Handball-WM 2019 – Faszination Handball

Rückrundenstart der Fußballbundesliga, die Tennis-Elite bei den Australian Open und das legendäre Laubhornrennen im Ski Alpin in Wengen. Der Januar 2019 hat sportlich viel geboten. Und trotzdem verfolgten fast zwölf Millionen Zuschauer die Handball-WM und fieberten mit der Deutschen Nationalmannschaft mit. Doch woher kommt das große Interesse an einer Sportart, die normalerweise nur Liebhaber ihrer Zunft zu begeistern vermag?

Es sind sicher viele unterschiedliche Gründe, die die Faszination Handball ausmachen.
Aber eins ist sicher, die Emotionen aus der Halle schwappen direkt ins heimische Wohnzimmer über. Die Schnelligkeit, die vielen Tore und die Emotionen nach jedem einzelnen Tor. Und auch bei jedem abgewehrten Ball in der Abwehr und jedem gehaltenen Tor jubelt die Mannschaft und animiert ihre Fans es Ihnen gleich zu tun.
Wenn Bundestrainer Christian Prokop seine Auszeitansprache hält verstummen die Zuschauer beim Public Viewing. Die Art und Weise wie Prokop mit seiner Mannschaft redet und sie in Entscheidungen einbindet weckt ein Gefühl von Miteinander und Zusammenhalt!
Dieser Teamgeist ist ein großer Schlüsselfaktor des Erfolgs. Handball gilt als DER Mannschaftssport. Sowohl in der Abwehr als im Angriff muss man sich aufeinander verlassen, sich unterstützen und nach Fehlern sich gegenseitig wieder aufbauen.
Ein Einzelspieler kommt nicht zum Erfolg. Er ist darauf angewiesen, dass die gesamte Mannschaft mitwirkt. Durch einen Spielzug die Abwehr in Bewegung bringen und dann zum richtigen Moment den richtigen Pass spielen, erst dann gelingt der Torerfolg.
Und auch in der Abwehr schafft es der stärkste Spieler nicht alleine, sondern erst durch gemeinsames Verschieben, Absprachen untereinander und gegenseitiges Aushelfen schafft man es den Gegner in den Griff zu kriegen.
Apropos Gegner, auf der Platte hart und kraftvoll: Rempler, Stöße und Fouls gehören zu jedem Angriff dazu und tun auch oft weh. Doch nach dem Spiel ist der erste Weg zu genau diesen um sich abzuklatschen und zum Sieg zu gratulieren. Auch hier spürt man den Respekt und ein Gefühl von Miteinander.

Und dann kommt noch diese Nahbarkeit hinzu, null abgehoben, bodenständig. Sogar oder gerade Kapitän Uwe Gensheimer ist für die Fans „der Uwe“, sie feiern ihn wie den Jungen von nebenan.
Und harte Brocken wie Abwehrhüne Patrick Wiencek wirken im Interview nach dem Spiel handzahm und brav. Das Wesen des gesamten Teams, samt Trainer und Betreuer ist einfach sympathisch.

Auch wenn es letztendlich nur zum 4. Platz gereicht hat ist Kapitän Uwe Gensheimer auf eins stolz: „die neu entfachte Begeisterung für den Sport, den wir alle lieben“, so Gensheimer kurz nach dem verlorenen Halbfinale.
„Über die Art und Weise, wie wir gespielt haben und unsere Werte, die wir in unserer Mannschaft gelebt haben, erhoffen sich alle Beteiligten mehr Menschen zum Handball zu bringen“, so Gensheimer weiter.

Das gleiche erhofft sich auch unser Jugendleiter des TSV Wieblingen Frank Müller: „Es ist beachtlich wieviel Identifikation diese deutsche Mannschaft für den Handballsport geschaffen hat. Auch der TSV Wieblingen lebt diese Werte von der Jugend bis hin zu den aktiven Mannschaften. Wir freuen uns über jedes neue Gesicht.“

Hat die deutsche Mannschaft auch Euer Interesse am Handball geweckt? Willst du dieses Gefühl von der Handball-WM auch noch länger spüren?
Dann komm vorbei zum Handball des TSV Wieblingen. Ob als Jugendspieler, Spieler oder einfach nur zum Zuschauen und Mitfiebern. Die Faszination Handball und das große „Wir-Gefühl“ lebt bei uns regional weiter!!!
Wir freuen uns auf Dich im Sportzentrum West!

Unsere Trainingszeiten und die Spielpläne unserer Mannschaften findest du auf unserer Homepage.

Steffen Jung


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