1c feiert vierten Heimsieg

TSV Wieblingen III – TSV Malschenberg III 29:21 (13:8)

Die 1c bleibt im neuen Jahr weiterhin ohne Verlustpunkt. Im vierten Heimspiel der Rückrunde feierte die Mannschaft ihren vierten Sieg in Folge. Auch der TSV Malschenberg konnte im Wieblinger Sportzentrum West nicht punkten – trotz ungewöhnlicher Abwehrmaßnahmen. Mit 29:21 gelang Wieblingen die Revanche gegen den Tabellenzweiten.

Nicht viel deutete in der Anfangsphase darauf hin, dass eine der Mannschaften nahe an die 30 Tore kommen würde – und schon gar nicht die Heimsieben. Es dauerte mehrere Minuten, ehe überhaupt der erste Treffer gelang. Und zwar den Gästen, die sich bald eine 1:3-Führung erspielten. Wieblingen agierte noch unsicher, fand aber schließlich über den Kampf ins Spiel und legte eine Serie aufs Parkett: Mit fünf Treffern in Folge gingen die Gastgeber erstmals klar in Führung (6:3). Besonders nach der Einwechslung der beiden Rückraum-Veteranen Uli Siegel und Jürgen Merkel kam der TSV immer wieder zu einfachen Toren aus Einzelaktionen über die Halbpositionen, zog auf 10:4 davon und zwang Malschenberg zur ersten Auszeit (20.).

Die Gäste reagierten mit einer geänderten Abwehrformation und nahmen beide Halbe in kurze Deckung. In der Folge konnte der TSV sein Angriffsspiel kaum noch wie gewohnt aufziehen. Es dauerte, bis sich die Offensive auf die neue Situation eingestellt hatte, die Außen sich entsprechend mehr zur Mitte orientierten und für weiterhin genug Anspielstationen sorgten. So mancher Verlegenheitswurf aus dem Rückraum landete zudem unplatziert in der Mitte des Tores – leichte Beute für Gästetorwart Clemens Herrmann.

Da sich jedoch die Wieblinger Abwehr an diesem Tag gut aufgelegt zeigte und „Frode“ Nachtrodt dahinter im Tor das Wichtigste entschärfte, pendelte sich der Vorsprung konstant bei fünf Toren ein (Halbzeitstand: 13:8).

Auch nach der Pause behielt der TSV Malschenberg die offensive 4:2-Abwehrformation bei – obwohl sie den Wieblinger Spielfluss zwar gebremst, aber keineswegs die Wende gebracht hatte. Egal, wer auf der Halbposittion auflief, wurde in Manndeckung genommen. Trainer Achim Wolf reagierte mit einer flexiblen Formation, wechselte zwischen Angriff und Abwehr und schickte zum Teil vier Rückraumspieler aufs Feld. So war meist dafür gesorgt, dass Wieblingen über improvisierte Aktionen punkten konnte. Zwar fehlte zuweilen ein wenig die Sicherheit und die Abstimmung zwischen denen, die aus dem Spiel genommen wurden und denen, die sich entsprechend neu übers Feld teilen mussten. Doch immer gelang es, in der de facto Vier-gegen-vier-Situation Räume und Lücken zu finden oder Siebenmeter herauszuholen. Bemerkenswert: Beide Mannschaften brachten hundert Prozent ihrer Strafwürfe ins Ziel, Wieblingen fünf, Malschenberg drei.

Einzig von 17:10 auf 17:13 konnte Malschenberg noch einmal aufschließen, als Wieblingen sich in Unterzahl zu unerklärlich hektischen Aktionen hinreißen ließ. Danach zog der heimische TSV wieder davon und lag beim 24:18 erstmals mit acht Toren vorne. Nun gelangen vorne auch die Würfe, die in der unsicheren oder unüberlegten ersten Halbzeit noch misslungen waren. Und nicht zuletzt sicherte Torwart „Frode“ noch ganz wichtige Bälle und leitete schöne Konter ein, so dass zum Ende mit schnellen Treffern die Gäste auf Distanz gehalten wurden.

Für den TSV Wieblingen spielten und trafen:
Frederik Nachtrodt, Matthias Knappe – Jürgen Merkel 5, Christian Dörr 5/2, Martin Knögel 5/2, Uli Siegel 4, Tobias Kösel 4, Daniel Holl 4/1, Ralph Engel 1, Sven Jooß 1, Marc Schneider, Christopher Körsgen, Felix Albrecht.

TSV Malschenberg:
Clemens Herrmann – Christian Tritschler 6, Thilo Wagner 5, Sascha Roth 4/3, Daniel Frank 2, André Stephan 2, Nikolai Rauth 1, Andreas Brewig, Daniel Holfelder.

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