Erste: Heimsieg im Derby

TSV Wieblingen – TSV Handschuhsheim 30:28

Der TSV Wieblingen, aktuell Dritter der Kreisliga Heidelberg, empfing den Tabellensiebten aus Handschuhsheim zum Derby. Beiden Mannschaften mussten bei diesem Spiel auf einige Leistungsträger verzichten. Während auf handschuhsheimer Seite mit Matthias Gutfleisch der bis dato beste Torschütze und mit Johannes Back der etatmäßige Mittelmann fehlten, mussten die Verantwortlichen des TSV Wieblingen weiterhin auf Thomas Dörr, Tobias Müller, Lukas Gaa, Manuel Rehberger und Daniel Beyer verzichten. Zudem ging Tormann Salem Lawand nach seiner Verletzung, die er sich im Spiel gegen Malsch zugezogen hatte.

Trotz aller Personalsorgen war beiden Mannschaften schon zu Beginn der Partie anzumerken, dass sie die Punkte unbedingt auf die eigene Habenseite bringen wollten. Vor allem die Handschuhsheimer hatten nach der klaren Hinspiel Niederlage in Handschuhsheim noch eine Rechnung mit Wieblingen offen, die an diesem Abend beglichen werden sollte. Die Gäste erwischten dabei auch den besseren Start und konnten sich jeweils mit 1:2 und 2:3 in Führung werfen. Insbesondere Linkshänder Thorsten Koch brachte die Abwehr des TSV Wieblingen in der Anfangsphase häufiger in Verlegenheit.

Im Laufe des Spiels konnte sich die Mannschaft um Kapitän Christian Dörr beim Stande von 8:6 auf zwei Tore absetzen. Doch wer jetzt glaubte, das Wieblingen sich langsam absetzen und das Spiel für sich entscheiden würde, der sah sich getäuscht. Die Löwen erwiesen sich an diesem Tag als äußerst hartnäckiger Gegner und gaben sich zu keiner Spielphase geschlagen. Vor allem der der junge Halblinke Vincent Stupp erwischte einen richtigen Sahnetag und war kaum zu bremsen. Ein ums andere Mal konnte er sich, gegen die an diesem Tag keineswegs gut disponierte Wieblinger Abwehr, durchsetzen und aus dem Rückraum einnetzen. 16:14 stand es zur Halbzeit für Wieblingen und alle in der Halle hofften auf eine bessere zweite Hälfte ihres Teams.

Diese Hoffnungen schienen sich auch zunächst zu bestätigen. Die Mannschaft von Steffen Hahn und Thomas Embach zog auf 22:17 davon und das Spiel schien entschieden. Doch weit gefehlt. Wieder schlichen sich zahlreiche Unkonzentriertheiten ins Spiel der Hausherren und die aufopferungsvoll kämpfenden Gäste schafften den Ausgleich.

Auch eine Auszeit konnte zunächst keine Besserung ins Spiel bringen. Unkonzentriert und teilweise ein bisschen überheblich wurden sogar klarste Chancen ausgelassen. Trotzdem gelang es Wieblingen beim 28:24 wieder mit 4 Toren in Führung gehen. Doch auch dieser Vorsprung in der 54 Minute reichte noch nicht aus um sicher zu sein. Erst als Daniel Zach und Christian Dörr sich im Angriff mit sehenswerten Aktionen durchsetzten und Salem Lawand im Tor einen Konter der Gäste zunichtemachte, war die Partie mit 30:28 endgültig zu Gunsten des TSV Wieblingen entschieden.

Allen Beteiligten war nach dem Spiel anzumerken, wie erleichtert sie über den letztendlich knappen Sieg über das junge Handschuhsheimer Team waren.

Jetzt gilt es die Leistung bis zum nächsten Samstag wieder zu verfestigen. Dann muss der TSV Wieblingen um 19:00 Uhr beim Tabellenfünften aus Wiesloch antreten und hofft mit der Unterstützung seiner Fans im Rücken einen weiteren wichtigen Sieg einzufahren.

 

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1b unterliegt knapp im Nachbarschaftsduell gegen Eppelheim II

TSV Wieblingen II –TV Eppelheim II 26:27 (12:15)

Den Aufwärtstrend, der 1b aus den letzten Spielen, wollte Trainer Krembsler nutzen, um auch seinem Heimatverein dem TV Eppelheim vielleicht ein Bein zu stellen. Natürlich kannte er die Stärken und Schwächen der Gäste, den seine Verbundenheit zu Eppelheim ist ungebrochen, denn er ist immer Gast wenn die Eppelheimer Mannschaften spielen.

So wusste er um die Stärken von Kreisläufer Rouven Schwegler und Rückraumschütze Sebastian Metzler, denen seine Aufmerksamkeit galt und die Aufgabe der Abwehr war, deren Wirkungskreise einzugrenzen.

Zu Beginn der ersten Hälfte war es besagter Rouven Schwegler, der sich immer wieder erfolgreich gegen die Abwehr des TSV durchsetzten konnte (insgesamt erzielte er 11 Treffer 11/6). Dennoch konnte Wieblingen die erste Halbzeit ausgeglichen gestalten und dem Gegner Paroli bieten und unter Druck halten. Der Wirkungskreis von Rückraumschütze Sebastian Metzler konnte durch zeitweise Manndeckung erheblich eingeschränkt werden. Dennoch gelang es den Gastgebern nicht das Ergebnis zur Halbzeit – einen 3-Tore-Rückstand – zu verhindern (12:15). Zu viele klare Chancen wurden vergeben und damit das Selbstvertrauen von Gästetorwart Urbach noch mehr gestärkt der in der Folge mit mehreren Paraden glänzen konnte.

Zu Beginn der zweiten Hälfte dominierte zunächst der TVE das Spielgeschehen und konnte sich mit zwei Toren in Folge auf 12:17 absetzen. Wieblingen gab sich nicht auf. Die Abwehr festigte sich und so konnte man sich wieder heranarbeiten. Beim Stand von 24:25, in der 57. Minute, kassierte die Wieblinger Bank eine Zeitstrafe, nachdem sich der Wieblinger Trainer über eine Entscheidung gegen seine Mannschaft beklagt hatte. Bereits zuvor gab es einige Entscheidungen der Unparteiischen die nicht nur auf Unverständnis auf Trainerseite stieß. Eine spielentscheidende Situation folgte dann in der 58. Minute als die Wieblinger beim Stande von 24:26 einen Strafwurf nicht im Eppelheimer Tor unterbringen konnten. Im weiteren Spielverlauf gelang den Gastgebern dann doch der Anschlusstreffer zum 25:26 in der 59 Minute zu erzielen. Im darauf folgenden Angriff standen die Eppelheimer mächtig unter Druck denn Zeitspiel war angezeigt. Leider wurde die Regel des Zeitspiels sehr großzügig ausgelegt und der TVE mit Steffen Wallberg konnte 20 Sekunden vor Schluss die Chance nutzen, den entscheidenden Treffer zum 25:27 für die Gäste zu setzen. Im Gegenzug gelang dann noch der Anschlusstreffer durch die Gastgeber zum Endstand von 26:27.

Natürlich schmerzt diese Niederlage auf Wieblinger Seite sehr denn die Punkte oder vielleicht 1 Punkt hätten man gut brauchen können. Dennoch kann Trainer Krembsler dieser Niederlage sehr viel Positives abgewinnen.
Sein Team kämpft und zeigt einen stetigen Aufwärtstrend der in diesem Spiel untermauert und gefestigt wurde.

Für den TSV spielten und trafen:
Tor:
Ivo Röwekamp, Thorsten Richter.
Feld: Chris Hertel (5), Stefan Knappe (4/1), Ruben Irion (1), Steffen Trautmann (3/2), Jochen Krembsler (3), Stefan Dörr (2), Frank Müller (2), Sven Jooß, Tobias Kösel, Daniel Jung (3), Steffen Jung (3).

R. Krembsler

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C-Jugend (w) verliert gegen Tabellenführer

TSV Wieblingen – TSV Malsch 19:24 (9:14)

Am Sonntag, den 03.03.13 fand im Sportzentrum West das Topspiel der Kreisliga in der weibl. C-Jugend statt. Der Tabellenführer aus Malsch war zu Gast beim Tabellenzweiten aus Wieblingen. Wie so oft vor einem Topspiel war den TSV-Mädels die Nervosität in das Gesicht geschrieben.

Anfang der ersten Halbzeit im 3-gegen-3-plus-Läufer-Modus konnte Wieblingen das Spiel noch ausgeglichen gestalten, doch die Malscherinnen merkten wohl den TSV-Mädels die Nervosität an und nutzten diese gnadenlos aus. Der Ball wurde meistens in der eigenen Hälfte dem Gegner in die Hände geworfen oder Malsch konnte durch Schnelligkeit den Ball den Wieblingerinnen „abluchsen“. Zudem verschob die Abwehr zu langsam, was den Gästen viele Lücken bot, welche diese zum Torerfolg nutzten. So stand es Mitte der ersten Halbzeit 2:7. Im Angriff kam man nun etwas besser ins Spiel und vor allem unsere Rückraum-Shooterin Jojo konnte immer wieder den Ball im Tor unterbringen. Diesem Rückstand lief man den Rest der Halbzeit hinterher. So gingen die Mannschaften mit 9:14 in die Kabinen.

Die Wieblinger Trainer versuchten in der Halbzeit den TSV-Mädels die Nervosität zu nehmen, denn der Spaß am Handball sollte in erster Linie im Vordergrund stehen.

Nach dem Seitenwechsel schien dies gelungen zu sein. Vor allem die Abwehr stand jetzt besser. Malsch hatte in dieser Phase Schwierigkeiten zum Abschluss zu kommen, was ihnen nur durch längere Angriffe gelang. Wieblingen war in dieser Phase besser drauf und konnte bis auf drei Tore an Malsch ran kommen. Jedoch war im Angriff die Nervosität immer noch zu sehen. Malsch fing mehrfach die Bälle raus und zog auf acht Tore davon, zum 13:21. Wieblingen gab aber nicht auf und mobilisierte noch mal die letzten Kräfte und kam wieder bis auf fünf Tore heran (17:22). Dieser Abstand konnte bis zum Schluss gehalten werden, denn das Spiel endete 19:24.

So konnten die TSV-Mädels mit einem Unentschieden aus der zweiten Hälfte herausgehen. Dies war zwar eine deutliche Steigerung zum Hinspiel, wo Wieblingen noch mit elf Toren verloren hatte, jedoch hätten die TSV-Mädels mit etwas mehr Selbstvertrauen, den Malscherinnen vielleicht auch einen Punkt klauen können.

Erfreulich war noch, dass unsere „Mittelfrau“ Lotte pünktlich zum Topspiel wieder fit war und ihre Verletzung an der Achillessehne auskurieren konnte.

Für den TSV spielten und trafen:
Tor:
Alina, Isabel.
Feld: Kiara, Ece-Nur (3), Isabel, Tina (4/1), Cora (1), Jule, Marlene, Johanna (6), Charlotte (3/1), Alina (2/1), Sophie, Sophie, Marie.

Frank Müller

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B – Jugend // Großer Kampf gegen Handschuhsheim

Wenn Handschuhsheim und Wieblingen aufeinandertreffen ist das immer ein besonderes Spiel, nicht anders sollte es am vergangenen Samstag sein. Gastgeber Platz 4, wir Platz 5 und die Vorzeichen standen nicht gerade gut für uns. Moritz Merkel, Gabriel Goworek, Ivo Rothenberger, Darius Barbarossa und Sebastian Schad fehlten krankheitsbedingt. Nichts desto trotz wollte man zeigen, dass das Spiel gegen Malsch vor einer Woche nicht der Anspruch ist den das Team von Sebastian Schank und André Knebel hat.

Eine ganz andere Körpersprache zeigte unsere Mannschaft als das Spiel begann, zwar konnte der Gastgeber schnell mit 3:1, 5:3, 9:4 in Führung gehen, doch dies beeindruckte unser Team nicht. Mit sehr schön heraus gespielten Aktionen und mannschaftlicher Geschlossenheit kämpfte man sich immer wieder an die wurfgewaltigen Heidelberger Nachbarn heran. Auch im Abwehrverbund klappte es um einiges besser. Es wurde miteinander geredet und man feuerte sich gegenseitig an. Zur Halbzeit trennte man sich mit 16:13.

In Durchgang 2 erzielte Handschuhsheim den ersten Treffer, schnell konnte man sich revangieren und hielt sehr gut dagegen. Obwohl man einige 100 %ige Chancen nicht nutzte, konnte man beim 19:18 und 23:22 bis auf ein Tor aufschließen. Doch durch technische Fehler und einer weiteren kurzen Tiefphase konnte Handschuhsheim wieder auf 6 Tore davonziehen 29:23. Das Trainerduo nahm die nötige Auszeit und beruhigte die Gemüter. Noch mal alles geben und Konzentration im Abschluss. Wieder zurück auf der Platte legten unsere Jungs, in den verbleibenden 9 Minuten, einen 4:1 Lauf hin. Wo es wohl geendet hätte, wäre das Spiel 60 Minuten gegangen…

So trennte man sich Schlussendlich, nach einer sehr gut, von Schiedsrichter Scheid geführten Partie, mit einem gefühlten kleinen innerlichen Sieg 30:27. Dieses Ergebnis geht absolut in Ordnung, bedenkt man den Alterunterschied noch, ist es wie schon gesagt, ein gefühlter Sieg. Acht 96er Jahrgänge auf Handschuhsheimer Seite, wobei wir nur zwei 96er hatten und dies macht in dieser Altersklasse einiges aus. Heute wurde richtig gekämpft und jeder war für den Anderen da. So macht das Laune und gibt innerliche Motivation für jeden. Absolut klasse war es, diese Partie von Außen zu verfolgen. Da war Leidenschaft, Miteinander und Kampf zu sehen.

Das nächste Spiel findet am Sonntag den 10.03.2013 um 14.40 Uhr in Wiesloch statt. Wir würden uns sehr über eure Unterstützung freuen.

 

Wieblingen: Tino Karch (Tor), Anton Engelhardt (6), Jan Hühsam (2), Simon Dörr (7), Noah Scheuermann (8/1), Samuel Benz, Maurice Pape (3), Oliver Knebel, Erjon Rafun (1)

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B-Jugend // Unnötige Niederlage in Malsch

Am vergangenen Sonntag war man zu Gast beim TSV Germania Malsch. Immer noch musste man auf Rückraumspieler Moritz verzichten. Mit 3 Punkten Abstand auf Tabellenplatz 5 stehend, traten wir gegen die mit Harz spielenden Mälscher Truppe (Tabellenplatz 6) an. Ob bereits schon hier in der B – Jugend Kreisliga mit Klebstoff gespielt werden muss, ist mehr als fraglich…

Zu Beginn zogen die Hausherren schnell davon. Die körperlich großgewachsenen Gastgeber wurden zwar relativ früh angegangen, drehten sich aber ständig mit der Schulter voraus in den Abwehrspieler, doch geahndet wurde dies zu keinem Zeitpunkt. 7:2 zeigte die Anzeigetafel nach etwa 10 gespielten Minuten. Angeführt von einem stark aufspielenden Noah Scheuermann hielt die Truppe dagegen und verkürzte bis auf 2 Tore. Auch Tino Karch sei an dieser Stelle positiv zu erwähnen, der eigentlich noch C – Jugendliche zeigt Woche für Woche eine große Einsatzbereitschaft… Danke dafür!! Doch im Angriff war man mit der Chancenausbeute mehr als nachlässig, natürlich auch durch die Tatsache, dass die Jungs mit dem Harz nicht klar kamen. Viele technische Fehler wurden über das gesamte Spiel produziert.

In der zweiten Spielhälfte zeigte sich das gleiche Bild. Oftmals nahm man sich Würfe aus Situationen, welche keine waren, teilweise lies man den Kopf hängen, das Rückzugsverhalten war bei einigen Spielern überhaupt nicht zu erkennen. Anstatt dessen diskutierte man mit den Mitspielern oder haderte mit dem Harzball. Mit solch einer Einstellung kann man die nachvollziehbaren Defizite, welche man mit dem Klebstoff hat, nicht kompensieren. Gerade dann muss man eben an anderer Stelle eine Schippe drauflegen.

Schlussendlich verlor man das Spiel verdient mit 25:17. Ein Lob an einen nie aufgebenden Noah Scheuermann, der seiner Mannschaft immer wieder zeigte, was mit Kampfeswillen und der richtigen Einstellung möglich ist.

Das nächste Spiel findet am Samstag den 02.03.2013 um 14.45 Uhr in Handschuhsheim statt. Die Mannschaft würde sich sehr über eure Unterstützung freuen.

1 TV Sinsheim 15 13 0 2 473 : 361 26 : 4
2 TSV Rot 16 11 1 4 404 : 342 23 : 9
3 TV Bammental 14 10 1 3 361 : 331 21 : 7
4 TSV Handschuhsheim 14 9 3 2 360 : 319 21 : 7
5 TSV HD-Wieblingen 14 7 0 7 364 : 399 14 : 14
6 TSV Germania Malsch 14 6 1 7 298 : 323 13 : 15
7 KuSG Leimen 16 6 1 9 386 : 371 13 : 19
8 SG Nußloch 15 4 2 9 417 : 436 10 : 20
9 SG HD-Kirchheim 15 3 1 11 343 : 420 7 : 23
10 TSG Wiesloch 2 15 0 0 15 325 : 429 0 : 30
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Bei Aufstieg – Zopf ab!

Im Rahmen der RNZ-Aktion „Schüler machen Zeitung“ haben drei junge Heidelberger den TSV-Spieler Daniel Beyer interviewt (erschienen in der Rhein-Neckar-Zeitung am 27.2.2013). Der Rechtsaußenspieler sprach mit den Nachwuchsjournalisten über Vorbilder, Erfolge – und über die Zukunft seiner langen Haare, sollte es mit dem Aufstieg doch noch klappen.

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C-Jugend (m): Starke Leistung in Malsch

TSV Malsch – TSV Wieblingen 19:23 (11:11)

Die Vorzeichen für das Spiel gegen Malsch standen äußerst schlecht. So sah es zwischenzeitlich danach aus, als fielen von den acht C-Jugendspielern mit Maurice, Mahsun, Stecker und Niklas derer gleich vier aus unterschiedlichsten Gründen aus. Doch dank des tollen Einsatzes von Niklas samt Chauffeur (Anreise aus dem tiefsten Odenwald pünktlich zu Spielbeginn) und den treuen Helfern aus der D-Jugend (fünf Spieler halfen spielstark und einsatzfreudig aus) standen unverhofft schließlich doch noch zehn Wieblinger auf dem Bogen.

Dann die nächste Überraschung: Die Malscher beharrten in diesem C-Jugendspiel darauf mit Harz zu spielen – in einer Halle mit angeblich absolutem Harzverbot. Was schon aus ausbildungstechnischer Sicht grober Unfug ist, ist natürlich auch aus sportlicher Sicht höchst fragwürdig, da selbstverständlich in keinem anderen Verein in dieser Altersklasse Harz verwendet wird und die Gegner somit vollständig fremdes Terrain betreten. Was die Malscher mit dieser Unsportlichkeit letztendlich bewirken wollten, wird wohl ihr Geheimnis bleiben: die Quittung für ihr Verhalten bekamen sie von den gut aufgelegten Wieblinger Spielern am Ende des Spiels in Form des Ergebnisses.

Besser ins Spiel kam aber die Heimmannschaft und konnte bis zum 7:5 immer wieder ein bis zwei Tore vorlegen. Doch die Wieblinger Abwehr wurde zusammen mit Torhüter Tino immer sicherer und auch im Angriff fanden die Bälle, nach anfänglicher Verunsicherung mit dem ein oder anderen Pfostenschuss, immer häufiger ihren Weg ins Ziel. So stand es nach einer ausgeglichenen Halbzeit 11:11.

Bis zum 14:14 zeigte sich im zweiten Durchgang ein ähnlicher Spielverlauf. Doch dann drehten die Gäste auf. Die Abwehr ließ nur noch wenige klare Torchancen zu und selbst diese konnten fast immer vom stark spielenden Tino im Tor entschärft werden. Einen richtig guten Tag erwischte auch Erjon, der clever deckend mehrere Bälle herausfangen und direkt selbst einnetzen und sich im Angriff trotz des harten Einsteigens der Gegenspieler immer wieder erfolgreich durchsetzen konnte. So stand es schnell 14:18. Aber auch die anderen Spieler trugen ihren Teil bei: Niklas beispielsweise spielte eine starke Deckung gegen den körperlich deutlich überlegenen Kreisspieler, Leo zeigte geschickte Laufwege mit und ohne Ball und Alex gute Übersicht und Blick für den Kreisläufer. Über 17:21 kam es damit zum hochverdienten 19:23 Endstand. Selbst das Umstellen des gegnerischen Angriffs auf 4:2 konnte die Wieblinger Mannen heute nicht irritieren. Kompliment an die ganze Truppe für eine durch die Bank weg starke Leistung, insbesondere in der Abwehr – weiter so!

Für den TSV spielten und trafen:
Tor: Tino.
Feld: Erjon (14), Alex (6), Leonard (2), Christian (1), Niklas, Tobi, Benedikt, Kristoffer, Sebastian.

Daniel Beyer

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Erste: Stark trotz vieler Ausfälle

TSV Malsch – TSV Wieblingen 37:34

Für das Auswärtsspiel beim bisher ungeschlagenen Tabellenführer aus Malsch standen die Vorzeichen äußerst schlecht. Fehlte auf Malscher Seite mit Andreas Walz lediglich ein Spieler, so war die Liste bei den zuletzt starken Wieblingern um einiges länger. Neben den langzeitverletzten Leistungsträgern Thomas Dörr, Tobias Müller, Lukas Gaa und Linkshänder Daniel Beyer fielen mit Yasar Cinko und Philipp Wolf zwei weitere Stützen des Teams aus.

So mussten die Verantwortlichen auf Thomas Kößler und Sven Fischer als Ergänzung für das angeschlagene Team zurückgreifen, da die 1b parallel in Eschelbronn um wichtige Punkte für den Klassenerhalt kämpfte. Nach dieser Reihe von Ausfällen hätte vor dem Spiel keiner auch nur einen Cent auf den TSV Wieblingen gesetzt. Doch die Mannschaft zeigte sich wie schon in den letzten Partien gefestigt. Doch der Reihe nach.

Zunächst startete der Tabellenführer und Meisterschaftsanwärter aus Malsch besser in die Partie und konnte sich auf 6:2 absetzen. Vielen, die noch die Spiele der letzten Jahre in der Reblandhalle in Erinnerung hatten, schwante schon Böses. Doch angetrieben vom starken Patrick Theiss fing sich das Team und kämpfte sich Tor für Tor zurück in die Partie. Der TSV Malsch blieb zwar immer in Front, spürte aber, dass es ein ganz harter Gang gegen die tapferen Zehn aus Wieblingen werden würde. Zur Halbzeit betrug der Rückstand von Wieblingen nur noch ein Tor, und nicht nur die Mannschaft spürte, dass Abend eine Überraschung in greifbarer Nähe war.

Nach der Halbzeit ging es auch gleich gut weiter. Die Mannschaft um den überragenden Daniel Zach am Kreis kam immer mehr auf, ging schließlich mit einem Tor in Führung und zwang den Malscher Trainer Koch sich selbst einzuwechseln. Dieser fiel dann auch gleich mit einer – zwar cleveren – aber durchaus unsportlichen Tat auf, als er Wieblingens Patrick Theiss provozierte und dieser in Folge seine dritte Zeitstrafe kassierte.

Jetzt spätestens erwartete Malsch wohl, dass der Widerstand des TSV Wieblingen gebrochen sein musste.

Doch weit gefehlt. Dennis Nold rückte auf die Mitte und machte sein stärkstes Spiel in dieser Saison. Malsch konnte sich einfach nicht absetzen und wurde zusehends nervöser. Doch mit zunehmender Spieldauer merkte man schließlich doch, dass der TSV Malsch auf allen Positionen doppelt besetzt war und der TSV Wieblingen quasi durchspielen musste.

Thomas Kößler rückte schließlich für Daniel Zach in den Mittelblock und holte vorne am Kreis gleich noch einen Siebenmeter heraus. Doch immer wieder fanden jetzt die Angreifer des TSV Malsch die Lücken in der Wieblinger Deckung und konnte sich mit drei Toren absetzen. Wieblingen kämpfte zwar nochmal, konnte diesen Vorsprung allerdings nicht mehr egalisieren. So musste sich die Mannschaft am Ende knapp mit 34:37 geschlagen geben.

Alles in allem muss man der Mannschaft ein Riesenkompliment aussprechen. Bisher hatte es kein Team geschafft, den Meisterschaftsanwärter ernsthaft zu Hause in Gefahr zu bringen. Dies gelang dem Team von Steffen Hahn und Thomas Embach an diesem Abend mit großem Zusammenhalt und einer starken, sehenswerten Offensivleistung.

Erschwerend hinzu kam, dass die beiden Schiedsrichter nicht ihren besten Tag hatten und das Zeitstrafenverhältnis von 16 Minuten auf Wieblinger Seite zu 4 Minuten auf Malscher Seite nicht den tatsächlichen Härtegrad beider Abwehrreihen widerspiegelte.

Trotzdem konnte man deutlich erkennen, dass hier eine Mannschaft heranwächst, die auf dem besten Weg ist sich in der Spitzengruppe zu etablieren. Jetzt gilt es am kommenden Sonntag beim Derby gegen die zuletzt starken Handschuhsheimer wieder Punkte zu holen und am Tabellenzweiten aus Dossenheim dran zu bleiben.

Steffen Hahn

 

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Ersatzgeschwächte Damen vergeben auswärts den Sieg

TV Eschelbronn – TSV Wieblingen 20:19 (10:12)

Am Samstagabend stand für die erste Damenmannschaft des TSV Wieblingen auswärts eine durchaus lösbare Aufgabe beim Tabellenfünften in Eschelbronn an. Zwar verlor man das Hinspiel in eigener Halle mit 17:22 Toren deutlich, doch lag dies weniger an den herausragenden Qualitäten der Gäste, sondern an einer desolaten Angriffsleistung der Wieblingerinnen in der ersten Spielhälfte (siehe Spielbericht vom 24. Oktober 2012). Sorgen bereiteten Trainer Christian Dörr vielmehr die zahlreichen Ausfälle durch Krankheit, Verletzungen oder Urlaub, so dass die seit der Rückrunde nicht mehr spielende Ramona Embach reaktiviert werden und drei Spielerinnen aus der 1b aushelfen mussten. Vielen Dank für euren Einsatz!

Das Spiel begann verhältnismäßig ruhig und ausgeglichen. Der TV Eschelbronn bot seinen Gästen trotz defensiver 6-0 Deckung insbesondere auf den Außenpositionen große Lücken, die die TSVlerinnen an diesem Abend auch zu nutzen wussten. Wieblingen hingegen war mit Tanja Fischer in der Spitze auf die großen und wurfsicheren Rückraumspielerinnen der Gastgeber eingestellt, die im Hinspiel die Mehrzahl der Tore erzielen konnten. Diese Art der Deckung funktionierte sehr gut und Eschelbronn kam hauptsächlich über den Kreis oder über Siebenmeter zum Torerfolg. Die erste Halbzeit gestaltete sich dann als ein offener Schlagabtausch, bei dem sich bis kurz vor der Pause keine Mannschaft deutlich absetzen konnte, obwohl Wieblingen in dieser Phase bereits zweimal in Unterzahl agieren musste und zwischenzeitlich einige unnötige Konter zuließ. Der TSV schaffte es aber, sich wieder zu konzentrieren und mit einem Polster von zwei Toren in die Halbzeitpause zu gehen (10:12). Trainer Christian Dörr war zufrieden, wenngleich eine höhere Führung durchaus im Bereich des Möglichen gewesen wäre.

Die zweite Halbzeit indes begann unglücklich. Ein Wurfversuch einer Eschelbronner Angriffsspielerin traf Tanja Fischer gegen den Kopf. Dies  führte dazu, dass Wieblingen die Abwehr auf das defensivere 6-0 System umstellen musste. Umgekehrt ging Eschelbronn nun offensiver auf Andrea Sander im Rückraum heraus, um den Spielfluss der Wieblingerinnen zu stören. Dies funktionierte auch sehr gut, Wieblingen tat sich zu Beginn der zweiten Halbzeit schwer, seinen Rhythmus zu finden, besonders im Angriff. Dennoch konnte der Vorsprung zum Stand von 12:15 noch ausgebaut werden. Dann aber zeigten die Maßnahmen von Eschelbronn Wirkung: Eine deutlich aggressivere Abwehr sowie der durch den Ausfall von Tanja Fischer gewonnene Platz für ihre Schützinnen im Rückraum sorgten nach etwa einer Viertelstunde für den Ausgleich (15:15). Vergebene Siebenmeter, Fehlpässe und überhastet abgeschlossene Angriffe auf Seiten des TSV trugen ihr Übriges zum Spielstand bei. Auszeit Wieblingen: Jetzt noch einmal konzentrieren und kämpfen. Die Abwehr wurde offensiver eingestellt, direkt kam es bei Eschelbronn zu Fehlpässen, Bälle konnten abgefangen oder herausgeschlagen werden. Die psychologisch wichtigen weil einfachen Kontertore blieben dem TSV aber verwehrt, immer wieder gab es den Freiwurf für die Gastgeber, die somit in Ballbesitz blieben. Dennoch konnte Wieblingen einen Zwei-Tore-Rückstand (17:15) noch einmal ausgleichen.

Die Stimmung heizte sich zunehmend auf, die Aggressivität nahm zu und entsprechend hektisch wurde nun auch das Spiel. Zwei Zeitstrafen für den Gastgeber in den letzten acht Minuten boten noch einmal die Chance, das Spiel erneut zu drehen. Andrea Sander verwandelte in dieser Phase nervenstark zwei Strafwürfe, doch verkrampfte das freie Angriffsspiel immer mehr: Zu groß war die Fixierung auf die Mitte, wo die hochgewachsenen Damen vom TV Eschelbronn einen guten Abwehrblock stellten und auch die Anspiele auf Martina Rohrmann am Kreis meist gut unterbanden. Entsprechend bitter galt es am Ende die knappe Niederlage von 20:19 hinzunehmen und auf zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf zu verzichten. Trotz einer klaren Leistungssteigerung gegenüber der Hinrunde, ließen die Damen vom TSV phasenweise Konsequenz und den Willen, den Sack frühzeitig zu zumachen, vermissen und haben sich diese Niederlage folgerichtig selbst zuzuschreiben. Zu hoffen bleibt, dass dieses Problem in den letzten Spielen der Saison abgestellt werden kann – rein spielerisch konnte man inzwischen häufiger zeigen, dass man bei den meisten Gegnern dieser Klasse mithalten kann. Bedanken wollen wir uns noch bei den Herren der 1b, die uns über weite Strecken des Spiels hervorragend unterstützt haben!

Veronika Jahndel

Für den TSV spielten:
Tor: Carolin Kerber, Stephanie Gerstner
Feld: Andrea Sander (4/2), Madeleine Münch (2), Tanja Fischer (2), Veronika Jahndel (3), Jessica Frohnert (3), Daniela Döring (1), Alexandra Schell (2), Martina Rohrmann (1), Janika Laier, Ramona Embach

 

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1b gibt „Rote Laterne“ ab

TV Eschelbronn – TSV Wieblingen II 23:29 (12:12)

Durch den 29:23-Sieg über den TV Eschelbronn am Samstag und der 21:29-Niederlage des SC Sandhausen gegen den TV Eppelheim am Sonntag konnte die 1b nach langer Durststrecke die „rote Laterne“ an den SC Sandhausen abgeben.

Erneut fehlten den Wieblingern für das Spiel gegen den TV Eschelbronn einige Stammspieler – und erneut kam die Hilfe von der 1c. Bereits beim Sieg gegen Malsch 2 hatte die 1c ihre Bereitschaft bekundet, die 1b weiter zu unterstützen. Vielleicht hatte aber Jürgen Merkel berichtet, wie man in der 1b zu seinem zweiten Frühling kommt. Gleich wie, drei Spieler der 1c schlossen sich der Mission „Klassenerhalt“ an und fuhren mit nach Eschelbronn. Trainer Krembsler war sich sicher, dass nach der Leistung gegen Malsch 2 auch ein Sieg gegen TV Eschelbronn möglich wäre. In den Trainingseinheiten wurde auf die Besonderheiten der Gegner eingegangen und entsprechende Maßnahmen trainiert. Doch irgendwie kehrten alle Untugenden zurück und die Mannschaft hatte wohl die Ohren auf „Durchzug“ gestellt. So musste der Wieblinger Trainer bereits nach sieben Minuten eine Auszeit nehmen und zur lauten Ansprache greifen. Bis zu diesem Zeitpunkt lag man 3:0 zurück und das Spiel sah aus Sicht der Wieblinger „Jungen“ eher nach Rentnerhandball als nach 2. Kreisklasse aus. Jeder in der Halle konnte die Worte von Trainer Krembsler deutlich verfolgen und verstehen – nun auch die Wieblinger.

Und sie zeigten Wirkung – vielleicht auch beim Gegner!

Die TSV-Abwehr festigte sich und im Angriff wurde schneller und druckvoller gespielt. Dennoch konnte Eschelbronn sich bis zur 18. Minute ein 8:4 erspielen. Wieblingen spielte konsequent die vom Trainer vorgegebenen Spielvarianten, und plötzlich lief es. In der 25. Minute beim Stande von 11:10 aus Sicht der Gastgeber nahmen diese Ihre Auszeit. Diese Auszeit nutzte auch der Wieblinger Trainer, um seine Jungs erneut auf ihre Möglichkeiten aufmerksam zu machen und um entsprechende Anweisungen zu geben. So gelang den Wieblingern zum Seitenwechsel das 12:12.

Nach der Pause galt es zunächst, den Angriff der Gastgeber zu unterbinde. Dies gelang und man konnte mit 12:13 in Führung gehen. Bis zum 17:17 konnten die Gastgeber mithalten, dann schlugen Jürgen Merkel und Michael Huljak mit sehenswerten Treffern zu, und plötzlich stand es 21:17 für die Gäste. Die Abwehr, inzwischen von Klaus Karch verstärkt, fand die richtigen Mittel um den Druck der Gastgeber einzudämmen. Dabei gelang es Klaus Karch, den linken Rückraumspielern aus Eschelbronn so den Schneid abzukaufen (es brachte ihm auch eine Zwei-Minuten-Strafe ein), dass sie ihre Würfe fast einstellten. Auch die Auszeit der Gastgeber in der 45. Minute brachte keine Wende mehr. Ihnen gelangen nur noch fünf Treffer, was auch der Leistungssteigerung von Ivo im Wieblinger Tor zu verdanken ist. Der TSV spielte die vom Trainer lautstark geforderten Varianten, Angriff für Angriff, und erspielte sich Torchance um Torchance. Manchmal waren die Wieblinger so frei, dass in den Reihen der 1c Spieler gemunkelt wurde, der ein oder andere Spieler würde den Torwurf verweigern. Dem war sicherlich nicht so, was das Endergebnis deutlich wiederspiegelte. Das Team hat gemeinsam gekämpft und alles gegeben, um am Ende die Punkte mitzunehmen. Selbst nach dem Schlusspfiff hatten die Wieblinger noch Kraft, ein „Tänzchen“ zu wagen.

R. Krembsler

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