TSV Damen zurück in der Erfolgsspur

TSV Wieblingen – KuSG Leimen II 34:10

Im Vorfeld zu diesem Spiel war es vor allem wichtig das eigene schnelle und vor allem erfolgreiche Spiel aus der Hinrunde wieder zu finden. Der Rückrundenauftakt gegen St. Leon II und Walldorf II war doch sehr durchwachsen. Im Spiel gegen St. Leon II stimmte immerhin noch die kämpferische Einstellung doch spielerisch lag man schon in diesem Spiel weit hinter den in der Hinrunde gezeigten Leistungen. Dementsprechend waren die Vorgaben vor diesem Spiel auch klar. Es war nicht entscheidend wie der Gegner heißt oder in was für einer Formation er spielt, wichtig war das eigene Spiel. Eine gute Abwehrleistung und wieder mehr Sicherheit im Spiel nach vorne.

Der TSV begann auch entsprechend konzentriert und konnte gestützt auf eine gute Abwehrleistung und einer wieder mal sehr gut aufgelegten Torhüterin Stephanie Gerstner mit 4:0 in Führung gehen. Danach konnten die Gäste das einzige Mal im Spiel etwas dagegen halten und auf 4:2 verkürzen. Von nun an spielten nur noch die TSV-Damen. In der Abwehr wurde gut verteidigt und die daraus resultierenden Ballgewinne in schnelle Gegenstöße umgewandelt. Vor allem über die Rechtsaußen Position konnten einige Konter verwertet werden. Die an diesem Tag erfolgreichste Torschützin Veronika Jahndel war da überhaupt nicht zu stoppen. Bis zum Ende der Partie konnte sie sich insgesamt 9 mal in die Torschützenliste eintragen. Aber nicht nur über die 1. Welle konnten schöne Tore erzielt werden, auch über die zweite Welle und das schnelle Anspiel waren einige schöne Kombinationen zu sehen. Ohne weiteres Gegentor und mit 14 weiteren selbst erzielten ging es dann mit dem Spielstand von 18:2 in die Kabine.

Auch wenn noch nicht alles Gold war was glänzte war das schon ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Entsprechend sollte auch die zweite Halbzeit angegangen werden. Die technischen Fehler noch minimieren und weiter schnell nach vorn spielen um die nötige Sicherheit auch für die nächsten Spiele zu bekommen. Zu Beginn der zweiten Hälfte konnte das auch noch gut umgesetzt werden. Sandra Lauerwald im Tor knöpfte an die gute Leistung ihrer Vorgängerin an und in Abwehr und Angriff wurde konzentriert gespielt. Bis zum 24:2 blieben die TSV Damen noch ohne Gegentor. Danach musste zum 24:3 und 25:4 jeweils ein Gegentor hingenommen werden ehe ein erneuter Zwischenspurt zum 29:4 hingelegt wurde. In den letzten 10 Minuten vom Spiel lies dann die Konzentration zusehends nach und Leimen konnte das Ergebnis bis zum Schluss beim 34:10 halten. Das dieses Spiel eine geschlossene Mannschaftsleistung war spiegelt sich darin das sich jede Feldspielerin in die Torschützenliste eintragen konnte. Bis auf Nadja Messner auch alle mindestens doppelt. Auf diese gezeigte Leistung lässt sich nun wieder aufbauen und stimmt für die nächsten schweren Aufgaben etwas zuversichtlich. Zum nächsten Auswärtsspiel müssen die TSV-Damen zum Neckarderby nach Handschuhsheim ehe dann eine Woche später der noch Verlustpunktfreie Tabellenführer aus Kirchheim zum Spitzenspiel in die Hölle West kommt. Die Mannschaft würde sich bei diesen beiden schweren Spielen über jede Unterstützung freuen.

Christian Dörr

Tor: Stephanie Gerstner, Sandra Lauerwald, Carolin Kerber
Feld: Andrea Sander (3), Ramona Embach (2), Veronika Jahndel (9), Michelle Kößler (5), Madeleine Münch (6), Natascha Hess (2), Tanja Fischer (3/1), Janika Laier (3), Nadja Meßner (1)

 

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Stark dezimierte 1b verliert trotz hartem Kampf

TSV Wieblingen II – KuSG Leimen 24 : 29 (9:13)

Nachdem letzte Woche in Malschenberg schon einige krankheitsbedingte Ausfälle zu beklagen waren traf es die Mannschaft von Trainer André Knebel erneut. Unter der Woche konnten schon Steffen Jung und Marco Cecchetti nicht am Training teilnehmen und am Wochenende gesellten sich noch unsere beiden Youngsters Thomas Bart und Jan Sommer zum Lazarett. Auf Grund des kurzfristigen Ausfalls war man auch nicht mehr in der Lage Ersatz zu verpflichten. So wurde kurzerhand Torwart Jochen Krembsler zum Kreisläufer umfunktioniert und so konnte man wenigstens mit zwei Auswechselspielern antreten.

Man hatte sich vorgenommen heute aus einer sicheren Abwehr heraus das Spiel zu bestreiten. Dies gelang auch gerade in der ersten Halbzeit recht gut. Bis zur fünften Minute hatte man noch kein Tor kassiert. Dennoch geriet man in der sechsten Minute mit 1:0 in Rückstand. Bis zum 5:5 konnte das Spiel ausgeglichen gestaltet werden. Dann schlichen sich wieder einmal Fehler im Angriffsspiel der Wieblinger Mannschaft ein. Durch angeblich ungeschicktes Eingreifen in den Tempogegenstoß der Leimener, schwächte sich Wieblingen in der 23. Minute zudem selbst durch eine Rote Karte. Leimen machte sich dies zunutze um sich über ein 7:9 auf 9:13 zur Halbzeit abzusetzen. Trotz dieser, unserer Ansicht nach, Fehlentscheidung, wurde die Partie von den Unparteiischen durchweg gut geleitet. Für uns war diese Entscheidung natürlich bitter, da sich unsere eh schon sehr dünne Auswechselbank auf eins reduzierte.

Frisch motiviert kam die Mannschaft aus der Kabine. Man hatte sich vorgenommen die Fehler im Angriff zu reduzieren um das Spiel doch noch für sich entscheiden zu können.
Aber leider gelang es nicht die Fehler im Angriff abzustellen und die Wieblinger Mannschaft musste Leimen auf 12:18 davon ziehen lassen. Zwar kämpfte man sich noch einmal auf 17:20 heran aber zu mehr sollte die Kraft nicht reichen und so verlor man die zweite Halbzeit mit 15:16.

Wenn die Mannschaft in den nächsten Wochen ihre Abschlussschwäche abstellen kann ist es nur noch eine Frage der Zeit bis wieder regelmäßig Siege eingefahren werden können.

Nächste Woche geht es um 19:15 gegen Rot III, wo die Punkte bestimmt nicht niedriger hängen werden.

Für den TSV Wieblingen spielten und trafen:
Tor: Ivo Röwekamp
Feld: Stefan Knappe (4/2), Christian Hertel (4/1), Stefan Dörr (6/2), Steffen Trautmann (2), Frank Diem (2), Ruben Irion (4), Daniel Jung, Jochen Krembsler (2).

Ruben Irion

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Weibl. C-Jugend verliert Spitzenspiel gegen Wiesloch II

TSG Wiesloch II – TSV Wieblingen 23:18 (13:9)

Am frühen Samstag morgen fuhr man nach Wiesloch um dort das erste Spitzenspiel der Rückrunde gegen die TSG Wiesloch II zu bestreiten. Wieblingen reiste als Tabellenführer mit 12:0 Punkten an, Wiesloch II stand auf Platz drei mit 6:4 Punkten. Das Hinspiel, welches beide Mannschaften auf gleicher „Augenhöhe“ führten, konnten die TSV-Mädels knapp mit 21:20 für sich entscheiden.

Der TSV hatte allerdings einige Ausfälle zu verbuchen. Zum einen hat sich Tina Hofmann, die unsere beste Torschützin bisher ist, wie auch Cora Hornstein, eine unserer neuen Spielerinnen, den Arm gebrochen. Wir wünschen nochmal gute Besserung. Zum anderen kam unsere „Mittelfrau“, Charlotte Rau, nach genesener Krankheit wieder zurück zur Mannschaft, war aber noch sichtlich angeschlagen.

Keine der beiden Mannschaften konnte sich anfangs entscheidend absetzen, so dass das Spiel ausgeglichen verlief. Die Abwehr stand wie immer sehr gut und auch im Angriff konnte man seine Chance verwerten. Doch mit zunehmender Spieldauer schienen den TSV-Mädels die Kräfte zu schwinden und die zahlreichen Torchancen konnten nicht mehr verwandelt werden. Zudem häuften sich die technischen Fehler der Wieblingerinnen, aufgrund der offensiven Deckung der TSG. Der Fluss fehlte im Spiel und die TSV-Mädels schienen an ihren Gegenspielerinnen zu kleben, ohne sich frei zulaufen. So konnte Wiesloch die erste Halbzeit mit 13:9 für sich entscheiden.

Nach der Halbzeitansprache der Trainer, schienen sich die Mädels wieder gefangen zu haben. Man konnte bis auf 14:13 an Wiesloch heranziehen. Doch plötzlich kam wieder der Bruch im Spiel. Zu viele vergebene Chancen, wie auch technische Fehler fanden sich im Spiel der TSV-Mädels. Wiesloch nutzte dies eiskalt aus und zog wieder davon. Wieblingen konnte dem nichts mehr entgegensetzen und verlor so das erste Spiel der Runde mit 23:18 gegen Wiesloch II.

Jetzt gilt es die Mädels wieder aufzubauen und auf das nächste Spiel gegen Sinsheim vorzubereiten, so dass das Spiel am nächsten Sonntag, am 05.02., einen glücklicheren Ausgang findet. Trotz des verlorenen Spiels kann sich Wieblingen an der Tabellenspitze halten und ist nun hinsichtlich der Minuspunkte, punktgleich mit Dielheim.

Für den TSV Wieblingen spielten und trafen:
Tor: Isabel Hoba, Alina Schell.
Feld: Kiara Born, Ece-Nur Dogan (6), Viktoria Ernst, Isabel Hoba (2), Jule Loscher, Marlene Mahnke, Johanna Morgen (5/3), Charlotte Rau (3), Christina Reischmann, Alina Schell (2), Sophie Seemann, Sophie Tintelnot, Marie Winkelhausen.

Frank Müller

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Erstes Heimspiel im neuen Jahr

Nach den starken Leistungen beim 28:28 am vergangenen Wochenende beim Tabellendritten TSV Malschenberg sowie bei der Niederlage bei der starken TSG Wiesloch II vor zwei Wochen, erwartet die Mannschaft von Steffen Hahn und Thomas Embach am kommenden Sonntag um 18:00 Uhr den aktuellen Tabellensechsten aus Steinsfurt zum ersten Heimspiel der Rückrunde in der „Hölle West“.

Steinsfurt spielte bisher ebenso wie der TSV Wieblingen eine sehr wechselhafte Saison und steht mit zwei Pluspunkten mehr auf dem Konto aktuell mit 13:13 Punkten und 475:479 Toren einen Platz vor dem TSV Wieblingen in der Tabelle.

In der Vorwoche konnten sich die Steinsfurter zu Hause nur knapp mit 27:26 gegen den Tabellenletzten aus Dielheim durchsetzten. Doch obwohl Trainerfuchs Zdeno Gajarski den wohl schmalsten Kader in der Kreisliga Heidelberg zur Verfügung hat, gelingt es ihm immer wieder alles aus seiner Mannschaft herauszuholen und seine Spieler ans Limit zu bringen. Dies musste der TSV Wieblingen auch in seinem letzten Heimspiel in der vergangenen Saison gegen den TSV Steinsfurt feststellen, als man in der 40. Minute noch mit 5 Toren führte und schon wie der sichere Sieger ausgesehen hatte.

Am Ende jedoch musste man sich damals nach einer starken kämpferischen Leistung mit einem Tor geschlagen geben.

Am stärksten ragen beim TSV Steinsfurt die beiden Brüder Sebastian und Christoph Maaß auf der linken Angriffsseite heraus. Beide sind technisch extrem gut ausgebildet und suchen permanent die Eins gegen Eins Situation um zum Torerfolg zu kommen oder um Platz für ihre starken Kreisläufer zu schaffen. Auch über die erste und zweite Welle erzielt der TSV Steinsfurt regelmäßig viele Tore. Dies führt dazu dass Steinsfurt seit Jahren immer wieder zu den stärksten Offensivmannschaften der Liga zählt.

Zu den Stärken des Gegners kommt auch noch hinzu, dass der TSV Wieblingen nach der Sperre von Johannes Schön und den zahlreichen Blessuren anderer Spieler personell voraussichtlich nicht aus dem Vollen schöpfen kann. Mit Stephan Gutfleisch, Michael Hofmann, Daniel Zach, Tobi Müller und Lucas Gartner sind vier weitere Akteure angeschlagen und werden wohl erst kurzfristig signalisieren, ob sie am Sonntag einsatzfähig sind. Aus diesem Grund wird auch Linksaußen Christian Hertel aus der 1b die Mannschaft unterstützen und den Kader komplettieren.

Trotzdem hofft der Trainerstab, dass die Mannschaft am heutigen Abend wie schon in den letzten Spielen über sich hinaus wachsen kann, um beide Punkte in Wieblingen zu behalten.

Ein wichtiger Faktor dafür wird auch wieder die lautstarke Unterstützung des treuen Heimpublikums in der „Hölle West“ sein. Die Mannschaft freut sich auf die

Der TSV Wieblingen wird voraussichtlich in folgender Aufstellung spielen:
Tor: Manuel Rehberger, Toni Kirchner
Feld: Stephan Gutfleisch, Thomas Dörr, Markus Müller, Tobias Müller, Daniel Beyer, Dennis Nold, Daniel Zach, Daniel Rautenberg,  Michael Hofmann, Christian Hertel, Christian Dörr

 

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Zittersieg in Walldorf

SG Walldorf Astoria II – TSV Wieblingen 22:23 (7:9)

Nach der knappen Niederlage vergangene Woche gegen St. Leon sollte sich die Vorbereitung auf die Rückrunde endlich auszahlen – man war bei der SG Walldorf II zum zweiten Auswärtsspiel nach der Winterpause zu Gast. Der bislang sieglose Tabellenvorletzte erschien ein dankbarer Aufbaugegner, der in der Hinrunde mit 22:15 eine deutliche Niederlage hinnehmen musste. Beim TSV wird Maike Schorb wegen einer Verletzung am Fuß wohl noch länger ausfallen und da auch Madeleine Münch gegen die SG nicht dabei war, musste Trainer Christian Dörr den Rückraum neu erfinden. Unterstützung kam von der langjährigen TSV-lerin Mareike Zach, die sich seit Ende Oktober eine handballerische Auszeit nahm. Sie ersetzte Maike Schorb im linken Rückraum, für Madeleine Münch spielten auf Rechts Natascha Hess und Tanja Fischer.

Das Spiel fing gut an: Die Wieblinger Damen konnten sich in der ersten Viertelstunde mit 4 Toren zum 1:5 absetzen. Gut, weil das Ergebnis stimmte. In der Abwehr hatten die Damen des TSV den Gegner im Griff, was dennoch aufs Tor kam, konnte von der gut aufgelegten Torfrau Stephanie Gerstner entschärft werden. Der Spielaufbau verdiente jedoch eher ein Mangelhaft: Der oft geübte schnelle Anwurf wurde meist schon durch einen Fehlpass des Torhüters vereitelt; und kam es doch mal zu einem schnellen Anspiel, so scheiterte der Rückraum oft an der mit einer Spitze spielenden Walldorfer Abwehr. Anstatt die Spitze zu hinterlaufen, ließ man sich zu oft vom Gegenspieler festmachen und so das Tempo aus dem Angriffsspiel nehmen. Folgerichtig holten die Walldorfer Tor um Tor auf und kamen insbesondere durch Konter und über ihren Rückraum auf zwei Tore zum 6:8 heran. Das Spiel war körperbetont, aber nicht übermäßig hart, und so gab es bis zur Halbzeit nur zwei Verwarnungen – jeweils eine für jede Mannschaft – und eine Zeitstrafe für Walldorf. Doch auch in Überzahl vermochte der TSV seinen Vorsprung nicht auszubauen. Einfache Ballverluste, sei es beim langen Pass nach vorne oder beim Versuch, die Außen in Szene zu setzen, prägten das Bild. Positiv war in dieser Phase, dass eine starke Lisa Gagel (vier Tore) auf Halblinks durch Manndeckung an den Kreis gezwungen wurde, was der SG Walldorf einige Optionen im Angriff nahm. Der Halbzeitstand von 7:9 war nicht unverdient, aber auch nicht glanzvoll.

Es musste sich etwas ändern. In der Pause versuchte Trainer Christian Dörr seine Mannschaft wachzurütteln.Die Abwehr hatte am Schluss zu oft geschlafen, das schnelle Umschalten nach einem Ballverlust im Angriff, auch mal einen Konter verhindern – all das hatte in der ersten Halbzeit nicht oder zu langsam stattgefunden. Und im Angriff: Mehr Druck! Der Rückraum ließ sich zu weit zurückfallen, und wenn in die Lücken gestoßen wurde, so fehlten meist Wille und Kraft, den Ball noch abzuspielen. Ständig wurde das Spiel durch die SG Walldorf unterbrochen, ständig musste der TSV sein Spiel neu aufbauen. Besonders letzteres setzte sich leider auch in der zweiten Halbzeit fort. Dankenswerterweise beförderten sich in den ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte gleich zwei Walldorferinnen auf die Strafbank, eine Situation, die die Wieblingerinnen endlich zu nutzen wussten. Über rechts kam der TSV gleich zweimal hintereinander nach einer 1-gegen-1 Situation zum Torerfolg und auch Ramona Embach auf Linksaußen konnte nun einen langen Pass zum Konter erfolgreich verwerten. Zehn Minuten vor Schluss stand es 14:20 für den TSV und der Sieg schien greifbar nahe. Doch es wollte keine Sicherheit ins Spiel der Wieblingerinnen kommen. Immer wieder erkämpfte sich Walldorf über Wechsel im Rückraum und sich anschließende geschickte Anspiele an die Kreisläuferin, die den Wieblinger Mittelblock ein ums andere Mal hinterlief, Torchancen und Siebenmeter. Letztere wurden mit 100-prozentiger Effizienz verwandelt – ein Umstand, der bei den guten Wieblinger Torfrauen selten vorkommt. Kurz vor Schluss hatte es die SG Walldorf geschafft – Ausgleich. Doch es waren noch zwei, drei Minuten zu Spielen und es gab noch einmal einen 7-Meter für Wieblingen. Nachdem Tanja Fischer drei von vier Siebenmetern sicher verwandelt hatte, trat dieses Mal Andrea Sander an – und auch sie verwandelte sicher. Die Erleichterung, aber auch der Ärger über eine hinter den Erwartungen zurückgebliebene Leistung, war den Wieblingerinnen deutlich anzumerken, als der Schiedsrichter beim Stand von 22:23 endlich abpfiff.

Am kommenden Wochenende erwartet die Damen den Tabellenfünften, KuSG Leimen II, zu Hause im Sportzentrum West. Man darf gespannt sein, ob sie es schaffen werden, daheim wieder an die guten Leistungen der Hinrunde anzuknüpfen.

Der TSV spielte in folgender Aufstellung:
Tor: Sandra Lauerwald, Stephanie Gerstner, Carolin Kerber.
Feld: Andrea Sander (5/1), Ramona Embach (3), Veronika Jahndel (5), Michelle Kößler, Natascha Hess (2), Tanja Fischer (6/3), Janika Laier, Nadja Meßner (1), Mareike Zach (1).

Veronika Jahndel

 

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1b bietet kampfbetontes Spiel gegen Malschenberg

TSV Malschenberg II – TSV Wieblingen II 35:31 (18:15)

Das erste Auswärtsspiel im Jahr 2012 führte die 2. Mannschaft zum Sechstplatzierten der 2. Kreisliga Malschenberg, gegen die man sich im Hinspiel schon behaupten konnte. Hoch motiviert war die Mannschaft um den allroundriesen Daniel Jung, der die erkrankten Spieler Steffen Jung und Ruben Irion, welche beide am Kreis spielen, gut vertreten. So durften erneut Klaus Karch und Michael Hulijak, beide aus der 1c, aushelfen.

Der TSV Wieblingen fand sehr schnell ins Spiel und konnte am Anfang das hohe Tempo des Gastgebers gut mitgehen. Doch zum Ende der Halbzeit konnte die Abwehr nicht die nötigen Emotionen freisetzen und trat zu den wurfstarken Rückraumspieler nicht weit genug heraus. So stand es 18:15 für die Gastgeber zum Ende der ersten Spielzeit.

Zu Beginn der zweiten Hälfte gelang es der jungen Wieblinger Mannschaft wieder auf zwei Tore zu verkürzen und war lange in Schlagdistanz. Dank der gut aufgelegten Rückraumspieler konnten die Malschenberger nie einen größeren Vorsprung erzwingen und man lieferte sich bis zur letzten Minute ein anschauliches Spiel, was man leider mit einem Endstand von 35:31 für die Heimmannschaft beendete.

Man muss weiterhin an der Abwehrarbeit feilen und wir hoffen natürlich auf baldige Genesung unseres Trainers, der frühestens in zwei Wochen wieder an leichte Belastung denken darf. Wer André kennt, der weiß wie es ihm gehen muss, wenn er nur zuschauen kann. Wir wollten ihm eigentlich als Trostpflaster einen Sieg schenken, dies muss jedoch nun auf das kommende Wochenende verschoben werden.

Am kommenden Sonntag findet das Rückspiel gegen Leimen in heimischer Halle statt, die können sich mal warm anziehen in der „Hölle West“. Vielen Dank an die mitgereisten Zuschauer.

Für den TSV spielten und trafen:
Tor: Jochen Krembsler.
Feld: Stefan Knappe (3), Christian Hertel (2), Stefan Dörr (13/7), Steffen Trautmann (4), Jan Sommer (1), Thomas Barth, Klaus Karch (1), Michael Huljak, Daniel Jung (3), Marco Cecchetti (4).

Steffen Trautmann

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Starke Leistung beim Tabellendritten

1. Herren: TSV Malschenberg – TSV Wieblingen 28:28 (13:15)

Keine leichte Aufgabe wartete auf die Handballer des TSV Wieblingen beim aktuellen Dritten der Kreisliga Heidelberg, dem TSV Malschenberg. Erst einmal hatte die Mannschaft von Trainerfuchs Manfred Mühlbaier in dieser Saison zu Hause verloren und das gegen den bis dato ungeschlagenenTabellenführer aus Bammental. Mit 17:7 Punkten war Malschenberg vor der Partie die einzige Mannschaft, die den beiden führenden der Kreisliga Heidelberg theoretisch noch gefährlich werden könnte und deshalb unbedingt gewinnen musste.

Hinzu kam außerdem, dass Trainer Steffen Hahn auf einige Leistungsträger verzichten musste. Michael Hofmann, bislang bester Torschütze sowie Lucas Gartner fehlten aufgrund von Verletzungen, während Mittelmann Daniel Rautenberg im Skiurlaub weilte. Zudem gingen mit Kapitän Christian Dörr, Stephan Gutfleisch, Daniel Zach und Tobi Müller vier weitere Spieler angeschlagen in die Partie.

Aus diesen Gründen rückten Marco Cecchetti und Christian Hertel aus der 1b in den Kader der ersten Mannschaft nach.

Trotz aller Ausfälle und Unwägbarkeiten wollte die Mannschaft an diesem Abend alles in die Waagschale werfen, um sich beim Favoriten möglichst teuer zu verkaufen.

Doch direkt nach dem Anpfiff waren es zunächst die Gastgeber, die das Heft in die Hand nahmen und zeigten, dass sie nicht gewillt waren die beiden Punkte in eigener Halle abzugeben.

Wieblingen tat sich zunächst im Angriff schwer gegen die aufmerksame Deckung der Malschenberger und lag nach 5 Minuten mit 4:1 hinten. Den vielen mitgereisten Wieblinger Fans schwante schon Böses. Doch der starke Manuel Rehberger im Tor rüttelte mit einigen Glanzparaden seine Vorderleute wach und auch der Angriff kam immer besser ins Spiel. Das Team kämpfte sich eindrucksvoll wieder heran und konnte beim 5:5 und 7:7 jeweils ausgleichen.

Was danach passierte hatte eigentlich keiner in der Halle erwartet. Wieblingen nahm das Spiel zusehends in die Hand und setzte sich über 13:10 auf 14:10 ab. Aber auch Malschenberg bot eine klasse Partie und kämpfte sich zum 13:15 Halbzeitstand wieder auf zwei Tore heran.

Nachdem Seitenwechsel kam Malschenberg zunächst wieder heran und konnte beim 19:18 erstmals seit langem in Führung gehen. Doch wer jetzt dachte die Partie würde zu Gunsten der Gastgeber kippen, der sah sich getäuscht. Wieblingen fand sich wieder und beim 24:27 führten die Gäste wieder mit 3 Toren.

Allerdings merkte man dem Team an, dass das intensive Spiel und die dünne Personaldecke so langsam ihren Tribut zollten und die Hausherren etwas stärker aufkamen.

Mühlbaier ließ jetzt in der Deckung offensiver agieren und stellte den TSV Wieblingen damit vor leichte Probleme. Auch in der eigenen Deckung stand der Mittelblock nicht mehr so konzentriert und ließ gleich drei Schlagwurftore von Mittelmann Armin Diebold zu. Zum Glück war da aber noch Toni Kirchner, der bei drei Siebenmetern für Manuel Rehberger ins Tor wechselte und zwei davon entschärfen konnte.

Erschwerend aber nicht entscheidend hinzu kam, dass das ansonsten gute Schiedsrichtergespann in den letzten 10 Minuten doch einige Entscheidungen traf, die man auf Wieblinger Seite nicht ganz nachvollziehen konnte. So wurde Wieblingens stärkster Akteur Johannes Schön in der Luft gestoßen und schlug unsanft mit dem Hinterkopf auf den Boden. Die überfällige Zeitstrafe blieb allerdings aus. Marco Cecchetti wurde bei einem Wurf von Außen behindert, es folgte aber kein Pfiff. Dafür wurde Johannes Schön bei einem normalen Foul in der gegnerischen Hälfte mit der roten Karte bestraft, die eine zweiwöchige Sperre nach sich zieht, da er als letzter Mann eine klare Konterchance vereitelt haben soll.

Wieblingen führte eine Minute vor Schluss noch mit 27:28 und musste bis zum Schluss in Unterzahl agieren. Malschenberg glich 15 Sekunden vor dem Ende aus. Die Partie war jetzt an Dramatik nicht mehr zu überbieten. Leider gelang Wieblingen die Führung mit einem direkten Freiwurf in der letzten Sekunde nicht mehr und so teilten sich beide Mannschaften beim Endstand von 28:28 die Punkte.

Auch wenn auf Wieblinger Seite kurz nah dem Spiel die Enttäuschung über den verloren Punkt überwog, muss man der Mannschaft für die sensationell kämpferische Leistung ein  großes Kompliment aussprechen. Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung ragten an diesem Abend Johannes Schön im Angriff und Manuel Rehberger im Tor heraus.

Jetzt gilt es diese Leistung zu konservieren, um am kommenden Sonntag um 18:00 Uhr im ersten Heimspiel der Rückrunde gegen den TSV Steinsfurt zu bestehen.

Für den TSV Wieblingen spielten und trafen:
Tor: Manuel Rehberger, Toni Kirchner.
Feld: Stephan Gutfleisch (4), Thomas Dörr, Christian Dörr (1), Tobias Müller, Daniel Beyer (3), Marco Cecchetti (2), Daniel Zach (3), Johannes Schön (11/4), Dennis Nold (3), Markus Müller (1).

Für den TSV Malschenberg spielten und trafen:
Tor: Johannes Graulich, Jan Kuf.
Feld: Holger Hipp (5), Roman Kulcsar, Benni Kernberger (1), Felix Müller (2), Valentin Lier, Armin Diebold (5/2), Max Gottlieb (1), Raphael Funkert (2), Kevin Mühlbaier (2), Adrian Rühl (3), Christian Zander (6/2), Janis Haupt (1).

Steffen Hahn

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B – Jugend verliert in Leimen

KuSG Leimen – TSV Wieblingen 38:29 (16:14)

Am frühen Sonntagmorgen machte sich die B – Jugend auf zur Beckerheimat um das zweite Rückrundespiel gegen aktuell 4. Platzierten zu bestreiten. Klar, dass dies ein anderes Spiel als gegen Malschenberg gibt, aber mit Wille und Konzentration ist alles machbar. Dies zeigten die Jungs der Hölle West bis zur 40. Spielminute.
Wieblingen legte vor und Leimen zog nach kurzer Eingewöhnungsphase nach und ging dann zu schnell und deutlich mit 2:5 in Führung. Nach der frühen Auszeit in der 6. Spielminute wachten unsere Jungs auf und erzielten durch Mo (Moritz Merkel) den 6:6 Ausgleichstreffer. So konnte man das Spiel bis zur 17. Minute ausgeglichen gestalten. Dann war Leimen wieder am Zug, schnell zogen die Gastgeber, durch einige Unkonzentriertheiten in Abwehr und Angriff, mit 15:11 in Führung. Wieder konnte man sich sammeln und bis zur Halbzeit auf 2 Tore heran kommen 16:14.

Die zweite Hälfte begann und Wieblingen glich beim 17:17 erstmals wieder aus. Das Zusammenspiel und der Kampf passten wieder. Bis etwa Mitte der 2. Hälfte war das Spiel absolut ausgeglichen, zwar lag man mit 1 – 2 Toren immer zurück, doch wegziehen konnte Leimen bis dahin nicht. Dann kam der Bruch im Spiel. Die Abwehr stand nicht mehr konzentriert und im Angriff sorgten einige Fahrkarten und technische Fehler dafür, dass Leimen Tor um Tor davonziehen konnte. Schlussendlich verlor man das Spiel mit 38:29.

Positiv zu erwähnen ist, dass sich alle bis auf den noch erkältete Gabriel, der jedoch einige Tore super vorbereitete, alle in die Torschützenliste eintragen konnten. Moritz Merkel konnte sich als einer der jüngsten Spieler 9 – mal in die Torschützenliste eintragen. Die Mannschaft hat bis zum Schluss miteinander gekämpft und dies wird sicherlich auch in den nächsten Spielen belohnt. Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Wir haben nun 2 Wochen Zeit um uns auf unsere nächste Aufgabe vorzubereiten. Die 3 erkrankten Spieler, welche in der Vorwoche nicht trainieren konnten, sind auf dem Weg der Besserung. Kopf hoch Jungs ihr habt klasse gekämpft.
Vielen Dank für die tolle Unterstützung auf den Tribünen. Das nächste Spiel findet am Sonntag den 05.02. um 12.15 Uhr im Sportzentrum West statt, die Mannschaft würde sich sehr über eure Unterstützung freuen.

Für den Wieblingen spielten und trafen:
Tor: Tobias Paterock (Tor).
Feld: Noah Scheuermann (1), David Wolf (1), Sven Jooß (2), Jan Hühsam (3), Simon Dörr (4/2), Konstantin Greil (2), Michael Beyer (5), Gabriel Goworek, Sebastian
Schad (2), Moritz Merkel (9).

André Knebel

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Konditionsschwäche in der Schlussphase bringt 1b um den Sieg

TSV Wieblingen II – SG Walldorf 34:38 (16:15)

Trotz dem sehr positiven Aufschwung, und 50 minütigem starkem Kampf, musste der TSV Wieblingen am vergangenen Sonntag gegen den drittplatzierten Walldorf, in einem nervenaufreibenden und einer von den Schiedsrichtern sehr gut geführte Partie, eine Niederlage hinnehmen.

Gleich zu Beginn des Spiels zeigten sich beide Mannschaften nicht von ihrer Schokoladenseite. Doch ab der etwa 10. Spielminute, konnten sich die Jungs der 1b absetzten und gingen mit 6:3 in Führung. Die SG zog nach und glichen beim 7:7 wieder aus. Bis zum 11:11 war man absolut auf Augenhöhe, danach konnten wir uns wieder bis auf 3 Tore absetzen und blieb auch bis zum Halbzeitpfiff in Führung, 16:15 zeigte die die Anzeigetafel.

In der 2. Spielhälfte waren alle hellwach und wir konnte unsere Führung etwas ausbauen, doch wirklich absetzen konnten wir uns nicht, mehr als 3 Tore wie z. B. beim 21:18 waren nicht drin. Es wäre auch nicht nötig gewesen, hätte man bis zum Schluss die Führung behalten, denn auch 10 Tore Unterschied bringen nur 2 Punkte aber eben etwas beruhigter und sicherer. Wir hatten jedoch ab der etwa 48. Minute in der Abwehr Probleme und so konnte die SG Tor um Tor aufholen und schließlich auch an uns vorbei ziehen. War es mangelnde Kondition / Konzentration oder einfach nur die Unerfahrenheit, wohl eher ein Mix aus beidem. Wir sind es nicht gewohnt fast das ganze Spiel zu führen, sagte ein Spieler scherzhaft… Na ja, ganz Unrecht hatte er nicht. Nichts desto trotz hat die Mannschaft den Gästen auf dem 3. Tabellenplatz ordentlich Paroli geboten. Der Gästetrainer sagte nach der Partie, dass dies ein Spiel auf Augenhöhe war.

Wir haben weiter an Kondition und Zusammenspiel gearbeitet, der positive Aufwärtstrend ist zu spüren und wird folglich auch hoffentlich in der Rückrunde Früchte tragen. Nun kann ich nachvollziehen wie es Frank die ganze Zeit schon gehen muss. Es ist schlimm, wenn du nur da sitzt, den Fuß hochlegen kannst und abwarten musst bis das Knie wieder belastbar ist.

Am Sonntag ist ein neuer Spieltag und wir schauen nicht zurück, sondern nur nach vorn und zwar positiv. Malschenberg wird alles daran setzen sich für die Vorrundenniederlage zu revanchieren. Aber da haben wir auch noch ein Wörtchen mitzureden. Das Bergvolk (nicht negativ gemeint) wird eine nahezu komplette Wieblinger Mannschaft als Gegner haben.

Vielen Dank an unsere Fan´s für die super Unterstützung!!!

Für den TSV spielten und trafen:
Tor:
Ivo Röwekamp, Jochen Krembsler.
Feld: Stefan Knappe (9), Christian Hertel (4), Stefan Dörr (5), Steffen Trautmann (1), Jan Sommer, Thomas Barth (1), Bernd Hosang, Ruben Irion (3), Daniel Jung (5), Steffen Jung (6).

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Fehlstart in die Rückrunde – die 1. Damen verlieren mit einem Tor in St. Leon-Rot

SG St. Leon 2 – TSV Wieblingen 21:20 (10:9)

Auf dieses Spiel hatte sich die 1. Damen des TSV Wieblingen vorbereitet: Nach einer erfolgreichen Hinrunde, die die aufstiegsambitionierten Wieblingerinnen mit nur 2 Minuspunkten und einem Torverhältnis von 176:130 auf Platz 1 der Tabelle beendeten, sollte die Weihnachtspause zu Gunsten einer intensiven Vorbereitung eher kurz ausfallen. Trainer Christian Dörr wollte seine Damen fit in die Rückrunde starten lassen, um sich und seiner Mannschaft  gegen die körperlich meist überlegenen Gegner einen Vorteil zu verschaffen. Mit der SG St. Leon 2 stand dann auch gleich zum Auftakt ein solcher Gegner bereit und Wieblingen stand vor der schweren Aufgabe, sich auswärts gegen eine gewöhnlich starke und aggressive Abwehr durchzusetzen.

Beide Mannschaften hatten mit jeweils 12 Spielerinnen ausreichend Potenzial, um den Zuschauern ein schnelles Spiel zu bieten. Der TSV musste leider auf die verletzte Maike Schorb  sowie auf Carolin Kerber verzichten. Dafür stießen Tanja Fischer und Madeleine Münch nach einer krankheitsbedingten Trainingspause wieder zum Team, das außerdem von Daniela Döring von der 2. Mannschaft unterstützt wurde. Vielen Dank, Daniela! Das Spiel verlief in der ersten Halbzeit ausgeglichen. Wie erwartet boten die Damen der SG St. Leon insbesondere auf ihrer linken Seite eine gute Abwehrleistung. Die Wieblingerinnen kamen meist über Andrea Sander auf der Mitte zum Torerfolg. Aktionen am Kreis, sei es nach 1-gegen-1 Situationen oder nach Spielzügen, wurden meist von einer aggressiven Abwehr vereitelt, was allerdings auch zu einer Verwarnung und drei Hinausstellungen auf Seiten von St. Leon führte. Leider verpasste der TSV, diese Chancen zu nutzen. Die gegebenen 7-Meter wurden sowohl von Tanja Fischer als auch von Andrea Sander halbhoch an den linken Pfosten geworfen. Erst Daniela Döring verwandelte erfolgreich. Zudem musste auch Wieblingen allein in der ersten Spielhälfte vier 2-Minuten-Strafen hinnehmen, was vor allem im Angriff Schwierigkeiten verursachte. In der Abwehr standen die Damen vom TSV gut, doch erreichten noch zu viele Bälle den gegnerischen Kreisläufer. Auch der Rückraum kam zu oft frei zum Wurf, was unter anderem daran lag, dass St. Leon zwischenzeitlich mit zwei Kreisläuferinnen spielte. Es ist vor allem den beiden starken Torhüterinnen, Sandra Lauerwald und Stephanie Gerstner, zu verdanken, dass der TSV nie den Anschluss verlor und bei einem Spielstand von 10:9 hoffnungsvoll in die Pause gehen konnte.

Motiviert kamen die Damen vom TSV zur 2. Halbzeit aus der Kabine, doch der 2 Tore-Vorsprung der SG St. Leon blieb bis zum Spielstand von 13:11 bestehen. Bereits in der ersten Halbzeit fing sich der TSV durch leichtfertige Ballverluste im Angriff einige Konter, doch nun wurden die Damen regelrecht vorgeführt. Kaum ein Ball mehr wurde sicher nach vorne getragen, Fangfehler und Fehlwürfe häuften sich und binnen 10 Minuten konnte sich die SG St. Leon mit 7 Toren zum 20:13 absetzen. Auszeit Gäste. Es war noch eine Viertelstunde zu spielen und Trainer Christian Dörr musste reagieren. Er wechselte Tanja Fischer wieder ein und stellte die Abwehr auf 5-1 um. Aggressiv wurde nun der gegnerische Rückraum bearbeitet, Unterstützung gab es sowohl von der Bank als auch von den mitgereisten Zuschauern. Endlich zwang der TSV den Gastgeber zu Fehlpässen und konnte sich insbesondere durch Tanja Fischer einige Konter erarbeiten, die diese auch erfolgreich verwandelte. Tor um Tor kämpften sich die Wieblingerinnen in diesen spannenden Minuten bis kurz vor Schluss auf 1 Tor heran, es stand 20:19.Der TSV deckte nun noch offensiver, die Rechnung ging auf: Die SG St. Leon kam in der letzten Viertelstunde des Spiels nur noch einmal zum Torerfolg. Wenige Sekunden vor Schluss dann die Entscheidung: Es gab einen letzten 7-Meter für den TSV. Da alle drei Schützen schon einmal gescheitert waren, trat Tanja Fischer erneut an. Doch die letzten Minuten hatten Kraft gekostet und bislang hatte die Torhüterin drei von fünf 7-Metern pariert. Und sie parierte auch diesen, es blieb beim Stand von 21:20. Trotz einer starken kämpferischen Leistung in der Schlussphase, fuhren die Damen des TSV ohne Punkte zurück nach Wieblingen und sind nun für den Aufstieg auf Schützenhilfe angewiesen um noch an Kirchheim vorbeiziehen zu können.

Die TSV-Damen spielten in folgender Aufstellung:
Tor: Sandra Lauerwald, Stephanie Dörr.
Feld: Andrea Sander (7), Ramona Embach, Veronika Jahndel (1), Michelle Kößler, Madeleine Münch (1), Natascha Hess (1), Tanja Fischer (4), Janika Laier, Nadja Meßner, Daniela Döring (5/2).

Veronika Jahndel

Veröffentlicht unter Spielberichte-Frauen1-1112 | Kommentare deaktiviert für Fehlstart in die Rückrunde – die 1. Damen verlieren mit einem Tor in St. Leon-Rot