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Herren 2: Punktlandung auf einem Nichtabstiegsplatz
Nachdem unsere 1b in der vergangenen Saison noch um Haaresbreite am Aufstieg in die Landesliga vorbeigeschrammt war, zeigte sich in der aktuellen Spielzeit, dass ein weiteres Jahr in der 1. Bezirksliga scheinbar doch ganz wohltuend für die Entwicklung der Mannschaft sein sollte. In einer abwechslungsreichen Runde, mit Höhen und Tiefen, konnte erst am allerletzten Spieltag der Abstieg endgültig abgewendet werden. Nachdem aus der Landesliga nicht weniger als drei Mannschaften „von oben“ dazugestoßen waren, welche das Feld der Aufstiegsanwärter rund um Edingen und Ketsch noch weiter vergrößerten, trat mit der Reserve des TSV Amicitia Viernheim auch ein spielstarker Aufsteiger an. Somit war bereits vor der Spielzeit klar, dass in dieser ausgeglichenen Liga an einem guten Tag jeder jeden schlagen kann und es sich umgekehrt postwendend rächt, wenn man als Team in einer Partie nicht sein volles Können abrufen kann.
In den ersten beiden Spieltagen gewann man zunächst zuhause gegen den TSV Rot-Malsch 3 und eine Woche später beim TV Friedrichsfeld 2 jeweils mit 27:21, ohne dabei sonderlich zu glänzen. Profitieren konnte man vor allem beim starken Torhüterduo Rehberger/Kohl sowie dem fahrigen Umgang der generischen Mannschaften mit besten Tormöglichkeiten. Mit vier Punkten im Gepäck ging es also zum, zugegeben nicht einfachen, Auswärtsspiel in Brühl, wo man mit einer bitteren 16:33-Pleite abgespeist wurde und daran erinnert werden sollte, dass jeder Punkt in dieser Liga hart erkämpft werden muss. In den folgenden drei Partien unterlag man den gegnerischen Teams aus Bammental, Viernheim und Sandhausen jeweils knapp und nach eigener Führung. Jedes dieser Spiele wurde erst in den letzten zehn Minuten entschieden und hätte gleichermaßen in die andere Richtung ausgehen können – tat es aber letzten Endes nicht. So stand man am Tag der deutschen Einheit, bei einem vorgezogenen Spiel der Rückrunde, im benachbarten Eppelheim schon gehörig unter Druck. Es musste dringend wieder gepunktet werden, um die Abstiegsplätze zu verlassen und gleichzeitig den direkten Konkurrenten zu distanzieren. Dies gelang nur teilweise, da in einer umkämpften, dennoch selten hochklassigen, Partie ein vier Tore Vorsprung zu Beginn der zweiten Hälfte leichtsinnig verspielt wurde. Kapitän Julian Wansorra rettete mit seinem Tor zum 18:18-Ausgleich glücklicherweise noch den schmeichelhaften Punktgewinn. Im anschließenden Heimspiel gegen den Tabellenführer aus Edingen zeigte sich die Mannschaft zunächst wie ausgewechselt und führte phasenweise mit sieben Toren, am Ende ging allergings auch diese Begegnung knapp verloren. Mit der TSG aus Ketsch wurde der nächste selbsternannte Aufstiegsaspirant nur eine Woche später im heimischen Sportzentrum West empfangen. Wie schon in der vergangenen Runde, in der man sich mit 23:23 trennte, entwickelte sich ein umkämpftes Spiel, bei dem sich keine Mannschaft entscheidend absetzten konnte. Doch wie in der Vorsaison zeigten sich die Gäste in den entscheidenden Momenten einfach einen Tick abgezockter und konnten dadurch dieses Mal sogar beide Punkte aus Wieblingen mitnehmen (25:26). Ausgerechnet im Derby bei der Handschuhsheimer Reserve gelang mit einem deutlichen 37:26-Auswärtserfolg ein erster Befreiungsschlag.
Auch im darauffolgenden Match, dem „Rückspiel“ gegen den TV Eppelheim 2 konnte man das Feld als Sieger verlassen. Zum Abschluss der Hinrunde stand die vermeintlich einfachste Aufgabe beim, noch sieglosen Schlusslicht, in Hockenheim an. Einige äußerst knappe Niederlagen des Schlusslichts zuhause ließen jedoch vermuteten, dass es sich dabei keinesfalls um einen Selbstläufer handeln sollte. So kam es dann auch: man lag bereits früh in Führung und war schnell mit fünf Toren enteilt, doch dauerte es bis zur Mitte der zweiten Halbzeit, bis man einen komfortablen Vorsprung von zehn Toren herausgespielt hatte und am Ende mit einem 27:34-Auswärtssieg die Hinrunde beendete.
Die Rückrunde startete gleich mit der denkbar schwersten Aufgabe: auswärts beim Tabellenzweiten in Birkenau konnte man nur in der Anfangsphase mithalten und unterlag am Ende auch in der Höhe verdient mit 35:26. Das Rückspiel bei der dritten Mannschaft des TSV Rot-Malsch ging ebenfalls verloren, sodass man beim anschließenden Heimspiel gegen den TV Friedrichsfeld 2 erneut gehörig unter Druck stand, wollte man nicht den Anschluss an die Nicht-abstiegsränge verlieren. In einer umkämpften Begegnung musste man leider Sekunden vor Schluss den unglücklichen 21:21 Ausgleichstreffer der Gäste hinnehmen, sodass die Punkte am Ende geteilt wurden. Auch am darauffolgenden Wochenende fehlte im heimischen Sportzentrum das nötige Matchglück: in einer Partei, die lange hin- und herwogte und beide Mannschaften durchaus Argumente für einen Sieg sammeln konnten, zog die Gastmannschaft aus Brühl kurz vor dem Ende weg und entführte mit einem 22:20-Erfolg beide Punkte aus Wieblingen. Nachdem auch im Heimspiel gegen den TSV Amicitia Viernheim 2 ebenfalls kein Sieg gelang (30:34), stand man bereits ein wenig mit dem Rücken zur Wand. Beim Nachholspiel in Bammental, gelang es noch nicht ganz den Bock umzustoßen (25:25), dafür konnte wieder ein wichtiger Zähler mitgenommen werden. Ein Auswärtserfolg in letzter Sekunde beim SC Sandhausen sowie ein deutlicher Sieg beim Tabellenzweiten aus Edingen ließen wieder aufatmen und nach dem 31:21 zuhause gegen den Tabellenführer aus Birkenau war klar, dass man in der Lage war es mit jedem aus der Liga aufnehmen zu können. Auch der Dämpfer, einer am Ende deutlichen Niederlage, in Ketsch wurde so schnell abgeschüttelt. Ein Heimsieg im Heidelberger Derby gegen den TSV Handschuhsheim 2 hätte wohl schon im vorletzten Rundenspiel für den sicheren Nichtabstieg gesorgt, doch in einem wahren Handballkrimi sorgte ein Siebenmeter für die Gäste mit abgelaufener Spielzeit für eine 28:28-Punkteteilung. Doch unsere Wieblinger Jungs zeigten im entscheidenden Spiel der Saison gegen den Bereits abgestiegenen HSV Hockenheim 2 keinerlei Nerven, setzen sich bereits früh im Spiel ab und fuhren am Ende einen hochverdienten 40:22-Sieg, gleichbedeutend mit dem Klassenerhalt, ein. Als ein Faktor dafür lässt sich, neben der Unterstützung einiger Spieler unseres Verbandsligateams im Saisonendspurt, sicherlich auch die durchweg gute Stimmung und gegenseitige Unterstützung der Mannen rund um Kapitän und Routinier Steffen Jung anführen, welcher auch in schlechten Situationen stets dafür sorgte, dass der Glaube an einen positiven Abschluss der Runde nie verloren gegangen ist.

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2. Herren mit Siegesserie im Abstiegskampf

Nach dem knappen wie unglücklichen Unentschieden im Nachholspiel in Bammental stand das erste von sechs Endspielen um den Klassenerhalt in Walldorf an. Da der dort heimische SC Sandhausen ebenfalls in der unteren Tabellenregion festhängt, war bereits im Vorfeld für zusätzliche Spannung gesorgt. Unsere Jungs von der 1b erwischten dabei den besseren Start und konnten sich bereits nach knapp 20 Minuten erstmals mit vier Toren absetzen. Vor allem Linksaußen Luka Hartmann zeigte sich nicht nur vom Siebenmeterpunkt treffsicher und erzielte am Ende starke acht Treffer. So konnte man mit einer drei-Tore-Führung im Rücken der Halbzeitansprache der beiden Interimscoaches Richter und Beyer lauschen. Leider fiel man nach dem Seitenwechsel wieder in ein bekanntes Muster zurück und verspielte die eigene Führung nach und nach, sodass Sandhausen eine Viertelstunde vor Schluss wieder ausgleichen konnte. Allerdings zeigte das Team Moral, Kampfgeist und auch die nötige Cleverness, sich in einer umkämpften Schlussphase nicht von der aufkommenden Hektik anstecken zu lassen. Ganz anders die Gastgeber, welche sich immer wieder in Scharmützeln mit dem Schiedsrichtergespann verwickeln ließen und infolgedessen gegen Ende der Partie häufig in Unterzahl agieren mussten. Dies wussten unsere Mannen geschickt auszunutzen: Bastian Winkelhausen zog geschickt die Fäden im Rückraum, verteilte den Ball gut und erzielte zehn Sekunden vor Schluss selbst den erlösenden 29:27-Siegtreffer für unseren TSV.

Ein spielfreies Wochenende später ging es dann zum Tabellenzweiten ins benachbarte Edingen. Ähnlich wie gegen Sandhausen galt es hier sich nicht nur für eine knappe Hinspiel-Niederlage zu revanchieren, sondern die nächsten zwei Punkte im Kampf gegen den Abstieg einzusammeln. Dies sollte vor allem über eine stabile Abwehr gelingen, welche zusätzlich durch den zweikampfstarken Philipp Wolf verstärkt wurde. Allerdings verschenkte man in der Anfangsphase noch zu viele zweite Bälle nach Abprallern oder abgefälschten Passversuchen, ein drei-Tore-Rückstand war die Folge (6:3, 15.). Doch davon ließen sich die Wieblinger Jungs nicht weiter beirren. Nach einer Auszeit konnte binnen drei Minuten der Ausgleich erzielt werden und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem sich zunächst kein Team absetzen konnte. Die letzten fünf Minuten vor der Halbzeit gingen dann aber ganz klar an unseren TSV: einen 4:0-Lauf krönte Marco Widmann per direkt verwandeltem Freiwurf, welcher vorbei an einer verdutzten Edinger Mauer mit der Schlusssirene im Gehäuse der Heimmannschaft einschlug. Da man auch in der zweiten Hälfte den Fuß nicht vom Gaspedal nahm, geriet dieser Vorsprung nie mehr ernsthaft in Gefahr, sondern konnte sogar noch weiter ausgebaut werden. Der von einer langen Verletzung genese Matthias Dörr zeigte dabei weder das kleinste Anzeichen von Rost, noch in irgendeiner Form Gnade mit dem Torhüter der selbsternannten Haie und erzielte Tor um Tor von Rechtsaußen. Zur Freude der in einer Vielzahl erschienen Heidelberger Anhängerschaft setzte Luka Hartmann noch das ein oder andere Kunststück vom Siebenmeterpunkt drauf, sodass man nicht nur mit einem 33:25-Erfolg und den nächsten beiden Zählern, sondern auch einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein aus der Partie gehen konnte.

Es blieb jedoch keine Zeit den Sieg in Edingen zu lange auszukosten, denn mit dem Tabellenführer, der Zweitvertretung aus Birkenau, stand die nächste schwere Aufgabe im heimischen Sportzentrum West vor der Brust. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase sorgte ein Doppelschlag von Erjon Rafuna und Matthias Dörr für die erste drei-Tore-Führung. Im Anschluss ließ man sich weder von einer Auszeit der Gäste, noch einer Unterzahlsituation kurz vor der Pause aus dem Konzept bringen und ging durch den Treffer von Nick Busack, nach starker Übersicht von Dominik Brand, mit einem Vorsprung von fünf Toren in die Kabine. Aus dieser kehrte man wie schon in Edingen stark zurück: ein Doppelschlag von Felix Merkel nach der Halbzeit erstickte die leisen Hoffnungen der Gäste auf eine Aufholjagd direkt im Keim, was ebenfalls daran lag, dass Routinier Manuel Rehberger jetzt für fast zehn Minuten seinen Kasten förmlich vernagelte und keinen Gegentreffer zuließ. Die Gegenwehr der Gäste des TSV Birkenau war damit spürbar gebrochen, wirklich Spannung sollte in der zweiten Halbzeit dadurch nicht mehr aufkommen. Mit vier Toren in Folge konnte von unserer 1b zum Ende der Begegnung sogar ein zweistelliger Sieg herausgeworfen werden, der Tabellenführer wurde also mit einer ordentlichen Abreibung zurück in den Odenwald geschickt. Nun gilt es diesen Aufwärtstrend der letzten Spiele unbedingt nach Ketsch mitzunehmen, damit auch beim Tabellendritten weitere wichtige Punkte eingesammelt werden können.
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„Zum Sterben zu viel, zum Leben zu wenig“ – 2. Herren mit Unentschieden in Bammental
Zur eigentlichen Trainingszeit am Dienstagabend stand für die „1b“ unseres TSV Wieblingen ein Nachholspiel beim TV in Bammental an. Nachdem man es in den letzten Auswärtsspielen leider verpasst hatte zu punkten, stand man vor der Partie bereits etwas unter Zugzwang endlich wieder Zählbares mitzunehmen.
Das Spiel begann dabei durchaus kurios: der erste Abschluss des Heimteams landete klar erkennbar am Außennetz, zur großen Verwunderung entschied das Schiedsrichtergespann jedoch auf Tor. Zum Glück ließen sich beide nach kurzer Lageanalyse dann doch noch vom (offensichtlichen) Gegenteil überzeugen. In der Folge sollte sich eine ausgeglichene Partie entwickeln, bei der unsere Jungs in der ersten Halbzeit zwar lange Zeit gut mithielten, jedoch auch eine Reihe guter Möglichkeiten (alleine drei davon vom Siebenmeterpunkt) vergaben. Hinten ließ man die starken Außenspieler des TVB zu gute Abschlussmöglichkeiten kommen, welche diese eiskalt verwerteten. So wurden beim Stand von 11:16 aus Wieblinger Sicht die Seiten gewechselt. In die zweite Hälfte startete man insgesamt besser hinein, verpasste es aber zunächst den Rückstand deutlicher zu verkürzen. Doch nach und nach fand jetzt die Abwehr immer mehr den Zugriff auf das Bammentaler Angriffsspiel und im Tor lief Youngster Christopher Kohl heiß und zeigte einige starke Paraden. Die Gastgeber verpassten dadurch zwar, den Sack endgültig zuzumachen, doch langsam wurde auch die Zeit ein Faktor: drei Minuten vor dem Ende lag man immer noch mit drei Toren zurück. Ein Doppelschlag des stark aufspielenden Luka Hartmann sowie ein schön herausgespielter Treffer von Rechtsaußen Tom Kripzak sicherten den Ausgleich mit noch 45 Sekunden auf der Uhr. Der anschließenden Auszeit der Heimmannschaft folgte ein überhasteter Abschluss, welcher von der Latte zurück ins Feld prallte, womit noch gute 20 Sekunden Zeit blieben den Siegtreffer zu erzielen. Dieser gelang Nick Busack, mit acht Treffern auch an diesem Tag bester Torschütze der Blau-Weißen, vermeintlich, doch ein verfrühter Foulpfiff ließ alle Träume vom Auswärtssieg schnell wieder zerplatzen. An dieser Stelle hätte sich der ein oder andere Wieblinger sicher etwas mehr Fingerspitzengefühl erhofft, denn ein Schrittfehler, welcher die Entscheidung wiederum nachvollziehbar gemacht hätte, ließ sich auch nach mehrfachem Videostudium nicht erkennen. Man möchte sich gar nicht ausmalen, hätte das zu Beginn erwähnte „Phantom-Tor“ seine Gültigkeit behalten und sogar für eine Niederlage mit einem Tor gesorgt…

So konnte man am Ende zwar froh darüber sein, nach einem 5-Tore-Rückstand zur Halbzeit zumindest noch einen Zähler aus Bammental entführen zu können, in Anbetracht des zurückgepfiffenen Siegtreffers bleibt jedoch auch das Gefühl einen weiteren Punkt verloren zu haben. Doch bleibt keine Zeit sich lange damit zu beschäftigen, steht doch am Samstag schon die nächste schwere Auswärtsaufgabe beim SC aus Sandhausen an. Hier gilt es vor allem an die starken letzten 15 Minuten anzuknüpfen und den lang ersehnten ersten Sieg im Kalenderjahr einzufahren.
Für den TSV spielten:
Tor: Rehberger, Kohl
Feld: Hartmann (5/2), Jung (1), Brand, Busack (8), Doering, J. Wansorra (4), Winkelhausen (1), C. Wansorra (3), Kripzak (1), Rafuna (2), Barth
Trainer: Richter, M. Beyer
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Hinrundenrückblick der 1b: immer heiter weiter
Nachdem unsere 1b in der vergangenen Saison noch um Haaresbreite am Aufstieg in die Landesliga vorbeigeschrammt war, zeigte sich in der Hinrunde der aktuellen Spielzeit, dass ein weiteres Jahr in der 1. Bezirksliga scheinbar doch ganz wohltuend für die Entwicklung der Mannen um das Trainergespann Kaltschmitt/Richter sein könnte. Denn die Trauben hängen auch in der dieser Klasse hoch, umso mehr, nachdem aus der Landesliga nicht weniger als drei Mannschaften dazugestoßen sind, um das Feld der Aufstiegsanwärter rund um Edingen und Ketsch noch weiter zu vergrößern. In dieser ausgeglichenen Liga kann an einem guten Tag jeder jeden schlagen, umgekehrt rächt es sich postwendet, wenn man als Team in einer Partie nicht sein volles Können abrufen kann.
Dies mussten auch unsere Wieblinger Jungs ein ums andere Mal schmerzhaft erfahren. Dabei sollte sich die Punkteausbeute fast schon paradoxerweise umgekehrt zum eigenen Auftreten gestalten: so wurden eben jene Spiele gewonnen, in denen – vor allem in der Chancenausbeute – deutlich Luft nach oben blieb und umgekehrt verpasste man es sich in eigentlich guten Spielen zu belohnen. Hier kassierte man knappe Niederlagen, nachdem man zum Teil lange in Führung lag oder sich bis kurz vor Schluss noch absolut in Schlagweite befand. Ausnahmen bildeten lediglich der deutliche Derby-Erfolg in Handschuhsheim sowie die krachende Niederlage beim TV Brühl.
Doch der Reihe nach: in den ersten beiden Spieltagen gewann man zunächst zuhause gegen den TSV Rot-Malsch 3 und eine Woche später beim TV Friedrichsfeld 2 jeweils mit 27:21, ohne dabei sonderlich zu glänzen. Profitieren konnte man vor allem beim starken Torhüterduo Rehberger/Kohl sowie dem fahrigen Umgang der generischen Mannschaften mit besten Tormöglichkeiten. Mit vier Punkten im Gepäck ging es also zum, zugegeben nicht einfachen, Auswärtsspiel in Brühl, wo man mit einer bitteren 16:33-Pleite abgespeist wurde und daran erinnert werden sollte, dass jeder Punkt in dieser Liga hart erkämpft werden muss. Die folgenden drei Partien standen dann symptomatisch für den Verlauf der Hinrunde: nach einer eigentlich ansprechenden Leistung, bei der man sowohl spielerisch als auch kämpferisch gut mithalten konnte, unterlag man den gegnerischen Teams aus Bammental, Viernheim und Sandhausen jeweils knapp und nach eigener Führung. Jedes dieser Spiele wurde erst in den letzten zehn Minuten entschieden und hätte gleichermaßen in die andere Richtung ausgehen können – tat es aber letzten Endes nicht. So stand man am Tag der deutschen Einheit, bei einem vorgezogenen Spiel der Rückrunde, im benachbarten Eppelheim schon gehörig unter Druck. Es musste dringend wieder gepunktet werden, um die Abstiegsplätze zu verlassen und gleichzeitig den direkten Konkurrenten zu distanzieren. Dies gelang nur teilweise, da in einer umkämpften, dennoch selten hochklassigen, Partie ein vier Tore Vorsprung zu Beginn der zweiten Hälfte leichtsinnig verspielt wurde. Kapitän Julian Wansorra rettete mit seinem Tor zum 18:18-Ausgleich glücklicherweise noch den schmeichelhaften Punktgewinn. Im anschließenden Heimspiel gegen den Tabellenführer aus Edingen zeigte sich die Mannschaft zunächst wie ausgewechselt, nach gut 20 gespielten Minuten führte man dank einer Reihe von starken Abwehraktionen und daraus resultierenden Kontertoren mit 14:7. Leider musste man in der zweiten Hälfte, dem hohen Tempo ein wenig Tribut zollen und worauf die Edinger zeigten, dass sie nicht umsonst den Platz an der Sonne inne halten. So konnten sich die Gäste Tor um Tor herankämpfen, während sich unsere Farben immer schwerer taten eigene Treffer zu erzielen. So wurde auch diese Begegnung knapp verloren und mit der TSG aus Ketsch wurde der nächste selbsternannte Aufstiegsaspirant nur eine Woche später im heimischen Sportzentrum West empfangen. Wie schon in der vergangenen Runde, in der man sich mit 23:23 trennte, entwickelte sich ein umkämpftes Spiel, bei dem sich keine Mannschaft entscheidend absetzten konnte. Doch wie in der Vorsaison zeigten sich die Gäste in den entscheidenden Momenten einfach einen Ticken abgezockter und konnten dadurch dieses Mal sogar beide Punkte aus Wieblingen mitnehmen (25:26). Somit war die Ausgangslage vor den letzten drei Begegnungen klar: nur drei Siegen aus den letzten drei Spielen würden reichen, um den Anschluss an das tabellarische Mittelfeld wiederherzustellen. Mit dieser Zielsetzung vor Augen gelang es ausgerechnet im Derby bei der Handschuhsheimer Reserve einen deutlichen 37:26-Auswärtserfolg zu erzielen und somit endlich wieder doppelt zu punkten. Auch im darauffolgenden Match, dem „Rückspiel“ gegen den TV Eppelheim 2 konnte man das Feld als Sieger verlassen. Zwar machte man sich durch unzählig vergebene Großchancen (die Statistikabteilung notierte etwa, dass nur 9 der 20 herausgespielten Kontermöglichkeiten verwertet wurden) das Leben selbst schwer, konnte aber am Ende einen 26:22-Erfolg feiern. Dadurch wurde ebenfalls der wichtige direkte Vergleich mit einem direkten Konkurrenten gegen den Abstieg gesichert. Zum Abschluss der Hinrunde stand die vermeintlich einfachste Aufgabe beim, noch sieglosen Schlusslicht, in Hockenheim an. Einige äußerst knappe Niederlagen des Schlusslichts zuhause ließen jedoch vermuteten, dass es sich dabei keinesfalls um einen Selbstläufer handeln sollte. So kam es dann auch: man lag bereits früh in Führung und war schnell mit fünf Toren enteilt, doch dauerte es bis zur Mitte der zweiten Halbzeit, bis man einen komfortablen Vorsprung von zehn Toren herausgespielt hatte und am Ende mit einem 27:34-Auswärtssieg die Hinrunde beendete. So fand die Hinrunde mit drei Siegen in Folge einen positiven Abschluss. Als ein Faktor dafür lässt sich, neben der Rückkehr einiger länger verletzter Leistungsträger, sicherlich auch die durchweg gute Stimmung und gegenseitige Unterstützung der Mannen rund um Kapitän und Routinier Steffen Jung anführen.

So steht nach 12 von 24 Begegnungen ein 8. Tabellenplatz zu Buche. Die ersten drei Plätze sind bereits unerreichbar enteilt, Platz 4 scheint somit das Maximalziel für diese Saison zu sein. Allerdings muss sich der Blick zunächst auch nach unten richten, denn mit Platz 11 ist der erste der drei Abstiegsplätze und lediglich zwei Punkte entfernt. Es warten also noch zwölf spannende Partien auf unsere 1b, die ersten beiden sind dabei jeweils schwere Auswärtsaufgaben in Birkenau und Rot-Malsch, im Anschluss folgenden dann drei Spiele in Folge im heimischen Sportzentrum, welches im neuen Jahr gerne wieder, wie bereits in der Vorsaison geschehen, zur uneinnehmbaren Festung mutieren darf.
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2. Herren stoppen Niederlagenserie in Eppelheim

Nach zuletzt vier Niederlagen in Folge, darunter die erste Pleite seit fast zwei Jahren im heimischen Sportzentrum West, galt es im Derby beim TV Eppelheim 2 endlich wieder Zählbares mitzunehmen. Dabei konnte man sowohl auf einen starken Support von der Tribüne, welcher die Partie zu einem gefühlten Heimspiel machte, als auch auf drei Rückkehrer in Person von Tom Kripzak, Michael Beyer und Nick Busack zurückgreifen.
Passend zur Tabellenkonstellation, die ein Aufeinandertreffen zweier Mannschaften aus dem unteren Drittel der 1. Bezirksliga widerspiegelte, entwickelte sich ein spannendes, jedoch selten hochklassiges Duell in der Capri-Sonne-Halle. Die Gastgeber erwischten dabei den etwas besseren Start und lagen durch einen Treffer von der Siebenmeterlinie nach gut 20 gespielten Minuten mit 8:4 in Führung. Nun folgte allerdings die stärkste Phase der Wieblinger „1b“, welche in den Minuten rund um die Halbzeitpause nun deutlich besser verteidigte und im Angriff ihre Chancen endlich auch in Tore ummünzen konnte. Erjon Rafuna vollendete mit seinem Treffer einen 8:0-Lauf, gleichbedeutend mit einem Vorsprung von vier Toren zu Beginn der zweiten Hälfte (9:13, 36.). Wer nun darauf hoffte, dass die Mannen der Coaches Kaltschmitt und Richter diese Führung nun weiter ausbauen und einem deutlichen Auswärtserfolg entgegensteuern sollten, wurde leider schmerzlich enttäuscht, eine Reihe an vergebenen Torchancen und Zeitstrafen führte dazu, dass die Eppelheimer sogar fünf Minuten vor dem Ende mit zwei Toren in Front lagen. Allerdings gelang es unseren Wieblinger Jungs noch einmal zurückzuschlagen. Ein Doppelschlag von Nick Busack und Julian Wansorra glich die Partie aus (18:18, 57.). Da es beiden Mannschaften in den letzten Minuten nicht mehr gelang in eine aussichtsreiche Abschlussposition zu gelangen, endete die Begegnung letztlich mit einem Unentschieden. So konnte zumindest die eingangs erwähnte Niederlagenserie gestoppt und der Abstand auf den Tabellennachbarn aus Eppelheim gehalten werden. Nun gilt es am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen den Tabellenführer aus Edingen nachzulegen und das Polster auf die untere Tabellenregion zu vergrößern.
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2. Herren: deutliche Niederlage in Brühl

Nach zwei Siegen zum Start in die Saison wollte unsere Reservemannschaft beim TV Brühl nachlegen. Da man in beiden Spielen nur schwer in die Partie fand, wollte man dieses Mal vom Start weg mit voller Entschlossenheit und dem nötigen Tempo agieren. Leider sollte dieses Vorhaben nur knapp fünf Minuten gelingen, im Anschluss gelang es den Gastgebern sich durch einen 6:0-Lauf von 4:3 auf 10:3 abzusetzen (18.). Zu viele einfache Ballverluste brachten die eigenen Angriffe ins Stocken oder luden die Heimmannschaft sogar zu leichten Toren per Konter ein. Ein Doppelschlag von David Wolf kurz vor der Pause sorgte dafür, dass man mit „nur“ acht Toren Rückstand die Seiten wechselte. Wer nun an eine Aufholjagd glaubte, wurde schnell eines Besseren belehrt, zu deutlich war in diesem Tag die Überlegenheit des TV Brühl, der die Partie locker nach Hause brachte. Am Ende stand somit eine deutliche Auswärtsniederlage, mehr technische Fehler (19) als erzielte Tore (16) fassen die Leistung unserer „1b“ an diesem Tag ganz gut zusammen. Vier vergebene Siebenmeter taten ihr Übriges dazu, dass man an diesem Tag weit davon entfernt war Zählbares mit nach Heidelberg zu nehmen.
Nun gilt es möglichst schnell nach vorne zu schauen und sich wieder auf die eigenen Stärken zu besinnen, damit man am Sonntag, wenn der Landesliga-Absteiger aus Bammental im Sportzentrum West gastiert, die unglaubliche Serie von fast zwei Jahren ohne Niederlage zuhause aufrecht erhalten kann.
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2. Herren gewinnen in Friedrichsfeld

Nach dem Auftaktsieg im heimischen Sportzentrum stand für unsere Reservemannschaft die erste Auswärtsaufgabe in Friedrichsfeld an. Der Auftrag in der Lilli-Gräber-Halle war hierfür klar formuliert: die nächsten beiden Punkte einfahren, um damit auch in diesem Jahr dem Abstieg in einer stark besetzten 1. Bezirksliga frühestmöglich aus dem Weg gehen zu können.
Erstmals stand dabei Sommerneuzugang Constantin Wansorra im Kader, welcher sich mit zwei Treffern sowie guten Aktionen in der Abwehr ordentlich einfügen sollte. Das Spiel selbst startete leider wieder zäher als erhofft, zu leichtfertig wurden zu Beginn auch beste Abschlussmöglichkeiten auf beiden Seiten vergeben. So dauerte es ganze neun Minuten, bis unsere Farben in Person von Julian Wansorra den erlösenden ersten Treffer der Partie erzielten. Da Moritz Merkel und David Wolf noch jeweils einen Treffer nachlegten und die Gastgeber aus Friedrichsfeld noch sorgloser mit ihren Chancen umgingen sowie ein ums andere Mal am glänzend aufgelegte Wieblinger Torwarttalent Christopher Kohl scheiterten, stand es nach 13 gespielten Minuten 3:0 aus Sicht des TSV. Eine Auszeit, genommen vom Trainer der Heimmannschaft, schien beide Teams ein wenig wachzurütteln und die Visiere wieder etwas scharf zu stellen, sodass sich die Partie in der Folge etwas torreicher gestaltete und den Besuchern auf den Rängen zumindest ein paar Argumente geliefert wurden nicht schon frühzeitig die Heimreise anzutreten. Dabei konnte sich unsere „1b“ gegen Ende der ersten Hälfte zwischenzeitlich bis auf sieben Tore absetzen, ein Doppelschlag des Friedrichsfelder Linksaußen Jan-Eric Klatt sorgte allerdings dafür, dass es mit fünf Toren Vorsprung in die Halbzeitpause ging (8:13). Nach der Halbzeit plätscherte das Spiel zunächst vor sich hin und schien nach Tom Kripzaks fein herausgespieltem Treffer in Unterzahl zum 17:9 schon fast entschieden, ehe sich die Friedrichsfelder Mannen noch einmal ein wenig aufbäumten und auf vier Tore herankamen (48.). Doch die oben bereits erwähnten Premierentore von Constantin Wansorra sowie ein Pfostenknaller von Kapitän Steffen Jung stellten zunächst wieder einen beruhigenden sieben-Tore-Abstand her (52.) Allerdings gaben sich die Gastgeber weiterhin nicht auf und verkürzten drei Minuten vor dem Ende ein letztes Mal auf vier Tore (20:24). Zwei Tore des eingewechselten Sean Fuchs sorgten dann für die endgültige Entscheidung und der Gewissheit mit dem zweiten 27:21-Erfolg in Serie nunmehr vier Punkte auf der Habenseite verbuchen zu können. Bedanken kann man sich in erster Linie dem starken Auftritt von Christopher Kohl in seinem ersten Spiel in der „1b“ von Beginn an sowie der Friedrichsfelder Reservemannschaft, die Chancenwucher betrieb und über den gesamten Spielverlauf selbst beste Möglichkeiten ungenutzt ließ. Solche „Gastgeschenke“ wird man beim nächsten Spiel am kommenden Samstag in Brühl sicher nicht erwarten können, vielmehr erwartet unsere TSV’ler dort ein Duell auf Augenhöhe, welches man ebenfalls erfolgreich bestreiten möchte.

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2. Herren starten mit Heimerfolg in die neue Runde

Am vergangenen Sonntag startete die „1b“ unseres TSV im heimischen Sportzentrum West in die neue Saison. Dabei tat man sich gegen die Gäste des TSV Rot-Malsch 3 zunächst schwer, konnte sich jedoch zehn Minuten vor Ende der Partie entscheidend absetzen und somit die ersten beiden Punkte einfahren.
Beiden Teams merkte man dabei zunächst die lange Sommerpause an, spielerische Highlights blieben dadurch zunächst Mangelware. So brauchte es fünf Minuten für den ersten Treffer der Partie, welcher vom Siebenmeterpunkt fallen musste. Leider waren es die Gäste, die im Anschluss besser in die Partie fanden und nach einer Viertelstunde mit drei Toren in Front lagen. Vorne wurden auf Wieblinger Seite noch zu viele Chancen vergeben und hart erkämpfte Bälle durch Risikopässe zu schnell wieder verloren. Durch eine Steigerung in der Abwehrleistung und konsequentere Abschlüsse vorm gegnerischen Tor kämpfte man sich wieder zurück ins Spiel. Drei Tore des treffsicheren Linksaußen Thomas Barth sicherten gar eine 12:10-Pausenführung.

Nach der Pause konnte man sich nie mit mehr als zwei Toren absetzen, 15 Minuten vor Schluss stand es demnach 19:17 für unsere Farben. In dieser Phase übernahm Kapitän Julian Wansorra vorne die Verantwortung und tankte sich wiederholt in der für ihn bekannten Manier durch die Gästeabwehr durch. Auch hinten stand man weiter kompakt vor einem starken Manuel Rehberger, der sich mit seinen Paraden auszeichnen konnte. Gegen Ende der Partie machte sich dann die Breite im Kader unserer Reservemannschaft bezahlt. Während auf der Gegenseite die Kräfte schwanden, konnten man durch frische Kräfte von der Bank das Tempo hochhalten und sich Tor um Tor absetzen, sodass am Ende ein 27:21-Heimerfolg zu Buche stand. Mit diesem Erfolgserlebnis im Rücken geht es am nächsten Wochenende zur zweiten Mannschaft des TV Friedrichsfeld, wo das Punktekonto nach Möglichkeit verdoppelt werden soll.
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2. Herren bleiben zuhause ungeschlagen

Von welchem Team auch immer sich der Scout am letzten Donnerstagabend zum Anfertigen von Filmaufnahmen im Sportzentrum West einfand, beneiden konnte man den guten Mann letzten Endes nicht um seinen Job. Denn die Erkenntnisse aus den 60 Minuten, welche der knappe 27:26-Erfolg gegen die dritte Mannschaft der Germania aus Großsachen für das Final 4-Turnier am kommenden Wochenende offenbarte, sollten ziemlich gering ausfallen sein.
Das Trainergespann Kaltschmitt/Richter nutzte die letzte Partie der regulären Runde zum einen dazu, um einigen Stammkräften eine wohlverdiente Pause zu gönnen und zum anderen den Spielern Einsatzzeit zu geben, die sich diese während der Saison im Training verdient hatten. Dadurch stand eine Wieblinger Mannschaft auf der Platte, die so in dieser Saison noch nie zusammen gespielt hatte. Dementsprechend dauerte es eine Weile bis das Heimteam sich gefunden hatte, Thomas Barth sorgte mit einem Doppelschlag zur Mitte der ersten Hälfte für die erste 2-Tore-Führung (8:6). Weiter absetzen konnte man sich bis zur Pause allerdings nicht, da die Gäste aus Großsachsen dagegenhielten und man mit den eigenen Chancen immer wieder zu verschwenderisch umging. Auch nach der Halbzeit kam der TSV zunächst gut aus der Kabine und konnte durch Dennis Brand mit drei Toren in Führung gehen. Dann allerdings stockte vorne das eigene Angriffsspiel und hinten ließ man einen 5-Tore-Lauf der Germania zu, wodurch man sich plötzlich mit zwei Toren im Hintertreffen sah (42.). Nach eigener Auszeit begannen sich die Wieblinger aber gegen die drohende Niederlage zu stemmen, Nick Busack erzielte nacheinander drei seiner insgesamt acht Treffer und brachte seine Farben damit wieder zurück ins Spiel (20:20). Dass es am Ende sogar zum Sieg reichen sollte war mitunter auch der Verdienst der beiden jüngsten im Team. Falko Doering erzielte von Linksaußen seinen ersten Treffer im Herrenbereich und hinten nutzte Christopher-Robin Kohl die letzten zehn Minuten der Partie um Eigenwerbung zu betreiben und den Gästen aus Großsachsen endgültig den Zahn zu ziehen. 5 der 9 Würfe auf sein Tor entschärfte der junge Keeper und sorgte mit seinen Paraden dafür, dass am Ende ein knapper 27:26-Sieg auf der Anzeigetafel aufleuchtete. Damit bleibt die „1b“ in dieser Saison im heimischen Sportzentrum West ungeschlagen und musste nur beim Unentschieden gegen den Tabellenführer aus Ketsch einen Punkt zuhause abgeben. So belegt man zum Ende der verkürzten Runde den zweiten Tabellenplatz in Gruppe 2 der 1. Bezirksliga mit deutlichem Abstand nach unten und hat sich damit seinen Platz im Aufstiegs-Final 4 am kommenden Wochenende verdient.

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2. Herren gewinnen auch das Rückspiel gegen TV Brühl

Zwei Wochen nach dem 26:20-Erfolg im Hinspiel reiste die „1b“ unseres TSV nach Brühl, um sich in der dortigen Sporthalle am Schwimmbad weiter für das anstehende Final 4-Turnier einzuspielen und die Hauptrunde mit möglichst vielen Punkten auf der Habenseite abzuschließen. Aus der vorangegangenen Partie im heimischen Sportzentrum wusste man um die mitunter raue Gangart der Gastgeber aus Brühl, welche sowohl in der Abwehr als auch im Angriff mit vollem Körpereinsatz agierten. Entsprechend galt es dagegenzuhalten und mit Tempospiel zu einfachen Toren zu kommen.

Jedes Tor hart umkämpft: Felix Merkel auf dem Weg zu einem seiner 6 Treffer.
Dies sollte in der ersten Halbzeit nur phasenweise gelingen. Bereits nach zwei Minuten sah man sich mit zwei Toren im Hintertreffen, konnte diesen Rückstand jedoch durch einen 5:0-Lauf bis Mitte der ersten Halbzeit umbiegen. Dabei konnte man sich zum wiederholten Male auf Schlussmann Manuel Rehberger verlassen, der in dieser Partie wieder zahlreicher Paraden, darunter auch zwei Siebenmeter, zeigte. Der Vorsprung von drei Toren konnte bis zur Pause gehalten werden, für ein Highlight sorgte dabei Luka (Magic) Hartmann, der einen Konter von Linkaußen in der ihm einmaligen Manier mit einem frechen Dreher abschloss. Dass die Wieblinger nicht mit einem deutlicheren Vorsprung in die Pause gehen konnten, lag daran, dass die etwas offensiver agierende Abwehrformation zwar zu zahlreichen Ballgewinnen kam, den Brühler Angreifern aber auch ein ums andere Mal zu viel Platz gewährte.
Obwohl man Halbzeit zwei durch eine Zeitstrafe gegen Kapitän Steffen Jung zunächst in Unterzahl begann, konnte die Führung durch Felix Merkel zunächst auf vier Tore ausgebaut werden. Im Anschluss kam der Angriffsmotor der Blau-Weißen allerdings ins Stocken, sodass sich Brühl Tor um Tor herankämpfen und beim Stande von 20:20 wieder den Ausgleich erzielen konnte (46.). Die Führung wechselte nun mehrfach, ohne, dass sich eine Mannschaft entscheidend absetzen konnte. In dieser Phase gingen Dennis Brand und Christoph Schwartz voran und sorgten mit ihren Treffern aus dem Rückraum dafür, dass man weiter im Spiel blieb. Für den Auswärtssieg sollten dann schließlich zwei der jüngsten im Team sorgen: Felix Merkel traf zunächst per Siebenmeternachwurf und bediente kurz darauf nach eigenem Steal in der Abwehr Nick Busack per No-look-Pass. Dieser veredelte nicht nur dieses Zuspiel mustergültig per Konter, sondern legte auch noch einen Kracher aus dem Rückraum zum 27:29 nach. Als der folgende Angriff der Gastgeber erfolglos blieb, war die Messe gelesen und jedem in der Halle klar, dass die Wieblinger mit zwei weiteren Punkten im Gepäck die Rückreise antreten würden.

Nick Busack mit dem wichtigen 26:28.
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