2. Herren: Siegesserie wurde jäh gebremst

Am vergangenen Wochenende traf der TSV Wieblingen 1b auf die Landesligareserve des PSV Heidelberg. Bis auf Michi Beyer waren alle Spieler einsatzbereit. Auf jeden Fall wollte man bei dem bis dato Vorletzten die zwei Punkte holen. Doch das ging deutlich daneben. So musste man gegen, einen durch Landesliga Spieler gestärkten PSV, eine 37:31 Niederlage einstecken.

Im Gegensatz zu den Gästen fanden die Gastgeber relativ gut ins Spiel und so musste der TSV bereits in der Anfangsphase einem Rückstand hinterherlaufen. Bis zur 10. Spielminute baute der PSV den Vorsprung bereits auf 5 Tore (7:2) aus. In dieser Phase blieben beide Torhüter des TSV weit unter Ihren Leistungen und mussten einfach Treffer hinnehmen. Ebenso unkonzentriert arbeitete die Abwehr und lies dem Gegner viel freie Möglichkeiten zum erfolgreichen Torwurf.

Beim Stand von 10:4 musste die Auszeit seitens der Wieblinger genommen werden. Erneut kamen die mahnenden Worte von Trainer Krembsler „wenn wir es nicht schaffen konzentrierter in Abwehr und Angriff zu arbeiten kostet uns das heute hier den Sieg“. Danach lief es beim TSV besser. Tor für Tor kämpfte man sich heran und verkürzte den Vorsprung. Leider wurden in dieser Phase seitens des TSV aber auch viele hundertprozentige Torchancen ausgelassen oder fanden den Weg in die Hände von Torhüter Schmitt. Der TSV musste in dieser Phase auch auf Abwehrchef Nicolas Steuer kurzzeitig verzichten um Ihn an der Bank zu behandelt. Sei Knie musste getapet werden. Wie sich nach dem Spiel in der Atos Klinik herausstellte hinderte ein Innenbandriss Ihn aber nicht daran sein Team weiter zu unterstützen und er kämpfte bis zu Schluss mit dieser Verletzung weiter.

Bis kurz vor dem Ende der ersten Hälfte verringert der TSV den Abstand und hatte sogar die Möglichkeit auf 1 Tor heranzukommen. Es sollte nicht sein der PSV erhöhte erneut kurz vor der Pause und erzielte den Pausenstand von 18:15.

In der Kabine wurden dann von Trainer Krembsler vor allem die Fehler in der Abwehr, die fehlende Abstimmung und die Chancenausbeute angesprochen. Auch bemängelte er den mangelnde Einsatz der Spieler im Angriffsverhalten, da hinzugehen wo es weh tut. Für alle war nach diesen Worten klar dass man weiterkämpfen muss, um das Spiel noch umzubiegen.

Das wurde dann in den ersten Spielminuten der zweiten Hälfte auch umgesetzt. Tor für Tor arbeitete sich der TSV heran und in der 34 Minute war der 19:19 Ausgleich geschafft. Dieser Gleichstand hielt aber nur kurze Zeit dann konnte sich der PSV wieder absetzen. Dem TSV gelang es nicht die Torgaranten des PSV Daniel Weigel(9) und Jan Dexheimer(10) in den Griff zu bekommen. Unterstützt wurde dies erneut durch mangelhafte Abstimmung in der Abwehr und leichtsinnige vergebenen Torchancen. In der 50. Minute nahm Trainer Robert Krembsler das Timeout um seine Mannschaft noch einmal wach zu rütteln. Aber die Ansage nützte nichts und die Fehler wurden nicht weniger. Im Angriff spielte jeder nur noch für sich und so lag man dann deutlich mit 35:29 zurück.

Der TSV konnte nichts mehr entgegensetzen und die Tore der Gegner wurden von den Fans lautstark bejubelt. Nach sechzig Minuten konnte dann der PSV eine 37:31 Sieg feiern während die Gäste enttäuscht von ihrer Leistung waren.

„Eigentlich sollten 31 Tore Auswärts reichen um ein Spiel zu gewinnen. Dann kann man sich unter normalen Umständen auch als Trainer zurücklehnen und über die vielen vergebenen Torchancen nur lächeln. Doch heute wurden wir eines Besseren belehrt.“ Resümierte Krembsler nach der Begegnung.

Es spielten:

Tor: Mario Brambach, Manuel Rehberger

Feld: Florian Kaltschmitt (3), Steffen Jung (1), Nicholas Steuer, Frank Müller (4 3/3), Markus Müller (3), Felix Schneider (5), Michael Beyer, Stefan Knappe (1), Daniel Beyer (5 2/1), Simon Dörr (3), Jochen Krembsler (2), Thomas Dörr (4)

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