Erste: Stark trotz vieler Ausfälle

TSV Malsch – TSV Wieblingen 37:34

Für das Auswärtsspiel beim bisher ungeschlagenen Tabellenführer aus Malsch standen die Vorzeichen äußerst schlecht. Fehlte auf Malscher Seite mit Andreas Walz lediglich ein Spieler, so war die Liste bei den zuletzt starken Wieblingern um einiges länger. Neben den langzeitverletzten Leistungsträgern Thomas Dörr, Tobias Müller, Lukas Gaa und Linkshänder Daniel Beyer fielen mit Yasar Cinko und Philipp Wolf zwei weitere Stützen des Teams aus.

So mussten die Verantwortlichen auf Thomas Kößler und Sven Fischer als Ergänzung für das angeschlagene Team zurückgreifen, da die 1b parallel in Eschelbronn um wichtige Punkte für den Klassenerhalt kämpfte. Nach dieser Reihe von Ausfällen hätte vor dem Spiel keiner auch nur einen Cent auf den TSV Wieblingen gesetzt. Doch die Mannschaft zeigte sich wie schon in den letzten Partien gefestigt. Doch der Reihe nach.

Zunächst startete der Tabellenführer und Meisterschaftsanwärter aus Malsch besser in die Partie und konnte sich auf 6:2 absetzen. Vielen, die noch die Spiele der letzten Jahre in der Reblandhalle in Erinnerung hatten, schwante schon Böses. Doch angetrieben vom starken Patrick Theiss fing sich das Team und kämpfte sich Tor für Tor zurück in die Partie. Der TSV Malsch blieb zwar immer in Front, spürte aber, dass es ein ganz harter Gang gegen die tapferen Zehn aus Wieblingen werden würde. Zur Halbzeit betrug der Rückstand von Wieblingen nur noch ein Tor, und nicht nur die Mannschaft spürte, dass Abend eine Überraschung in greifbarer Nähe war.

Nach der Halbzeit ging es auch gleich gut weiter. Die Mannschaft um den überragenden Daniel Zach am Kreis kam immer mehr auf, ging schließlich mit einem Tor in Führung und zwang den Malscher Trainer Koch sich selbst einzuwechseln. Dieser fiel dann auch gleich mit einer – zwar cleveren – aber durchaus unsportlichen Tat auf, als er Wieblingens Patrick Theiss provozierte und dieser in Folge seine dritte Zeitstrafe kassierte.

Jetzt spätestens erwartete Malsch wohl, dass der Widerstand des TSV Wieblingen gebrochen sein musste.

Doch weit gefehlt. Dennis Nold rückte auf die Mitte und machte sein stärkstes Spiel in dieser Saison. Malsch konnte sich einfach nicht absetzen und wurde zusehends nervöser. Doch mit zunehmender Spieldauer merkte man schließlich doch, dass der TSV Malsch auf allen Positionen doppelt besetzt war und der TSV Wieblingen quasi durchspielen musste.

Thomas Kößler rückte schließlich für Daniel Zach in den Mittelblock und holte vorne am Kreis gleich noch einen Siebenmeter heraus. Doch immer wieder fanden jetzt die Angreifer des TSV Malsch die Lücken in der Wieblinger Deckung und konnte sich mit drei Toren absetzen. Wieblingen kämpfte zwar nochmal, konnte diesen Vorsprung allerdings nicht mehr egalisieren. So musste sich die Mannschaft am Ende knapp mit 34:37 geschlagen geben.

Alles in allem muss man der Mannschaft ein Riesenkompliment aussprechen. Bisher hatte es kein Team geschafft, den Meisterschaftsanwärter ernsthaft zu Hause in Gefahr zu bringen. Dies gelang dem Team von Steffen Hahn und Thomas Embach an diesem Abend mit großem Zusammenhalt und einer starken, sehenswerten Offensivleistung.

Erschwerend hinzu kam, dass die beiden Schiedsrichter nicht ihren besten Tag hatten und das Zeitstrafenverhältnis von 16 Minuten auf Wieblinger Seite zu 4 Minuten auf Malscher Seite nicht den tatsächlichen Härtegrad beider Abwehrreihen widerspiegelte.

Trotzdem konnte man deutlich erkennen, dass hier eine Mannschaft heranwächst, die auf dem besten Weg ist sich in der Spitzengruppe zu etablieren. Jetzt gilt es am kommenden Sonntag beim Derby gegen die zuletzt starken Handschuhsheimer wieder Punkte zu holen und am Tabellenzweiten aus Dossenheim dran zu bleiben.

Steffen Hahn

 

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Ersatzgeschwächte Damen vergeben auswärts den Sieg

TV Eschelbronn – TSV Wieblingen 20:19 (10:12)

Am Samstagabend stand für die erste Damenmannschaft des TSV Wieblingen auswärts eine durchaus lösbare Aufgabe beim Tabellenfünften in Eschelbronn an. Zwar verlor man das Hinspiel in eigener Halle mit 17:22 Toren deutlich, doch lag dies weniger an den herausragenden Qualitäten der Gäste, sondern an einer desolaten Angriffsleistung der Wieblingerinnen in der ersten Spielhälfte (siehe Spielbericht vom 24. Oktober 2012). Sorgen bereiteten Trainer Christian Dörr vielmehr die zahlreichen Ausfälle durch Krankheit, Verletzungen oder Urlaub, so dass die seit der Rückrunde nicht mehr spielende Ramona Embach reaktiviert werden und drei Spielerinnen aus der 1b aushelfen mussten. Vielen Dank für euren Einsatz!

Das Spiel begann verhältnismäßig ruhig und ausgeglichen. Der TV Eschelbronn bot seinen Gästen trotz defensiver 6-0 Deckung insbesondere auf den Außenpositionen große Lücken, die die TSVlerinnen an diesem Abend auch zu nutzen wussten. Wieblingen hingegen war mit Tanja Fischer in der Spitze auf die großen und wurfsicheren Rückraumspielerinnen der Gastgeber eingestellt, die im Hinspiel die Mehrzahl der Tore erzielen konnten. Diese Art der Deckung funktionierte sehr gut und Eschelbronn kam hauptsächlich über den Kreis oder über Siebenmeter zum Torerfolg. Die erste Halbzeit gestaltete sich dann als ein offener Schlagabtausch, bei dem sich bis kurz vor der Pause keine Mannschaft deutlich absetzen konnte, obwohl Wieblingen in dieser Phase bereits zweimal in Unterzahl agieren musste und zwischenzeitlich einige unnötige Konter zuließ. Der TSV schaffte es aber, sich wieder zu konzentrieren und mit einem Polster von zwei Toren in die Halbzeitpause zu gehen (10:12). Trainer Christian Dörr war zufrieden, wenngleich eine höhere Führung durchaus im Bereich des Möglichen gewesen wäre.

Die zweite Halbzeit indes begann unglücklich. Ein Wurfversuch einer Eschelbronner Angriffsspielerin traf Tanja Fischer gegen den Kopf. Dies  führte dazu, dass Wieblingen die Abwehr auf das defensivere 6-0 System umstellen musste. Umgekehrt ging Eschelbronn nun offensiver auf Andrea Sander im Rückraum heraus, um den Spielfluss der Wieblingerinnen zu stören. Dies funktionierte auch sehr gut, Wieblingen tat sich zu Beginn der zweiten Halbzeit schwer, seinen Rhythmus zu finden, besonders im Angriff. Dennoch konnte der Vorsprung zum Stand von 12:15 noch ausgebaut werden. Dann aber zeigten die Maßnahmen von Eschelbronn Wirkung: Eine deutlich aggressivere Abwehr sowie der durch den Ausfall von Tanja Fischer gewonnene Platz für ihre Schützinnen im Rückraum sorgten nach etwa einer Viertelstunde für den Ausgleich (15:15). Vergebene Siebenmeter, Fehlpässe und überhastet abgeschlossene Angriffe auf Seiten des TSV trugen ihr Übriges zum Spielstand bei. Auszeit Wieblingen: Jetzt noch einmal konzentrieren und kämpfen. Die Abwehr wurde offensiver eingestellt, direkt kam es bei Eschelbronn zu Fehlpässen, Bälle konnten abgefangen oder herausgeschlagen werden. Die psychologisch wichtigen weil einfachen Kontertore blieben dem TSV aber verwehrt, immer wieder gab es den Freiwurf für die Gastgeber, die somit in Ballbesitz blieben. Dennoch konnte Wieblingen einen Zwei-Tore-Rückstand (17:15) noch einmal ausgleichen.

Die Stimmung heizte sich zunehmend auf, die Aggressivität nahm zu und entsprechend hektisch wurde nun auch das Spiel. Zwei Zeitstrafen für den Gastgeber in den letzten acht Minuten boten noch einmal die Chance, das Spiel erneut zu drehen. Andrea Sander verwandelte in dieser Phase nervenstark zwei Strafwürfe, doch verkrampfte das freie Angriffsspiel immer mehr: Zu groß war die Fixierung auf die Mitte, wo die hochgewachsenen Damen vom TV Eschelbronn einen guten Abwehrblock stellten und auch die Anspiele auf Martina Rohrmann am Kreis meist gut unterbanden. Entsprechend bitter galt es am Ende die knappe Niederlage von 20:19 hinzunehmen und auf zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf zu verzichten. Trotz einer klaren Leistungssteigerung gegenüber der Hinrunde, ließen die Damen vom TSV phasenweise Konsequenz und den Willen, den Sack frühzeitig zu zumachen, vermissen und haben sich diese Niederlage folgerichtig selbst zuzuschreiben. Zu hoffen bleibt, dass dieses Problem in den letzten Spielen der Saison abgestellt werden kann – rein spielerisch konnte man inzwischen häufiger zeigen, dass man bei den meisten Gegnern dieser Klasse mithalten kann. Bedanken wollen wir uns noch bei den Herren der 1b, die uns über weite Strecken des Spiels hervorragend unterstützt haben!

Veronika Jahndel

Für den TSV spielten:
Tor: Carolin Kerber, Stephanie Gerstner
Feld: Andrea Sander (4/2), Madeleine Münch (2), Tanja Fischer (2), Veronika Jahndel (3), Jessica Frohnert (3), Daniela Döring (1), Alexandra Schell (2), Martina Rohrmann (1), Janika Laier, Ramona Embach

 

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1b gibt „Rote Laterne“ ab

TV Eschelbronn – TSV Wieblingen II 23:29 (12:12)

Durch den 29:23-Sieg über den TV Eschelbronn am Samstag und der 21:29-Niederlage des SC Sandhausen gegen den TV Eppelheim am Sonntag konnte die 1b nach langer Durststrecke die „rote Laterne“ an den SC Sandhausen abgeben.

Erneut fehlten den Wieblingern für das Spiel gegen den TV Eschelbronn einige Stammspieler – und erneut kam die Hilfe von der 1c. Bereits beim Sieg gegen Malsch 2 hatte die 1c ihre Bereitschaft bekundet, die 1b weiter zu unterstützen. Vielleicht hatte aber Jürgen Merkel berichtet, wie man in der 1b zu seinem zweiten Frühling kommt. Gleich wie, drei Spieler der 1c schlossen sich der Mission „Klassenerhalt“ an und fuhren mit nach Eschelbronn. Trainer Krembsler war sich sicher, dass nach der Leistung gegen Malsch 2 auch ein Sieg gegen TV Eschelbronn möglich wäre. In den Trainingseinheiten wurde auf die Besonderheiten der Gegner eingegangen und entsprechende Maßnahmen trainiert. Doch irgendwie kehrten alle Untugenden zurück und die Mannschaft hatte wohl die Ohren auf „Durchzug“ gestellt. So musste der Wieblinger Trainer bereits nach sieben Minuten eine Auszeit nehmen und zur lauten Ansprache greifen. Bis zu diesem Zeitpunkt lag man 3:0 zurück und das Spiel sah aus Sicht der Wieblinger „Jungen“ eher nach Rentnerhandball als nach 2. Kreisklasse aus. Jeder in der Halle konnte die Worte von Trainer Krembsler deutlich verfolgen und verstehen – nun auch die Wieblinger.

Und sie zeigten Wirkung – vielleicht auch beim Gegner!

Die TSV-Abwehr festigte sich und im Angriff wurde schneller und druckvoller gespielt. Dennoch konnte Eschelbronn sich bis zur 18. Minute ein 8:4 erspielen. Wieblingen spielte konsequent die vom Trainer vorgegebenen Spielvarianten, und plötzlich lief es. In der 25. Minute beim Stande von 11:10 aus Sicht der Gastgeber nahmen diese Ihre Auszeit. Diese Auszeit nutzte auch der Wieblinger Trainer, um seine Jungs erneut auf ihre Möglichkeiten aufmerksam zu machen und um entsprechende Anweisungen zu geben. So gelang den Wieblingern zum Seitenwechsel das 12:12.

Nach der Pause galt es zunächst, den Angriff der Gastgeber zu unterbinde. Dies gelang und man konnte mit 12:13 in Führung gehen. Bis zum 17:17 konnten die Gastgeber mithalten, dann schlugen Jürgen Merkel und Michael Huljak mit sehenswerten Treffern zu, und plötzlich stand es 21:17 für die Gäste. Die Abwehr, inzwischen von Klaus Karch verstärkt, fand die richtigen Mittel um den Druck der Gastgeber einzudämmen. Dabei gelang es Klaus Karch, den linken Rückraumspielern aus Eschelbronn so den Schneid abzukaufen (es brachte ihm auch eine Zwei-Minuten-Strafe ein), dass sie ihre Würfe fast einstellten. Auch die Auszeit der Gastgeber in der 45. Minute brachte keine Wende mehr. Ihnen gelangen nur noch fünf Treffer, was auch der Leistungssteigerung von Ivo im Wieblinger Tor zu verdanken ist. Der TSV spielte die vom Trainer lautstark geforderten Varianten, Angriff für Angriff, und erspielte sich Torchance um Torchance. Manchmal waren die Wieblinger so frei, dass in den Reihen der 1c Spieler gemunkelt wurde, der ein oder andere Spieler würde den Torwurf verweigern. Dem war sicherlich nicht so, was das Endergebnis deutlich wiederspiegelte. Das Team hat gemeinsam gekämpft und alles gegeben, um am Ende die Punkte mitzunehmen. Selbst nach dem Schlusspfiff hatten die Wieblinger noch Kraft, ein „Tänzchen“ zu wagen.

R. Krembsler

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Damen bieten Tabellendrittem lange Paroli

TSV Wieblingen  – TSV Phönix Steinsfurt 20:24 (11:11)

Vor heimischem Publikum empfingen die Damen vom TSV Wieblingen den Tabellendritten TSV Phönix Steinsfurt. Das Hinspiel im Oktober ging deutlich mit 24:18 verloren. Dies war vor allem einer katastrophalen Angriffsleitung in der ersten Hälfte geschuldet – das erste Tor für Wieblingen ließ damals 17 Minuten auf sich warten. Unabhängig von den eigenen Fehlern war Trainer Christian Dörr und seinen Spielerinnen klar, dass mit Steinsfurt eine der stärksten Mannschaften der Liga zu Gast im Sportzentrum West war und nur eine klare Leistungssteigerung gegenüber der Hinrunde ein Debakel verhindern könnte. Das nötige Selbstvertrauen sollte aus dem Sieg gegen den TV Eppelheim in der Vorwoche (29:25) gezogen werden.

Und tatsächlich begannen die Wieblingerinnen stark und konzentriert und gestalteten das Spiel über weite Strecken ausgeglichen. Steinsfurt konnte sich nie mit mehr als zwei Toren absetzen und nahm in der 20. Minute die erste Auszeit des Spiels. Wieblingen hingegen kämpfte sich nach dem 7:9 direkt wieder heran und ging kurz vor der Pause sogar mit einem Tor in Führung. Der letzte Angriff der ersten Halbzeit verlief jedoch zu Gunsten der Gäste, entsprechend trennte man sich vorerst unentschieden (11:11).

In der zweiten Hälfte erwischten dann die Steinsfurter Damen den deutlich besseren Start und setzten sich schnell zum Zwischenstand von 11:15 ab. Nicht zum ersten Mal in dieser Saison kamen die Wieblingerinnen zu ruhig und zu unkonzentriert aus der Kabine und verpassten es, an die gute Leistung der ersten Halbzeit anzuknüpfen. Positiv hervorzuheben bleibt, dass der TSV sich nach dem ersten Schock noch einmal fing und im Folgenden eine beeindruckende Aufholjagd zum 18:19 startete. Unverständlich ist jedoch, warum diese nicht bis zum Abpfiff fortgeführt wurde. Ob es am erneuten Absetzen der Steinsfurterinnen zum 18:21 oder – in einem insgesamt sehr fairen Spiel mit nur wenigen Verwarnungen und Zeitstrafen – an der Herausstellung von Maike Schorb in der 53. Minute lag, liegt im Bereich des Spekulativen. Fakt ist, dass die TSVlerinnen in den letzten Minuten des Spiels den Sieg schon aufgegeben hatten, da half auch die Auszeit von Trainer Christian Dörr nichts mehr. Folgerichtig konnte Steinsfurt das Spiel am Ende doch mit einem respektablen Vier-Tore-Vorsprung für sich entscheiden. Der Entstand von 20:24 spiegelt leider nicht die gute Leistung der Damen aus Wieblingen wider und war in dieser Höhe letzten Endes auch unnötig. Dass Wieblingen gegen viele Mannschaften der Liga mithalten kann, haben sie erneut bewiesen. Wenn nun wieder der Wille dazu kommt, sich dafür auch mit einem oder zwei Punkten zu belohnen, könnte der Klassenerhalt noch geschafft werden.

Veronika Jahndel

Für den TSV spielten:
Tor: Carolin Kerber, Stephanie Gerstner, Jasmina Causevic
Feld: Andrea Sander (2), Maike Schorb (2), Madeleine Münch (4), Tanja Fischer (3), Veronika Jahndel (3), Michelle Kößler, Jessica Frohnert (5/1), Stefanie Dücker, Eva Kuhn (1), Janika Laier

 

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1b: Souveräne erste Halbzeit sichert wichtige Punkte zur Mission „Klassenerhalt“

TSV Wieblingen II – TSV Malsch II 22:19 (14:6)

Trainer Robert Krembsler war unsicher, ob die Mannschaft die taktischen Anweisungen für das Spiel gegen den TSV Malsch II aus der Mannschaftsbesprechung richtig aufgenommen hatte und diese aufs Spielfeld mitnehmen würde. Obwohl recht anschaulich aufgezeigt, welche Auswirkungen verschiedene Spielvarianten haben und wie Sie zum Erfolg führen, stand beim Blick in die Gesichter bei einiger Spieler noch ein „Fragezeichen“.

Aus der Beobachtung der Aufwärmphase resultierend war klar, dass Malsch II nicht über Rückraumschützen verfügte, die eine besondere Einstellung der Abwehr erforderte. So wurde für diese Begegnung eine defensive Abwehrformation festgelegt.

Von Beginn an nahmen die Wieblinger das Spiel in die Hand. Malsch gelang gegen die gut funktionierende Wieblinger Abwehr bis zur achten Minute kein Treffer. Die Gastgeber schwächelten allerdings auch in dieser Zeit, denn dem Angriff gelangen bis dahin nur zwei Treffer. Dabei hätten die erspielten Situationen einen weit höheren Spielstand hergeben können. Die Gastgeber waren sichtlich überrascht, wie viele freie Positionen sich durch die neuen Spielvarianten ergeben hatten. So mussten in mehreren Angriffen immer wieder die gleiche Variante gespielt werden, bis das Team zur notwendigen Sicherheit kam. Die Gäste konnten das Spiel bis zum Stand von 5:5 noch ausgeglichen gestalten. Erst dann fand die Wieblinger 1b sicher die erarbeiteten Lücken und nutzte diese dann auch konsequent zum Torerfolg. Natürlich wurde diese Sicherheit durch eine hervorragende Torwartleistung von Ivo und Thorsten sowie eine tadellos agierende Abwehr untermauert.

Den Gästen gelang ab der 19. Minute nur noch ein Treffer, während die Gastgeber sich kontinuierlich nach vorne arbeiteten. Als Glücksfall erwies sich die Nominierung von Jürgen Merkel aus der 1c-Mannschaft, die der 1b ihre sportliche Unterstützung signalisiert hatte (hierfür vielen Dank an alle bereitstehenden Spieler). Kaum eingewechselt, belohnte Merkel dies mit zwei Treffern – musste dann aber die Treffer mit einer Zwei-Minuten-Strafe absitzen. Dennoch ließ sich das Team nicht in seinem Vorwärtsdrang bremsen und so konnte zur Halbzeit ein 14:6 erspielt werden.

Die zweite Hälfte begannen die Gastgeber weiter konzentriert. Der Vorsprung konnte bis zur 40. Spielminute gehalten werden (19:11). Dann stellte Malsch die Abwehr um und nahm Stefan Knappe in Einzeldeckung. Anstatt ruhig weiter zu spielen, kam unverständlich Hektik auf, die zu nicht nachvollziehbaren Aktionen führten. Dies eröffnete  den Gästen Chancen, die diese gerne annahmen und auch erfolgreich verwerteten. Plötzlich waren es nur noch vier Tore Vorsprung (20:16). Wieblingen verschenkte in dieser Phase neben einigen guten Torchancen auch noch zwei Siebenmeter. Auch wenn Malsch in der Endphase noch bis auf zwei Treffer herankam (21:19), konnten die Wieblinger das Spiel nach Hause bringen und sich über die wichtigen Punkte freuen.

Für den TSV spielten und trafen:
Tor:
Ivo Röwenkamp, Thorsten Richter.
Feld: Sefan Knappe (5/1), Steffen Jung (6), Christian Hertel (3), Jochen Krembsler (1), Frank Diehm (1), Jan Sommer (1), Steffen Trautmann, Stefan Dörr (1), Daniel Jung, Sven Jooß, Tobias Kösel, Jürgen Merkel (4).

Am Samstag, 23.2.13 um 19 Uhr muss der TSV Wieblingen in Eschelbronn antreten. Für Trainer Robert Krembsler keine unlösbare Aufgabe, wenn das Team auf die Leistung vom Wochenende noch einen drauf setzen kann. Auch wenn es in der berüchtigten kleinen Halle natürlich schwierig wird, erfolgreich zu sein, zumal dort das Publikum fast „hautnah“ am Spielfeldrand sitzt und sein möglichstes tun wird, um eine Niederlage der Heimmannschaft zu verhindern.
Hier gilt es für das Team taktisch und mit „Köpfchen“ zu agieren – und vor allen Dingen die Ruhe zu bewahren. Keinesfalls dürfen die Gäste hier Emotionen hochkochen lassen, denn dann müssen Sie gegen eine Fan-Wand anspielen – und dies wird es nicht leichter machen. Wir hoffen, dass auch einige Fans des TSV den Weg nach Eschelbronn finden, um das Team zu unterstützen. Zuvor spielen die 1.Damen des TSV um 17:20 Uhr, die ebenfalls die Punkte dringend brauchen.

R. Krembsler

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1b verliert mit dezimierter Mannschaft in Sinsheim

TV Sinsheim – TSV Wieblingen II 25:21 (10:8)

Auch in der Begegnung gegen den Tabellenzweiten aus Sinsheim fehlten Robert Krembsler erneut wichtige Spieler. Christian Hertel hatte sich schon vorab abgemeldet. Absehbar war auch dass Daniel Beyer wegen Verletzung fehlen würde. Und dann kamen am Samstag morgen weitere Absagen von Steffen Jung, Jan Sommer und Ruben Irion.

Die letzte Spielbeobachtung des Gegners von Trainer Robert Krembsler stimmte ihn hoffnungsvoll und er wusste, dass die Chance groß ist die Punkte aus Sinsheim zu entführen. Entsprechend wurde die Mannschaft eingestimmt und auf den Gegner eingestellt.

In der ersten Spielhälfte schenkten sich beide Mannschaften nichts und Wieblingen gelang es aus einer stabilen Abwehr heraus den Gastgeber unter Druck zu setzen. Abschlussschwäche machten es den Wieblingern nicht möglich sich abzusetzen und so entwickelte sich eine ausgeglichene Begegnung in der ersten Hälfte, die mit einer 10:8 Führung der Gastgeber endetet.

Zu Beginn der zweiten Hälfte konnte sich Sinsheim einen 3 Tore Vorsprung erspielen. Dann ein weiterer Schock. 36. Minute – Rechtsaußen Frank Müller blieb mit Schmerzen am Boden liegen. Sein Muskel im Oberschenkel spielte nicht mehr mit. Letztendlich das negative Ergebnis seines unermüdlichen Einsatzwillen. Frank wird wohl nun „gezwungenermaßen“ fehlen und seine Verletzung auskurieren müssen. Hoffentlich fällt er nicht so lange aus. So lichtete sich die Bank mit Auswechselspielern.

Doch Wieblingen gab sich nicht auf und kämpfte unermüdlich weiter und schaffte bis zur 46. Minute den Ausgleich zum 17:17. Dann ein weiterer Ausfall, Jochen Krembsler musste mit einer Knieverletzung ausgewechselt werden und konnte erst nach einer längeren Behandlungszeit wieder unter Schmerzen eingesetzt werden. Diese Phase nutzte dann Sinsheim um sich mit 6 Toren in Folge erneut auf 23:17 abzusetzen.

Wieblingen gab nie auf und startete erneut eine Aufholjagd aber am Ende reichten die Kräfte und die verbleibende Spielzeit nicht. Somit gab es für die Wieblinger eine erneute Niederlage im Kampf um den Klassenerhalt. Endstand 25:21.

Dies war auch das letzte Spiel von Jan Kempelmann, der den TSV Wieblingen aus beruflichen Gründen am 11.02.13 wieder in Richtung Norden verlassen wird. Jan war für uns ein vorbildlicher Spieler und toller „Kumpel“. Das Team der „Wildcats“ wünscht Jan auf diesem Wege alles Gute und viel Erfolg in seiner beruflichen Karriere.

Jan – „VIELEN DANK „

Robert Krembsler

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1. Damen: Sieg im Kellerderby

TSV Wieblingen – TV Eppelheim 29:25 (13:13)

Nach der desolaten Niederlage am vergangenen Wochenende gegen den TSV Rot 2 empfingen die Damen aus Wieblingen an diesem Spieltag den Lokalrivalen TV Eppelheim. Das Hinspiel im November konnte Eppelheim mit 21:19 knapp für sich entscheiden und auch die bisherige Saison (3 Punkte für den Tabellenletzten Eppelheim, 4 Punkte für Wieblingen) deutete auf ein ausgeglichenes Kräfteverhältnis hin und tatsächlich sahen die Zuschauer im Sportzentrum West bis zur 50. Minute ein ausgeglichenes Spiel. Der TSV, der auf Stammspielerin Maike Schorb im linken Rückraum verzichten musste, wurde in der ersten Hälfte durch Mareike Zach und Eva Kuhn von der 1b verstärkt. Eppelheim begann gut und ging direkt mit 2 Toren in Führung, insbesondere über ihre zweikampfstarke rechte Seite. 3 Verwarnungen und eine Zeitstrafe gegen Wieblingen in den ersten 11 Minuten unterstreichen die anfänglichen Schwierigkeiten in der Abwehr. Nach einer Umstellung hatte der TSV den Eppelheimer Angriff dann aber gut im Griff und konnte viele Versuche der Gäste vereiteln. Lediglich über die Mitte kam Eppelheim immer wieder bis an den Kreis heran und erhielt viele 7‑Meter: Insgesamt zehn von denen sie neun verwandelten. Der TSV Wieblingen, auf der anderen Seite, tat sich zunächst schwer im Angriff. Zwar erkämpfte sich insbesondere Veronika Jahndel auf den Außenpositionen nach Eins-gegen-Eins Situationen das gesamte Spiel hindurch gute Chancen, aber eine miserable Trefferquote verhinderte, dass sich die Gastgeber frühzeitig absetzen konnten. Zum Glück lief es beim Rest der Mannschaft besser und sowohl Andrea „die Tormaschine“ Sander als auch Madeleine Münch erzielten viele schöne Treffer aus dem Rückraum. Zum ersten Mal war das Spiel beim Stand von 6:6 ausgeglichen und beim Stand von 13:13 und in Unterzahl ging es in die Halbzeitpause. Hochmotiviert kamen die Damen aus der Kabine, man spürte, dass dieses Spiel zu gewinnen war. Ein paar Feinheiten wurden noch abgestimmt, einfache Ballverluste wie im letzten Drittel der ersten Hälfte sollten nun nicht mehr passieren. Wieblingen spielte nun sehr clever, provozierte Zeitstrafen beim Gegner und kam auch in Unterzahl zum Torerfolg. Trotzdem blieb es noch lange spannend und keine der beiden Mannschaften schaffte es mit mehr als einem Tor in Führung zu gehen. Erst in der letzten Viertelstunde, als die Eppelheimer ihren Frust vornehmlich an den eigenen Spielerinnen ausließen, zog Wieblingen mit 3 Toren davon, es stand 21:18. In dieser Phase klappte dann auch so ziemlich alles: Schöne Spielzüge, eingeleitet von Jessica Frohnert, die zwischenzeitlich auf der Mitte spielte, faire Abwehraktionen und daraus folgende Ballgewinne für Wieblingen und das vielleicht schönste Tor des Spiels, von einer hervorragenden Michelle Kößler, die einen Rückhandpass an den Kreis sicher verwandelte. Entsprechend frei spielte der Gastgeber in den letzten zehn Minuten auf und konnte den Vorsprung bis zum Abpfiff sogar noch auf 4 Tore zum Endstand von 29:25 ausbauen. Ein Negativ-Highlight war ein unschönes Foul an Michelle Kößler, 3 Minuten vor Schluss, eine Aktion die folgerichtig mit Rot geahndet wurde. Festzuhalten bleibt eine außergewöhnlich gute Schiedsrichterleistung, eine endlich wieder freier aufspielende 1. Damen und ein tolles Publikum im Sportzentrum West: Vielen Dank für eure Unterstützung! Das nächste Heimspiel findet am 17.02. um 13:00 Uhr gegen den Tabellenvierten TSV Phönix Steinsfurt statt.

Veronika Jahndel

 

Für den TSV spielten:

Tor: Stephanie Gerstner, Carolin Kerber

Feld: Andrea Sander (13/3), Madeleine Münch (4), Tanja Fischer, Veronika Jahndel (3), Michelle Kößler (2), Jessica Frohnert (4/2), Stefanie Dücker (2), Mareike Zach (1), Eva Kuhn, Janika Laier

 

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Kreisliga: Klarer Sieg trotz Verletzungssorgen

SC Sandhausen – TSV Wieblingen 23:30

Nach dem klaren Heimsieg in der Vorwoche gegen den TSV Malschenberg musste der aktuelle Tabellendritte aus Wieblingen am gestrigen Abend beim SC Sandhausen antreten.

Dabei saß bei den Gästen überraschend bereits der dritte Trainer in der laufenden Saison auf der Bank: Interimscoach Anton Hofmann. Nachdem der SC hochambitioniert in die neue Saison gestartet war und unter anderem die beiden tschechischen Erstligaspieler Jiri und Jan Micola sowie den Drittliga Erfahrenen Steve Grozalka vorstellte, steht die Mannschaft nach der Hälfte der Saison auf dem enttäuschenden 9. Tabellenplatz. Dieser Saisonverlauf forderte direkt nach der Niederlage im Hinspiel in Wieblingen den Kopf von Trainer Jürgen Zeitz. Sein Nachfolger Matthias Kremer warf in der Woche vor dem gestrigen Spiel das Handtuch.

Doch gerade dies sollte die Sandhäuser motivieren. So trat der SC mit einer vollen Bank an und reaktivierte Marcel Schüppel, einen seiner besten Spieler der letzten Jahre, für die Kreisposition.

Ganz anders sah die personelle Situation dagegen beim TSV Wieblingen aus. Neben den Langzeitverletzten Thomas Dörr, Lukas Gaa und Tobias Müller verletzte sich unter der Woche noch Sebastian Schank im Training und konnte nicht mit nach Sandhausen reisen. Dafür sprang Stefan Knappe aus der 1b ein, um die Mannschaft im Bedarfsfall zu unterstützen.

Zunächst kamen die Gastgeber besser ins Spiel und konnten mit 2:0 in Führung gehen. Erst jetzt schien Wieblingen aufgewacht zu sein und erzielte nach knapp fünf Minuten den ersten Treffer zum 2:1, um danach gleich das 2:2 nachzulegen. Immer sicher stand jetzt die Abwehr vor dem starken Torwart Salem Lawand. Im Angriff spielte sich das Team um den bärenstarken Patrick Theiss viele sehenswerte Torchancen heraus. So führte der TSV beim 6:2 und 7:3 jeweils mit vier Toren. Doch Sandhausen wollte sich nicht so leicht abschütteln lassen und brachte mit Stefan Hofmann und Marcel Schüppel die beiden gefährlichsten Spieler der letzten Jahre. Diese Maßnahme zeigte zunächst Erfolg und beim 10:10 war alles wieder offen. Doch jetzt platzte der Wieblinger Knoten völlig und beim 16:12 war der Vier-Tore-Vorsprung wiederhergestellt. Bei diesem Spielstand wurden dann auch die Seiten gewechselt.

Doch auch nach der Halbzeit spielte das dezimierte TSV-Team wie aus einem Guss und wurde von den zahlreich mitgereisten Fans lautstark angefeuert. Bis auf 21:14 enteilte Wieblingen, und das Spiel war entschieden. Zwar konnte der SC nochmal auf 4 Tore herankommen, doch Wieblingen stellte den alten Sieben-Tore-Abstand wieder her. Mit 30:23 gewann das Team um Kapitän Christian Dörr, auch in dieser Höhe verdient, gegen die aufopferungsvoll kämpfenden Gastgeber. Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung ragten an diesem Abend Patrick Theiss im Angriff sowie Salem Lawand und Markus Müller in der Abwehr heraus.

Jetzt hat die Mannschaft zwei Wochen Zeit, sich auf das nächste Heimspiel gegen den Tabellenletzten aus Steinsfurt vorzubereiten. Die Verantwortlichen hoffen, dass bis dahin zumindest Sebastian Schank und Stefan Gutfleisch, der sich während dem Spiel verletzte, wieder zurückkehren und den Kader etwas entlasten.

Steffen Hahn

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1c: Tabellenführung nach hartem Kampf verteidigt!

TV Sinsheim II – TSV Wieblingen III 16:19 (12:8)

Am späten Samstagabend trat die 1c in Sinsheim an. Es war das erwartet schwere Spiel. Sinsheim startete gut und überspielte die löchrige Wieblinger Abwehr ein ums andere mal. Nach sechs Minuten stand es 4:0. Erst jetzt gelang uns der erste Treffer. Trotz bester Chancen gelang es dem TSV nicht, den Rückstand zu verkürzen. Zu konfus agierte der Wieblinger Abwehrverband, verstand es nicht, die Angriffe des TVS entscheidend zu stören. Nach dem 6:2 kam Wieblingen dann besser ins Spiel und kam bis auf zwei Tore zum 9:7 heran. Bis zur Halbzeit erspielten sich die Gastgeber aber wieder einen Vier-Tore-Vorsprung (12:8).

Nach einer deutlichen Halbzeitansprache präsentierte sich ein ganz anderer TSV. Jetzt endlich stabilisierte sich die Abwehr, war aufmerksam, unterband die Spielzüge früh und brachte Sinsheim außer Tritt. Aber der Angriff hatte noch Ladehemmung. Erst in der 35. Minute gelang das 12:9. Aber auf die Abwehr war jetzt Verlass: Sinsheim fand keine Mittel mehr, die Wieblinger Abwehrformation zu überwinden. So langsam kamen auch die Wieblinger Angreifer besser ins Spiel und konnten den Rückstand Tor um Tor vermindern. In der 43. Minute war es soweit, der Ausgleich zum 12:12 wurde erzielt. Sinsheim hatte bis dahin nach der Pause noch kein Tor erzielt und nahm eine Auszeit. Das nächste Tor erzielte aber wieder der TSV und ging mit 13:12 in Führung. Danach nutzte Sinsheim einige Unzulänglicheiten im Spiel der Wieblinger, erzielte drei Tore in Serie und ging bis zur 50. Minute mit 15:13 in Front. Die Wieblinger Mannschaft ließ sich aber nicht mehr aus der Ruhe bringen, fand sich wieder und agierte im Stil eines Spitzenreiters. Sie spielte routiniert, legte einen 6:0-Lauf hin und hatte das Spiel mit dem 15:19 in der 58. Minute für sich entschieden. Sinheim konnte nicht mehr dagegen halten, erzielte insgesamt nur vier (!) Tore in der zweiten Halbzeit und musste sich mit 16:19 geschlagen geben.

Mit nun 14:2 Punkten hat der TSV die Tabellenführung vorerst zurückerobert – und schon jetzt wie in den beiden Vorjahren die Vizemeisterschaft auf alle Fälle sicher. Der Kamp um den Titel wird ein Fernduell mit dem SC Sandhausen III (12:2 Punkte). Der Zweite ist mit einem Spiel weniger und schon jetzt dem leicht besseren Torverhältnis etwas im Vorteil – hat aber auch noch einmal mehr Chance als der TSV, Punkte liegen zu lassen. Es bleibt spannend.

Für Wieblingen spielten:
Mario Brambach, Fritjof Wedel – Jürgen Merkel (2), Daniel Holl (7/2), Michael Huljak (3), Klaus Karch (5), Marc Schneider, Steffen Riedel, Uwe Morres, Ralph Engel (2) und Martin Knögel.

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C-Jugend (w) gewinnt Herzschlagfinale gegen Wiesloch

TSV Wieblingen – TSG Wiesloch 22:21 (15:13)

Zum ersten Mal in dieser Runde traf man auf die TSG Wiesloch, da das erste Spiel der Runde in die Rückrunde verlegt werden musste. Nach dem tollen Spiel in der Vorwoche sollte die Leistung „konserviert“ werden, um diese gegen Wiesloch wieder zeigen zu können. Denn die Trainer waren sich bewusst, dass es gegen Wiesloch ein wenig enger zu gehen wird, als gegen Rot.

Wieblingen fing gut an und ging schnell mit 3:0 in Führung, doch Wiesloch fand allmählich auch ins Spiel und kämpfte sich auf 3:2 heran. Fortan entwickelte sich ein eng umkämpftes Spiel. Wiesloch störte gleich beim 3-gegen3-plus-Läufer-Modus in der Wieblinger Hälfte, was den TSV-Mädels immer wieder Schwierigkeiten bereitete. Doch Wieblingen konnte immer wieder, von der heute starken Jojo angeführt, den Ball im Netz unterbringen. Beim Stand von 8:8 konnte man durch zahlreiche Umstellungen die Abwehr endlich stabilisieren, denn Wiesloch fand immer wieder eine Lücke in der Wieblinger Abwehr. Die TSV-Mädels konnten einen Zwischenspurt einlegen und auf 12:8 davonziehen. Doch Wiesloch ließ nicht locker und kämpfte sich wieder auf zwei Tore heran, so stand es 12:10. Keine der beiden Mannschaften konnte zum Ende der ersten Halbzeit den Abstand vergrößern bzw. verringern und so ging Wieblingen mit 15:13 in die Halbzeit.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit konnte Wieblingen zwei schnelle Tore erzielen und den Vorsprung wieder auf vier Tore ausbauen. Die Abwehr wackelte nun wieder ein wenig, doch im Angriff konnte Wieblingen immer wieder Tore erzielen. So konnten die TSV-Mädels über 20:15 auf 21:16 den Vorsprung auf fünf Tore ausbauen. Doch wer jetzt dachte Wieblingen könnte den Vorsprung bis zum Ende „verwalten“, der hat sich getäuscht. Im Angriff wurden die Bälle hektisch weggeschmissen und freie Torchancen blieben ungenutzt. Entweder landete der Ball erst gar nicht im Tor oder der Ball traf die gegnerische Torfrau. Wiesloch nutzte dies und konnte sich Tor um Tor heran kämpfen. So stand es kurz vor Schluss 21:21. Die Trainer waren nun kurz vorm Herzinfarkt, denn die TSV-Mädels machten nun genau das was man ihnen nicht sagte. Anstatt vorne die Bälle ruhig durchzuspielen, versuchte Wieblingen mit aller Gewalt ein Tor zu erzielen, was natürlich nicht funktionierte, denn es wurden keine klaren Torchancen erarbeitet. Doch kurz vor Schluss konnten die TSV-Mädels durch einen Siebenmeter wieder in Führung gehen. Wiesloch konnte im Gegenzug nicht ausgleichen und so hatte Wieblingen noch 30 Sekunden Zeit für einen letzten Angriff. Doch leider wurde der Ball wieder vertändelt und so lief Wiesloch fünf Sekunden vor Schluss noch einen Konter. Doch die TSV-Mädels konnten diesen vereiteln und so gewann man sehr glücklich mit 22:21 gegen Wiesloch.

Bedanken möchte sich die Mannschaft bei der Firma 3H Kunststofftechnik, die der Mannschaft einen neuen Satz Trikots sponserte. Hierfür vielen Dank.

Für den TSV spielten und trafen:
Tor:
Alina.
Feld: Kiara, Ece-Nur (4), Isabel (1), Tina (4/1), Cora (1), Jule, Marlene, Johanna (9), Sophie (3), Marie.

Frank Müller

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