Zeit zum Handballspielen? Logisch, abends. In Spanien ist es nun einmal nichts Ungewöhnliches, dass ein Spiel erst um 21 Uhr angepfiffen wird.

Und so waren wir Gast bei insgesamt 3 katalonischen Vereinen in Banyoles, Fornells de la Selva und Roses selbst.

Die abendliche Party fand dann eben seltener am Strand, dafür jedoch umso kreativer und stimmungsvoller auf den Tribünen der spanischen Sporthallen statt. Unsere Gastgeber, für die die Freundschaftsspiele zu einem echten Familienfest werden, staunten nicht schlecht über unsere „Vorklatscher“ David und Simon, die nicht nur nach isländischem Vorbild die Zuschauer zum Mitmachen animierte, nein, da gab es auch noch die Variante des Handstands und des Klatschens mit den Beinen, die für große Bewunderung sorgte, jedoch nicht zum Nachahmen.

Hervorragend hat unsere C-Jugend ihre Aufgaben bewältigt und den Copa de Roses 2022 für sich entschieden, die B-Jugend wurde Zweiter, die A-Jugend spielte leider nicht altersgerecht und lieferte sich spannende Spiele gegen Herrenmannschaften, ohne jedoch die Platte siegreich verlassen zu können. Die gemischte Mädchen- und Damen-Mannschaft unterlag in Banyoles ebenfalls einem sehr gut eingespielten katalonischen Team.

Jeder Abfiff eines Spiels hatte etwas Besonderes. Denn jeweils beide Vereine feierten gemeinsam vor der Tribüne vor ihren Fans. Die Forderung nach „Hinsetzen“ und gib mir ein „H“ usw. verstanden unsere spanischen Spielpartner ohne Dolmetscher und sie sangen und tanzten das legendäre „Humbatäterä“ stets ausgelassen mit.

Eine Völkerverständigung im Kleinen und definitiv einen goßen Batzen Copa-de-Roses-Spirit vermittelt dieses Bild, das hoffentlich jeder Leser vor Augen haben kann.

Eine Nachricht aus Fornells erreichte uns auch von einem Vater aus Mecklenburg-Vorpommern, der dort lebt und seinen Kindern endlich mal gute deutsche Handballmannschaften zeigen wollte, wie er selbst sagte, und extra nach Hause gefahren ist, um mit einem deutschen Fähnchen im spanischen Fanblock unsere Wieblinger Kids anzufeuern.

Er könne sich vorstellen, etwas austauschähnliches mit dem TSV aufzubauen, auch mit anderen Sportarten, wie z.B. Fuball und Basketball.

Das ist doch mal eine Herausforderung …!

Herausforderung ist dann auch ein gutes Stichwort für den Abschluss. Es ist eine riesige Herausforderung für diejenigen, die die Verantwortung für eine solche Veranstaltung übernehmen. Ohne diese leidenschaftlichen „Vereinsmeier“, wie sie ab und zu abschätzig bezeichnet werden, keine Reise, kein Spaß, aber auch keine Werteübungen in Sachen Kameradschaft und Respekt.

Da sind die Jugendtrainerinnen und -trainer, Betreuerinnen und Betreuer, die Jahr für Jahr versuchen, den Copa-de-Roses-Spirit zu vermitteln und sich 2 Nächte lang im Bus den Rücken krumm liegen. Vielen Dank für Euren Einsatz.

Da muss es aber auch stets jemanden geben, der vor Ort den Hut auf hat und sich an der ein oder anderen Stelle noch etwas mehr in die Pflicht nehmen lassen muss. Das war bei der diesjährigen Tour Sissy Bender. Ja, und auch bei dir herzlichen Dank für Dein selbstloses Engagement.

Vielen Dank auch an die BBBank und Petra Hoba, die mit Spenden die tollen Outfits mitfinanzierten.

Ja und für mich war es nach fünf Jahren Pause dann zumindest Semi-Tourismus, denn so ein bisschen wurde ich ja doch wieder von dieser ganz speziellen Atmosphäre des Copa de Roses gepackt.

2024, wenn die Handballabteilung 100 Jahre alt wird, stünde die 20. Teilnahme am Copa de Roses an, vielleicht klappt das ja. Auf alle Fälle gut erkennbar ist die Tatsache, dass diese Erfolgsgeschichte einen nicht unbeachtlichen Zeitraum unserer Vereinshistorie begleitet.

„Hola“, der „Semi-Tourist“ Kai Neureuther

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Sommerfest/Fototermin im Sportzentrum West

Am 23.07.2022 lud die Handballabteilung alle Jugend- und Aktivenmannschaften sowie die komplette Vorstandschaft, unsere Schiedsrichter und den Förderkreis Handball zum ersten Sommerfest mit Fototermin ins Sportzentrum West ein. Mehr als 170 Gäste sind dieser Einladung gefolgt und trugen so zu … Weiterlesen

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Sommerfest und Fototermin am 23.07.2022

Das diesjährige Neckarfest ist am 02./03. Juli erfolgreich über die Bühne gegangen und bevor die Sommerferien beginnen, lädt die Handballabteilung die komplette Vorstandschaft, den Förderkreis Handball sowie alle Jugend/- und Aktive-Mannschaften auf den Sportplatz des Sportzentrum West zu einem kleinen Sommerfest ein. Dieser Termin wird gleichzeitig genutzt, um neue Mannschaftsbilder für die kommende Saison zu machen. Den groben Ablaufplan, wann welche Mannschaften in ihren Trikots für die Bilder bereit sein sollten, wird über die jeweiligen Mannschaftsverantwortlichen verteilt. Es wird an diesem Tag eine kleine Auswahl an gekühlten Getränken geben sowie Brat-/ und Feuerwürste im Brötchen vom Grill. Der Startschuss der Veranstaltung ist um 15 Uhr. Gegen 15:15 Uhr werden wir mit den ersten Bildern beginnen und ab 16 Uhr wird der Grill angeworfen. Wir würden uns freuen möglichst viele von euch auf dem Sportplatz begrüßen zu dürfen.

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