Beim Festwochenende sind die Handballer nun auch offiziell in ihr Jubiläumsjahr gestartet: mit einem Festakt in der Fröbelhalle, einer ausgelassenen Party mit der T-Band am Samstagabend, einer wirklich kosmischen Überraschung in der Nacht und der Gewissheit, dass die TSV-Damen den Aufstieg in die Landesliga geschafft haben!
Der Festakt in der Fröbelhalle
Rund 130 Aktive, ehemalige Spieler und Trainer, Mitglieder des Förderkreises, Sponsoren und weitere Freunde und Unterstützer der Abteilung trafen sich in der festlich geschmückten Fröbelhalle. Besonders gefreut hat uns der Besuch von Ehrenmitglied Willy Bühler, Trainer der Meistermannschaft des Jahres 1967. Leider konnte das zweite Ehrenmitglied, der langjährige Männerspielwart Werner Holzapfel, aus gesundheitlichen Gründen nicht mitfeiern.
Als Gastredner konnte Moderator Kai Neureuther den BHV-Präsidenten Peter Knapp begrüßen, der von seinen ersten Besuchen in der Wieblinger Neckarhalle zu Oberliga-Zeiten berichtete. Für den Sportkreis Heidelberg lobte der Vorsitzende Gerhard Schäfer besonders die Jugendarbeit beim TSV, die seit Jahrzehnten das Fundament der Aktivenmannschaften darstellt. Schäfer sprach auch stellvertretend für Gert Bartmann, den Leiter des Sportamts der Stadt Heidelberg, der seine Teilnahme kurzfristig abgesagt hatte.
Für den TSV gab Abteilungsleiter Jürgen Merkel einen Überblick über die Geschichte der Abteilung und die Leistungen in der abgelaufenen Runde 2023/24 – allen voran die Kreismeisterschaft der A-Jugend mit folgender Qualifikation für die Badenliga sowie den Aufstieg der Frauenmannschaft als Vizemeister in die Landesliga. Vereinsvorsitzender Jürgen Treiber würdigte in seinem Grußwort besonders die drei verstorbenen langjährigen Abteilungsleiter Günther Trapp, Peter Trautmann und Karl-Wilhelm Junkert. Daniel Bräuer berichtete von der Entwicklung der Spielstätten der Wieblinger Handballer („Vom Baggerloch zur Hölle West“). Ob der Gemeinderat der augenzwinkernden Anregung, den Spitznamen der genau 20 Jahre alten „neuen“ Halle im Sportzentrum West zum offiziellen Namen zu erklären, folgen wird?
Für den musikalischen Rahmen sorgte Tobias Neureuther mit seinen emotionalen und mitreißenden Versionen der Songs „Fields of Gold“ (Sting), „Castle on the Hill“ (Ed Sheeran), „Für immer ab jetzt“ (Johannes Oerding) und „From now on“ (aus dem Musical „The greatest Showman“).
Zum krönenden Abschluss leuchtete dann auch noch der Himmel über Wieblingen in den Farben der Polarlichter!
Die Party am Samstag
Beim Bunten Abend am Samstag begeisterte unter anderem Jan Sommer aus der 3. Herrenmannschaft mit der Akrobatik seiner Calisthenics-Gruppe. Klaus Karch und seine Mitstreiter aus dem Förderkreis lösten mit ihrer „Roland-Kaiser“-Show akute Anfälle von Karchemania aus (zumindest ein fliegender BH inklusive). Und Kai Neureuther und Simone Bender strapazierten mit ihrer Dinner-for-One-Adaption die Lachmuskeln. Dabei begeht „Miss Sissy“ im Jahr 2074 im verwaisten SpZW das 150. Handballjubiläum mit ihren alten Freunden Uwe „Herschwader“ Müller, Jörg „Bolle“ Braun, Achim „Archie“ Wolf und Klaus „Entertainer“ Karch – die allesamt vom ehemaligen FSJ-ler Kai-Heinrich vertreten werden. Als ungewolltes Highlight der Show brachte der ausgestreckte Eisbär den armen Butler tatsächlich zu Fall – was Neureuther souverän-improvisierend überspielte. Und sogar das Keyboard hat das Ganze unbeschadet überstanden. In Archies Worten: LÄUFT!
Im Anschluss bracht die T-Band aus Schriesheim die Halle bis tief in die Nacht zum Beben. Danke für diesen tollen Abend an Frontmann Klaus Schenk und seine Mitstreiter!